Beiträge von Snoop

    Wie lang müssten deine Hunde denn allein bleiben?

    Grad bei zwei Hunden wärst du doch gar nicht mehr so abhängig von deiner Mutter, wenn du die Hund mal allein zu Hause lässt.

    Wenn ihr nämlich feststellt, dass der Hund wirklich toll ist und perfekt zu euch passt, würd ich das gar nicht von der Mutter abhängig machen. Wär das so, hätte ich noch nicht mal einen Hund...

    Übrigens hat sich meine Mutter anfangs auch geweigert, Snoop zu akzeptieren. Aber nicht lange... ;)

    Die genannten Argumente sind toll, mir fallen leider keinen weiteren ein.
    Viel Erfolg

    Lg Christine

    Snoop ist eher ein Fährtenhund, aber sobald sich was bewegt, ist er auch sofort alarmbereit.
    Bei der Reizangel hab ich aber den Eindruck, dass es mehr Stress, als Klugheit oder Desinteresse ist. Ich weiß ja nicht, was er früher erlebt hat

    Bei uns müssen dann halt auch Dummy und Leckerchen herhalten, für solche Übungen.
    Aber Hinlegen ist bei ihm nicht (das macht er auch völlig ohne Ablenkung nur in Zeitlupe).
    Ich ruf ihn zurück, er ist einer, der lieber in Bewegung bleibt: Popo rumwerfen, zurückzischen, die Ohren fliegen im Wind, das ist sein Ding!

    Also wird er schon mal überraschend von einem geworfenem Dummy abgerufen oder von einem rollendem, polterndem Leckerchen, das er schon fast gefangen hat.

    Hihi, ob Snoop seinen Dummy gegen ein Kaninchen verteidigen würde, würde ich gern mal sehn. Ich glaub, wir gehen nachher mal ans Wildgehege...

    lg Christine

    Fudelrührer
    Wir sind ja grundsätzlich einer Meinung. Ich finde auch, dass es passieren kann, dass ein Raubtier ein Tier tötet und dass es deshalb nicht unnormal ist!

    Das Kommando AUS kann aber sehr wohl hilfreich sein.
    Snoop sammelt immer Herbst leider mit Begeisterung Igel. Wenn er mit so einem Tier ankommt (ich hätte nie gedacht, dass so viele Igel direkt an Wegrändern hocken) sag ich AUS, und er lässt ihn sofort und unverletzt wieder fallen.
    Es kann also durchaus nützlich sein, das kann man nicht so verallgemeinern.
    Jeder Hund sollte das Kommando befolgen.

    Lg Christine

    :kopfklatsch:
    Gott sei Dank....

    Ja, an dem Punkt bin ich mittlerweile auch angekommen.

    Irgendwann fand ich diesen Schwerpunkt auf das ewige Abbruchtraining und Rückruftraining relativ sinnlos.
    Nämlich, als mir aufgefallen ist, dass ich, was unser Problem mit Pferden anging, ganz anders gearbeitet habe, als am Wild. (Und das, obwohl sein Verhalten bei Pferden eigentlich ähnlich, nur extremer war, als bei Rehen.)
    Bei Pferden hab ich nämlich drauf hin gearbeitet, dass Snoop überhaupt nicht los läuft, wenn er sie gesehen hat, sondern lernt, ruhig zu bleiben, zu sitzen und sich auf mich zu konzentrieren.

    Und das hat so gut geklappt, dass er mittlerweile auch freilaufend neben mir bleibt, wenn wir Pferde sehen.

    Hätten wir ähnlich oft die Gelegenheit, so mit Rehen und Hasen zu arbeiten, wäre er bei denen sicher schon genau so cool und gehorsam.

    Ich arbeite zwar natürlich auch am Rückruf, auch unter starker Ablenkung, aber das funktioniert nur, wenn ich super schnell bin. Zwar hatte er, dank Schleppe, da bisher keinen Erfolg, aber ohne Schleppe wär er meistens weg gewesen.

    Und klar, Dummyarbeit ist auch Jagen und er ist mit Feuereifer dabei. Unsere Trainerin glaubt, wenn ein Hase seinen Weg kreuzen würde, während er auf mein Kommando einen Dummy holt, würde er den Hasen links liegen lassen. (Aber ob ich das glauben soll...?)

    Na, jedenfalls kann ich unter diesen Umständen deiner Meinung schon weitgehend zustimmen.
    Allerdings will ich Snoop das Hetzen schon verbieten (können). Mit der Reizangel arbeite ich aber gar nicht. Fänd ich auch nur sinnvoll, wenn er daran lernt, sich gar nicht aufzupuschen. Aber er ignoriert die Reizangel geflissentlich.

    Lg Christine

    Ich bin zwar auch kein Profi, aber ich würde es so machen:

    Hund in einer Entfernung hinlegen, in der er es noch aushält ohne zu bellen (wenn er schon rumbellt, zeigt er ja nicht das Verhalten, das er lernen soll, das ist aber wichtig!), und dann einfach das machen, was du auch auf dem Platz machst.
    Rumstehen, sitzen, dich unterhalten...

    Ich habe bei solchen Gelegenheiten auch hin und wieder ein Leckerchen gegeben. Bin aber sonst nicht weiter auf Snoop eingegangen.
    Ich hab zwar Gehampel korrigiert (er durfte nicht aufstehen), aber sonst hab ich ihn ignoriert.

    Und dann immer näher ran arbeiten. Immer langsam. Immer nur so weit, wie er Ruhe geben kann.
    Irgend wann seid ihr dann da, wo du hin willst und dein Hund hat gelernt, dass es auch ohne Theater geht.

    Bei Snoop waren es keine arbeitenden Hunde, sondern Wildschweine und Pferde. Aber im Prinzip ja das Gleiche "da ist es toll, da will ich hin!"

    Lg Christine

    Snoop liebt Raufspiele.
    Weil ich ziemlich gut sehen kann, ob das ein Spiel ist, lass ich ihn.

    Bei ihm erkenne ich es daran:
    Er begrüßt den anderen Hund locker und freundlich.
    Er versichert wärend dem Spiel immer wieder durch Gesten (dem anderen Hund kurz den Popo hindrehen, Spielaufforderung zeigen, kurze Spielstopps) dass er nicht Ernst macht.
    Er lässt sich in kurzen Pausen abrufen.
    Jeder der Hunde liegt mal unten.
    Zwischen durch renne sie mal ne Runde und mal ist der eine Hund der Verfolger, mal der andere.
    Übrigens "beißt" Snoop im Spiel viel. In die Beine, in den Nacken, in die Ohren, in die Schnauze.
    Und bisher ist ein Spiel bei ihm noch nie umgekippt.

    Einmal hat er mit einer jungen Hündin zu tun gehabt, der war sein Spiel wohl zu rauh und sie hat gequiekt. Er hat sofor aufgehört und irritiert geschaut. Ich hab ihn dann weggerufen und wir sind weiter gegangen.

    Aber er kann auch anders. Wenn er einen Hund nicht leiden kann, ist schon mal ne Rauferei drin. Allerdings ist er dann von Anfang an anders. Er begrüßt einen kritischen Kandidaten schon ganz anders, macht sich groß, stellt Ohren und Schwanz hoch und stolziert rum.
    Und pöbelt dann auch direkt, versucht, ihm auf den Rücken zu klettern.
    Natürlich ruf ich ihn da raus (falls das noch geht :ops: )
    Sollte er den anderen Hund als überlegen ansehen, kann da aber immer noch ein Spield draus werden.

    Ich könnte mal einen Video einstellen, wo man schön sehen kann, wie gefährlich auch ein echtes Spiel aussehen kann, falls ich es jetzt finde und mir mein Passwort für MyVideo wieder einfällt...

    Lg christine

    Also, wenn Snoop so nach dem Tier starrt, dass er mir nicht folgt, wenn ich ihn auffordere, geh ich auch nicht weg.

    Ich bleibe neben ihm stehen und mache nicht direkt was Ich spreche ihn nicht an und mache auch keinen Kasper. Aber ich kruschele in einer Tüte, beisse in ein Leckerchen oder was auch immer ihn interessieren könnte.
    Sobald er das wahrnimmt und mich anschaut (mich, nicht die Tüte ;), lobe ich sofort und gebe ihm ein supergutes Leckerchen.
    Bisher hat er immer früher oder später mehr Interesse an mir gehabt, als an dem Tier.

    Allerdings muss ich sagen, dass wir auch schon einiges an Training hinter uns haben. In unseren Anfangszeiten hätte er ein Steak mit Käse ignoriert und ich musste ihn oft einfach am Geschirr wortlos mit mir ziehen, bis der Abstand groß genug war, um ihn wieder auf mich aufmerksam zu bekommen.

    Lg Christine

    Hallo, entschuldige mal, aber bei der Haltung eines Hundes (auch wenn seine Rasse auf einer willkürlichen Liste steht) sollte im Vordergrund stehen, wie liebevoll und verantwortungsvoll der Mensch mit dem Hund umgeht, und nicht, wie gelassen er bleiben kann, wenn jemand grad dabei ist, ihm das geliebte Wesen abzunehmen und ihm einem ungewissen Schicksal auszusetzen.

    Ich finde auch einige Äußerungen total daneben, (Larelia, du solltest dich wirklich beherrschen!!), aber das sind nicht die Kriterien, die einen zur Haltung eines Hundes befähigen, oder nicht.

    Und mit den selben Ausbrüchen wäre es in Ordung, wenn sie einen Schäferhund hätte? Darum gehts doch hier und um nichts anderes...

    Lg Christine