Beiträge von Snoop

    Das klingt ja wirklich furchtbar.
    Ich würde auf jeden Fall auch Anzeige erstatten!
    Ich wüsste nicht, warum sich ein ländlicher Vater und sein Sohn ungestraft so benehmen dürfen sollten.
    Stellt man sich die Situation mal mit zwei jungen Männern in einem Stadtpark vor... da wäre sofort die Polzei zur Stelle. Zur Recht!!

    Bitte berichtet, wie das weiter geht. Ich möchte zu gern lesen, dass die beide eine Verwarnung und eine Geldstrafe aufgebrummt bekommen!!

    Alles Gute für euch,
    und besonders für deine Tochter. Das würde mich wohl an der ganzen Geschichte auch am meisten treffen!

    Ich finde, Nadine hat das sehr gut auf den Punkt gebracht.

    Zwar wird einem dieses Training von den "Der-tut-nix"-Haltern oft nicht leicht gemacht, aber es ist zu schaffen.
    Snoop hat es auch gelernt und er war wirklich schrecklich unsicher mit fremden Hunden. Meistens leine ich auch ab. Mittlerweile muss ich ihn nicht mehr ableinen, wenn fremde Hunde kommen, er bleibt entspannt. Sehr praktisch an Straßen.

    Ein Spruch einer Trainerin: "Ärgere dich nicht über die Leute, die wirst du nicht ändern. Arbeite an dir und deinem Hund!"
    Hier passt er mal wieder.

    Ich hab jetzt mal nachgefragt, beim Fremdenverkehrsamt in Nordholz, und hab einen sehr netten ausführlichen Brief bekommen.

    Hunde dürfen nicht überall ins Watt, aber wir können eine Wattwanderung mit Snoop auf die Insel Neuwerk machen und mit dem Boot zurück fahren.
    Snoop darf an die Hundestrände und dort auch ins Watt, er darf aufs Boot nach Helgoland, er darf mit zu den Seehundbänken und in den Zoo am Strand. Das find ich schon recht viel. Überall am Wasser muss er an der Leine bleiben, wobei es nicht so streng gesehen wird, wenn die Hundeleute unter sich sind, solange die Hunde hören und nicht wildern!
    Überall sonst gelten die gleichen Regeln, wie hier. Also unter Kontrolle halten, im Einflussbereich führen, notfalls an die Leine.

    Das klingt für mich gut, Snoop muss sowieso meistens an der Schlepp bleiben. Ich freu mich schon, der Urlaub kann kommen. :smile:

    ... oder auch die DVD "Fremdsprache Hündisch".

    Die hat mir sehr geholfen.

    Erstens lehrt sie, die Hunde besser einzuschätzen, und zweitens zeigen einem die ganzen Filmchen auch, dass Hunderaufereien selten auf Verletzungen abzielen, sondern zum großen Teil eine Art der Kommunikation sind. (Wenn es denn tatsächlich mal dazu kommt....)

    Zitat

    ich nicht....denn aus ihrer Sicht haben sie nichts "Schreckliches" getan.


    Ich hab den Bericht nicht gesehen. Aber wenn ich es richtig verstanden habe, haben die Hunde ein Kind getötet.
    Und es nicht schlimm zu finden, dass dieses Kind von Hunden getötet wurde, weil es für die Hunde nicht schrecklich ist, diese Meinung entsetzt mich schon.

    Ansonsten finde ich den Satz
    "Es waren keine Kampfhunde, sondern ganz normale Mischlinge" gar nicht so schrecklich. Der sollte viel öfter erwähnt werden. In den meisten Fällen wird entweder gar nicht erwähnt, wenn "normale" Hunde Menschen anfallen, oder die Rasse wird nicht erwähnt. So kommt die Meinung der Öffentlichkeit doch erst zustande, dass "Kampfhunde" gefährlich sind, "normale" Hunde nicht.

    Und zuletzt: Hunde entwickeln sich nicht zurück zu Wölfen. Und wenn sie es täten, dann würde es viele Generationen brauchen. Diese Bemerkung finde ich sehr reisserisch.

    Auch wenn ich nicht die ganze Geschichte kenne; ich würde diese Hunde auch einschläfern. Ein Tierheim in Italien ist bestimmt kein Spaß und vermittelt werden sie sicher auch nicht. Wahrscheinlich wäre es einfach eine Erlösung.

    Zitat

    Also erstmal eins vorweg: Ich habe ihn ins Nackenfell gefasst und NICHT geschüttelt!!!
    Als zweites, ihr schreibt alle man soll die Hunde nicht auf den Rücken drehen/werfen! ok mag sein das wir das in der Hundeschule vielleicht falsch gelernt haben. Wie macht ihr es denn wenn eure Hunde etwas machen was sie nicht dürfen und euch dann anknurren und die Zähne fletschenoder aggressiv gegenüber euch werden??? Positiv bestärken? Wie denn wenn euch das Blut aus der hand läuft??? Soll ich da auch noch "Hast Du prima gemacht" sagen und ihn loben oder was?
    Wie zeigt ihr den euren Hund die Grenzen? Ihr schreibt alle unser Verhalten ist falsch, aber Änderungen oder Vorschläge kommen nicht. Klasse hilfe...
    Man, wir sind im Moment wirklich etwas ratlos!

    Diese Antwort lässt mich vermuten, dass du sowieso dazu neigst, etwas aggressiv zu reagieren, wenn du dich hilflos fühlst.
    Sowas macht einem Hund natürlich Angst.

    Gut, du möchtest einen konkreten Vorschlag, was ihr ändern könntet? Den habt ihr hier mehrfach bekommen.
    Ändert euer Wissen über Hunde, indem ihr euch von einem guten Trainer oder einer guten HuSchu etwas erzählen und beibringen lasst.

    Deinem Eingangstext nach zu urteilen, habt ihr auf das Fehlverhalten eures Hundes mehrfach reagiert, indem ihr ihn auf den Rücken gedreht habt. Auch dazu kamen hier öfter Hinweise darauf, dass das einen Hund verunsichert und ihm Angst macht.
    Euer Hund kann euch aber nicht vertrauen, wenn ihr manchmal macht und somit kann er auch nicht gehorsam sein.

    Es gibt eine Menge guter Tipps, aber in eurem Fall müsste man so viele geben, dass wir hier ein halbes Buch reinschreiben könnten.(Das ist jetzt nicht böse gemeint, ich selbst hatte auch viele Probleme und wenig Sachwissen über Hunde und musste das alles erst lernen!)
    Ihr werdet euch diese Infos erarbeiten müssen. Mit Hilfe einer sachkundigen Person, die euch kennenlernt und sieht, wie ihr mit dem Hund arbeitet.

    Ich möchte nicht mal ein Buch vorschlagen, weil ich glaube, dass das nicht hilft. Wenn im Buch steht "bestätigen Sie den Hund, wenn er das erwünschte Verhalten zeigt und ingorieren Sie falsches Verhalten", dann könnt ihr damit nicht wirklich was anfangen. Das interpretiere ich zumindest aus den zynischen Bemerkungen, die ich auch oben im Zitat lese. Da braucht ihr jemanden an eurer Seite, der euch Mut macht und alles genau erklärt.

    Mein Tipp lautet also: sucht euch sachkundige Hilfe, geht positiver und freudlich mit eurem Hund um, so dass er keine Angst vor euch bekommen muss und wendet nicht mehr die alten Methoden an, ihr merkt ja, dass sie euch nicht weiter bringen.

    Ja, und noch was. Einen Hund zu haben, der mit 3 bis 4 Wochen schon von der Mutter weg kam, ist eine sehr schwierige Aufgabe. Das ist noch erheblich schwieriger, als einen "normalen" Hund aufzuziehen und es wird möglicherweise auch sein ganzes Leben lang schwierig bleiben.

    Eure Hund ist darauf angewiesen, dass ihr euch Mühe gebt, zu lernen, wie er euch wirklich verstehen kann, und wie er wirklich lernen kann, was ihr von euch wollt. Sonst hat er keine Chance und ihr werdet alle immer unglücklich sein.

    Übrigens weiß ich, dass das ein harter Weg ist, ich habe das selbst auch mit meinem Hund durchmachen müssen.

    Bitte fasst meinen Text nicht als unfreudlich auf, auch wenn ich manches sehr deutlich formuliert habe. Ich meine es hilfreich, vor allem hoffe ich, dass es dem Hund hilft, der sich nicht äußern kann.

    Habt ihr schon mal den animal-learn-link angeschaut, den euch jemand reingestellt hat? Das ist sicher empfehlenswert!!

    Ich hab mal einen Tipp für dieses Problem gelesen.
    Da brauchst du aber einen Helfer.

    Du lässt die Hunde sitzen (bei Dreien musst du erst mal nur mit Zweien üben. Erst, wenn die das zu zweit können, kannst du es mit allen Dreien machen.)

    Einer hält die Hunde, du gehst an die Tür und rufst einen Hund mit seinem Namen zur Tür. Wenn er da ist, bekommt erst der andere Hund ein Lob und ein Leckerchen. Dann der Hund, den du gerufen hast.

    Bald merken die Hunde, dass es lohnenswert ist, NICHT als erster zur Tür zu gehen, sondern zu warten.

    Falls es dich interessiert, von diesen Tipps stehen viele in einem sehr hilfreichem Büchlein von Patricia B. McConnell. Es heißt "Einmal Meutechef und zurück" und kostet 8 Euro.

    Lg Christine

    Zitat

    ....ach ja, im Watt leben riesengroße Würmer, die freche Touristinnen mit Mann und Hund in einem Happs verschlucken können :D
    .....und in der Nacht immer die Türen verschließen! Da geht der Klabautermann um :lol:
    ....und nicht zu viel Nordholzer Klaren schlürfen....da weißt du nach 2 Schnäpsen nicht mehr, wie du heißt......
    ...und in Spieka-Neufeld ( bei Nordholz) unbedingt ins Fischlokal am Deich!
    Noch Fragen?

    Na, das sind doch mal Auskünfte, die die Vorfreude auf den Urlaub steigern :D Vielen Dank!
    Wenn ich mich nicht täusche, wohnen wir direkt in Spieka-Neufeld. Wenn wie im Fischlokal am Deich sitzen, werd ich an dich denken.
    Falls du noch Tipps hast; immer her damit :smile:

    Ach, schön, danke lammu und barni, dass ich auch noch was Positives lesen durfte...

    Wir wollen nach Nordholz. Ein Kuhkaff (das mein ich jetzt positiv, falls Nordholzer hier sind ;) ) zwischen Bremen und Cuxhaven, direkt hinter dem Deich.
    Da scheint es nur ein paar Häuser und einen Bäcker zu geben. Kostet auch keine Kurtaxe, der Strand kostet auch nix und in der Nähe ist ein Hundestrand. Deshalb bin ich einigermaßen zuversichtlich, dass es nicht so überfüllt ist.

    Ich hoffe mal nicht, dass mein Hund vom Watt gefressen wird.... :hust:

    Wie!? Jetzt macht mir keine Sorgen. Ich hab Urlaub an der Nordsee gebucht, weil ich unbedingt mal Wattenmeer erleben wollte. Und Snoop kommt natürlich mit.
    Ich hab aber vorher hier Berichte von Leuten gelesen, die mit ihren Hunden Wattwanderungen gemacht haben.
    Ich hoffe doch mal, dass ich Gutes zu berichten habe, wenn wir wieder zurück sind.

    Hat denn niemand was Gutes über die Nordsee mit Hund zu sagen?