Beiträge von Snoop

    Zitat

    Kennt er das Kommando "Nein" oder was sagt ihr denn wenn er irgendwas macht was er nicht soll?
    Das würde ich in solch einem Moment sagen, ihn aber weiter gucken lassen (mach ich bei meiner auch manchmal, gucken ist ja erlaubt), sonst könnte er wirklich auf die Idee kommen: "Beute fixieren ist super, sagt mein Herrchen ja auch das ich das toll mache"


    Ich versteh die Überlegung nicht.
    Der Hund guckt, du sagst Nein. Das ist ja auf das Gucken bezogen, worauf sonst, wenn er doch nichts anderes macht.
    Warum darf er dann weiter gucken?

    Ich lass Snoop auch gucken, sag aber nicht nein.
    Wenn er nur guckt, wenn er ein Tier sieht, dann sag ich sitz. So minimiere ich das Risiko, dass er los läuft.
    Dann geh ich zu ihm, und fordere ihn auf, mit mir zu kommen (vorausgestzt, die Anspannung ist nicht zu groß). Da gibts dann auch Leckerchen, wenn er brav mit kommt.

    Wenn die Anspannung zu groß ist, mach ich mich etwas interessant. Lass ihn aber immer wieder zu dem Tier schauen. Aber für jeden Blick zu mir, gibts besonders gute Leckerchen. Da bin ich dann bald wieder interessanter, als das Viehzeug und kann mit ihm weg gehen.

    Das ist zwar langwierig, aber wenn wir das regelmäßig üben, ist es sehr erfolgreich.
    An Pferden konnten wir das viel üben (da war er früher schlimmer, als bei Rehen oder Hasen). Da läuft er mittlerweile ohne Leine vorbei.
    Leider können wir das an Rehen oder Hasen nicht so gut üben, die sind immer zu schnell wieder weg. Da klappts auch entsprechend nicht so gut.

    Lg Christine

    Ich hab ja auch so einen lustigen JRT-Mix.
    Bekommen hab ich ihn, weil er vom Jugendamt (Zufall, beim Überprüfen der Kinder) aus einem Verschlag in einem Bettelzirkus befreit wurde.
    Der Zirkus hatte ihn angeblich geschenkt bekommen (war da vielleicht jemand überfordert?)
    Er konnte nichts, war schlecht sozialisiert und hatte viele Verletzungen.

    Wir haben lang und hart dran gearbeitet, aus Snoop einen wohlerzogenen Hund zu machen, der jetzt auch Freiheiten genießen kann.

    Das wäre ein Schicksal für einen JRT (Mix).

    Die zweite Geschichte dazu ist die von einer Bekannten, deren Nachbarin sich einen JRT-Welpen geholt hat und dann nicht genug Zeit für ihn hatte (Huch, so klein und macht so viel Arbeit?). Sie wollte ihn deshalb wieder abgeben.
    Ich konnte der Bekannten GsD ausreden, dass sie den Kleinen für ihre 11jährige Tochter nimmt... ("Warum denn nicht? Das sind doch so nette kleine Hunde...?)

    Als Mode würd ich es nicht direkt bezeichnen, aber es ist schon so, dass plötzlich die Aufmerksamkeit auf bestimmte Rassen fällt, sich ein Großteil der Interessenten aber keine Gedanken macht, was sie sich mit einer bestimmten Rasse aufhalsen.

    Lg Christine

    Ich seh das locker.
    "das würd ich nie machen" oder "das würd ich immer machen" gibts so bei mir nicht.
    Würd ich Snoop nie mit ins Restauran nehmen, würde er das gar nicht kennen. Oder aufs Stadtfest, oder in die Kneipe, oder in den Zoo, oder.... Aber was, wenn es doch mal nötig würde?
    Ich bin lieber flexibel. Und da macht das Sinn, wenn mein Hund auch flexibel ist.
    Ich möchte lieber von Mal zu Mal entscheiden könne, ob ich den Hund nun mit nehme, oder lieber zu Hause lasse.

    Aus dem selben Grund variieren bei uns auch die "Gassi"zeiten, -längen und -orte. Manchmal laufe ich morgens eine Stunde, manchmal nachmittags. Manchmal dauert die lange Runde 2 Stunden, manchmal 45 Minuten. Manchmal sind 8 andere Hunde dabei, oft gar keiner, usw.

    Und aus dem Grund macht es Snoop auch nicht viel aus, wenn ich mal keine Lust habe und außer einer faulen Runde durch den Wald, wo höchstens dreimal der Dummy "verloren geht" und zwei kleinen Pipirunden zwischendurch nichts passiert, außer zu Hause rumzufaulenzen.

    Aber in der Regel mach ich natürlich gern was mit meinem Hund, sonst hätte ich ja keinen!

    Lg Christine

    Ich finde es total schade, dass immer wieder irgendwelche Leute die interessantesten Threads kaputt machen.
    Ich schau hier rein, und denke, es kommt mal wieder ein interessanter Gedanke, aber leider ist es dann nur Gepöbel (oder eben Leute, die das Gepöbel auch nervt...)

    Naja,
    zum Thema:

    Je mehr ich über die Sache nachdenke, desto mehr komm ich zu dem Schluss, dass die Katze sich ins Gebüsch verkrochen hat, weil sie verletzt war.
    Katzen sind Hunden durchaus gewachsen, sie können Fauchen, kratzen, beißen und einen Riesenrabatz machen.
    Und keine gesunde Katze lässt sich in einem Versteck (wo die Katze ja war) von einem fremden Hund einfach packen und beissen.

    Und es ist auch absolut unwahrscheinlich, dass ein Hund, der Katzen gewohnt ist, bei einer sich ruhig verhaltenden Katze so zubeisst, dass sie fast im selben Moment stirbt.

    Nein, ich bin mittlerweile absolut davon überzeugt, dass die Katze bereits verletzt war und vom Hund nur gefunden wurde.

    Lg Christine

    Olli, ich hab hier immer mal reingeschaut, ob du was schreibst.
    Von deiner Antwort bin ich super entsetzt. Es ist doch unglaublich, was für Gesetze so gemacht werden.

    Irgendwelche Leute, die überhaupt nicht zum Wohle von Hunden handeln, können erst mal machen, was sie wollen, solange es nicht mit einer Rasse von der Liste gemacht wird.

    Aber jemand, der einem Hund helfen will und wirklich gut an ihm handelt, muss den Hund seinem Schicksal überlassen...

    Warum kann da nicht individueller entschieden werden??

    Mir gehts grad ganz schlecht, möcht nicht wissen, wie es Larelia geht.

    @ Larelia
    ich wünsch euch alles Gute und dass du den Hund letztendlich doch behalten kannst.

    Lg Christine

    Nina,
    bei deinen Texten zu Thema Terrier kann ich immer nur begeistert nicken :yes:

    david
    Ich hoffe, du nimmst dir die Tipps, die hier geschrieben werden, zu Herzen. Es ist wirklich wichtig, mit dem Hund zu arbeiten. Von selbst ist so ein Terrier nicht wohlerzogen.
    Meiner ist auch zu Hause superlieb, aber draußen mussten wir hart arbeiten, damit es dort auch mit ihm Spaß macht.

    Ich muss auch mal ein bisschen rügen. Wenn ihr noch so wenig Ahnung habt, dass ihr euch wundert, warum ein 16 Monate alter Terrier draußen schwierig ist, danns solltet ihr doch mal in einen gute Hundeschule investieren. So knapp bei Kasse könnt ihr ja nicht sein, wenn es für die Entscheidung zu einem Hund gelangt hat. Das musst du doch auch zugeben, oder?

    Ich wünsch euch viel Spaß und Erfolg bei der Arbeit mit eurem Racker.

    Ich würd mich auch freuen, wenn du berichtest, wie es weitergeht, bei euch.

    Lg Christine

    Zitat

    Ein Hund der sich in einem anderen Hund verbeisst rauft nicht sondern kaempft in ernster Absicht......und dazu darfst Du es nicht kommen lassen.


    Verbissen hat sie sich ja nicht, sonst wär mindestens ein Loch drin gewesen. Sie hat nur festgehalten.
    Snoop hat das früher auch gemacht. Meistens am Ohr. So konnte er den anderen Hund am Beißen hindern.

    Ich bin auch der Meinung, Ellis Annähern an den Schatz von Maya war nicht in Ordnung.
    Allerdings war Mayas Reaktion auch etwas heftig. Das kommt bei einem unsicheren Hund schon mal vor.

    Da ich nicht der Ansicht bin, dass das ein Kampf mit Beschädigungsabsicht war, denke ich mal, am besten wär gewesen, die Besitzer wären in verschiedene Richtungen weggegangen. Alle anderen müssen sich natürlich auch entfernen. Die zwei Hunde wären schon wieder runter gekommen, ganz ohne Publikum.

    Ich kann mich auch täuschen, aber bei meinem unsicheren Machoraufer wirkt das eigentlich immer. Vor allem, wenn sie nur noch festhalten.

    Übrigens kann der Tipp mit dem Nackenpacken und warten, bis man die Hunde auseinander ziehen kann, auch in die Hose gehen.
    Wenn sich bei Snoop in so einer Situation auch noch ein fremder Besitzer genähert hätte, dann hätte er erst recht losgelegt. Ich denke mal, er ist nicht der einzige Hund, der so reagieren kann.

    Aber ein Tipp ist ganz sicher richtig: die Hunde im Auge behalten und sowas möglichst von vorne rein nicht riskieren.

    Lg Christine

    Sacco

    Ein Hund lernt normalerweise als Welpe, mit seinen Zähnen umzugehen uns kann sie so wohldosiert einsetzen, wie wir Menschen unsere Hände.

    Insofern stimmt es. Wenn ein Hund einem anderen ein Loch verpasst, war das kein Versehen.
    Auf der anderen Seite darf man nicht vergesessen, dass ein Loch im Hundepelz von der Aggression her etwa vergleichbar ist, mit einem blauen Fleck, den ein Mensch einem anderen verpasst.
    Und wir wissen, wie schnell so was, grad auch bei Kindern, passiert ist. Als kriminell würden wir unsere Sprösslinge deshalb noch nicht einstufen, oder?

    Allerdings denkt ein Hund ja nicht nach und hat auch keine moralischen Hemmungen, wo wie wir Menschen.
    Und da ist es für ein Raubtier ja nicht so unfassbar falsch, aus einem Impuls raus richtig fest zuzubeißen.
    Bei einer Katze würde auch keiner an ihrem Wesen zweifeln, weil sie den vorüberzischenden Hamster der Tochter killt, oder?

    Selbstverständlich sollte jeder Hundehalter sich dessen bewusst sein und seinen Hund entsprechend im Griff haben, dass so was nach Möglichkeit nicht passiert. Und ich bin auch sicher, dass ein normaler Hund nicht genauso impulsiv ein Kind beißen würde, wie er nach einer Katze schnappt.

    Aber ich halte es für hündisch, dass ein Hund ein anderes Tier totbeißen kann. Und wenn uns das zehnmal nicht passt.

    Lg Christine

    Hi,

    Snoop ist ein Jagdhund, ca. 6 Jahre alt. Ich mache regelmäßig mit ihm Dummytraining, damit er sich unterwegs seine Beschäftigung nicht selber sucht. Gehorsam üben wir regelmäßig. Allerdings nicht nach Stundenplan. Es fließt halt immer mal sporadisch in unsere Spaziergänge ein, wie es sich ergibt.

    Jeder Tag sieht bei uns anders aus. Morgens gehen wir immer eine Runde bei uns am/im Wald. Manchmal mein Mann, manchmal ich, zwischen 20 Minuten und einer Stunde, wie es sich ergibt. Wenn dir Morgenrunde eine Stunde war, geh ich aber dann tagsüber nur noch kurze Runden.

    Wenn Snoop vormittags mit im CopyShop ist, langt ihm das meistens für den Tag schon. Die vielen verschiedenen Menschen, die da kommen, er hat immer Angst dass er was verpasst, schläft dort nicht, da braucht er mittags kein Programm mehr. Also gibts da nur noch eine kurze Pipirunde(oder auch zwei ).

    Wenn er nicht mit in den Shop geht, geht er morgens mit mir zu den Pferden. Da ist auch immer was los, wir hängen noch eine Runde durch die Felder dran.

    Einmal alle zwei Wochen Training in der HuSchu "Dummy/Apport".

    Und ab und zu Verabredungen mit Hundekollegen (Snoop liegt da nicht so viel dran.)

    Im Schnitt gehe jeden Tag einmal zwischen 45 Minuten und 1,5 Stunden mit Snoop raus, und zweimal ne kleine Pipirunde.

    Gelegendlich clickern wir mal...

    Und das wars auch schon. Und mein Hund pennt zu Hause eigenlich ununterbrochen. Es sei denn, es klingelt....

    Als ich ihn bekommen habe, war er kaum zu kontrollieren. Jetzt ist er schon ein Superhund geworden und sehr entspannt. Es gab auch Zeiten, da hab ich viel mehr mit ihm gemacht. Aber weniger, damit er ausgelastet ist, sondern mehr, weil er so viel lernen musste. Aber jetzt kann er vieles und wir können wieder lockerer machen.

    Lg Christine