Beiträge von Snoop

    Wenn ich sicher wäre, dass Snoop nicht jagt und auf dem Weg bleibt (was ich leider nicht sein kann :| ) würd ich ihn trotzdem ohne Leine laufen lassen.
    Aber auf die Wiesen sollten die Hunde auch ohne Jagdtrieb nicht gehen. Denn dort leben Bodenbrüter. Da sind die Gelege halt sehr empfindlich. Und auch die Jungen von einigen Tierarten (Hasen, Rehe) liegen einfach so in den Wiesen herum.
    Wenn die Hunde da nur mal dran schnuffeln und dann weiterlaufen, kann es sein, dass die Eltern die Jungtiere anschließend nicht mehr füttern und diese dann verhungern.
    Es ist also egal, ob die Hunde Jagdtrieb haben, oder nicht.

    In Parks oder so wird das allerdings nicht das Problem sein. Da würd ich mich dann nur an die allgemeinen Regeln dort halten.

    Meiner muss eh immer an der Schleppe bleiben, da hab ich wenigstens den Vorteil, dass sich durch die Brut- und Setzzeit für uns nichts ändert... :/

    Zitat

    Ich würd Snoop nämlich auch gern mal näher kennen lernen und Charly wahrscheinlich auch... ;)


    Hi Jo,

    das wär ja echt mal spannend...
    Grad hab ich mal geg**gelt und festgestellt, dass wir über die A1 an die Nordsee fahren können. Den Abstecher nach Emsdetten würden wir dann sehr gern machen. Eine Runde Gassi und vielleicht irgendwo eine kleine Erfrischung wär uns da angenehm.

    Das wäre dann am Samstag, dem 8. August oder auf dem Rückweg, dann wahrscheinlich Samstag der 22. Kannst ja mal deinen Terminkalender durchblättern und dann können wir über Weiteres dann mailen :-)

    Lg Christine

    Hi,

    die anderen haben ja schon genug drüber geschrieben, dass ein 11 Wochen alter Hund noch fast ein Baby ist. Da sag ich nichts mehr zu.

    Aber ich würde euch auch auf jeden Fall eine Hundeschule vorschlagen. Wenn du schreibst "ein Welpe hat nicht zu beissen" les ich da raus, dass du wohl irgendwie annimmst, dass ein Welpe weiss, was sich "gehört". Das ist natürlich nicht so.

    Und wenn Welpen beissen, kann das schon mal bluten, weil die ersten Zähnchen so spitz sind. Das ist u.a. darum so, damit andere Hunde sofort reagieren, wenn sie von einem Welpen gebissen werden und ihm so vermitteln, welche "Beissheftigkeit" nicht mehr geduldet ist. So entsteht eine Beisshemmung. Das bedeutet, dass die Hunde so lernen, ihre Kieferkraft zu steuern. Das ist nicht angeboren und jetzt eure Aufgabe.

    Wenn Hector zu fest beisst, sagt ihr AUA!, steht auf und geht weg. So lernt er, wann sein Biss zu fest ist und das Spiel darum beendet wird.

    Hunden kann man prima beibringen, wie sie sich verhalten sollen, indem man erwünschtes Verhalten lobt und unerwünschtes ignoriert, bzw. emotionslos unterbricht.

    Zwei Buchtipps für euch:

    "Das andere Ende der Leine" von Patricia B. McConnell, in dem sehr unterhaltsam beschrieben wird, wie unterschiedlich Menschen und Hunde "denken". (Passend zu "der hat nicht zu beissen")

    Und "Die Welt in seinem Kopf" worin sehr gut beschrieben wird, wie Hunde lernen und wie sich unterschiedliche Arten von Lob oder Strafen auf Hunde und die Erziehung auswirken.

    Macht euch die Mühe, es wär schade, wenn ihr bei dem kleinen Hund Fehler macht, die später sehr mühsam wieder ausgebügelt werden müssen.

    Viel Spaß!!

    Interessant. In fast allen Fällen hätte ich genau so entschieden. Hier sind ja auch wirklich schöne Namen aufgetaucht.
    Am besten gefällt mir Mexx oder Mäxx und schön fand ich die Geschichte von Milo, der seinen Namen behalten durfte (oder war Milo eine sie?).

    Snoop hieß Flocki, als wir ihn bekommen haben. Aber ich fand den Namen nichtssagend. Außerdem hat er unter diesem Namen schlimme Dinge erlebt. Wir wollten den Namen nicht behalten.

    Mein Sohn (damals 15) hat dann den Namen Snoop Doggi Dogg ausgesucht. Und der Name passt, das Snoop wirklich, denn er ist gern mit der Nase auf dem Boden unterwegs.

    Ich bin ja auch kein Trainer. Aber trotzdem treffe ich oft Leute mit Hunden, die erheblich weniger Ahnung haben, als ich.

    Entweder wollen sie gern Tipps annehmen, aber mit solchen Leuten hast du dann ja auch kein Problem, oder sie sind eher nicht so an Tipps interessiert.

    Ich bin da eigentlich recht gut damit gefahren, wenn ich sage, dass ich das Problem selbst mal hatte: "Ja, das kenn ich auch.... Snoop hat früher auch immer so ein Theater gemacht. Da war ich auch ziemlich verzweifelt..."
    Meistens fragen die Leute dann, was ich gemacht habe, damit er so lieb wurde und dann kann ich ihnen Tipps geben, indem ich von meinen Erfahrungen erzähle.
    (Und Snoop hatte wirklich viele Macken, ich kann da in vielen Dingen Tipps geben ;) )

    Oder ich erzähle ihnen von anderen Hundehaltern, z.B.: "Ach, ich habe eine Freundin, deren Hund hat auch dauernd Leute angesprungen. Sie fand das sehr unangenehm. Klar, ist ja auch ne blöde Unart...". Dann kann man sagen "Gott sei Dank hat sie diesen und jenen Tip bekommen, mittlerweile macht ihr Hund das gar nicht mehr."

    So merken die Leute gar nicht, dass man ihnen Tipps gibt und können sich raus fischen, was sie annehmen wollen. Und wer nichts annehmen will, in den wirst du auch nichts reinkriegen.

    Für die Trainer in einer HuSchu stellt sich das ja ganz anders da. In der Regel gehen die Leute da hin, um Tipps zu bekommen. Da muss man nicht so subtil vorgehen...

    Sicherer wäre es, wenn du den Ball am Anfang nicht weg wirfst, sondern vor sie legst.
    Wenn sie den Ball ins Maul nimmt, sagst du "Brings" und lobst sie.
    Wenn sie den Ball wieder los lässt, hältst du schnell die Hand drunter, um ihn aufzufangen, und sagst dazu "Aus".
    (Wenn das klappt, brauchst du das Aufnehmen vorher nicht mehr zu loben.)
    Das übst du, bis es sitzt und sagst "Brings", wenn sie den Ball ins Maul nimmt und "Aus", wenn sie ihn dir in die Hand gibt.
    Für das Ausgeben wird sie immer belohnt. Zum Beispiel dadurch, dass du ihr ein Bällchen wirfst. Geht aber auch mit Leckerchen.
    Langsam kann der Ball immer weiter von dir weg liegen und irgendwann auch geworfen werden. Ihr ist dann klar, dass es ihr am meisten bringt, wenn sie dir den Ball zurück bringt.

    So sollte es klappen.

    Hallo Jo,

    ich hab mir grad die Bilder angeschaut und ich muss dir sagen: sollte ich jemals in der Nähe von Emsdetten sein, muss ich bei euch vorbei kommen. Ich möchte die beiden mal zusammen sehen.

    Es ist absolut faszinierend, wie ähnlich Charley Snoop sieht. Ich will unbedingt wissen, ob die beiden wirklich so ähnlich sind. Also, mach dich irgend wann auf Besuch gefasst.

    Wir fahren im Sommer von Frankfurt an die Nordsee, aber ich fürchte, der Umweg ist ein bisschen groß. Mal sehen....

    Die Tipps der Trainerin find ich in Ordnung. Das trägt schon viel zu einer guten Bindung bei.
    Aber darüber hinaus könntest du es gut gebrauchen (wie ich damals auch) wenn du erst mal eine Einschätzung erhälst, ob Barney "böse" ist (was ich bezweifle) oder unsicher. Und es würde dir sicher auch helfen, wenn du lernst, die Hunde-Körpersprache zu verstehen. So kannst du die Situationen selbst besser einschätzen.

    Übrigens kann ich mir die Situation gut vorstellen. Ich hab Snoop auch mal von der Leine gemacht, weil ich den Eindruck hatte, die Hunde wollten spielen. Leider hat sich Snoop wie eine Rakete auf den anderen Hund gestürzt.... Der Schreck saß tief! Wahrscheinlich ähnlich, wie bei dir.

    Du wirst jetzt viel mit Barney arbeiten müssen, damit ihr ein gutes Team werdet. Das braucht halt seine Zeit.
    Dann wirst du im Laufe der nächsten Monate viel über Hundeverhalten und Hundekommunikation lernen müssen (wirst sehen, das ist sehr interessant).
    Und zuletzt müsst ihr rausfinden, was für Barney am geeignetsten ist, um zu lernen, entspannt mit anderen Hunden umzugehen.

    Und ich kenne auch dein Problem mit anderen Hundehaltern.
    Ich wäre teilweise am liebsten nicht mehr aus dem Haus gegangen, weil täglich mehrere Hunde auf Snoop zuliefen, ohne das ihre Besitzer sie zurückrufen wollten oder konnten.
    Ich war teilweise erfolgreich, wenn ich einfach gerufen habe "Meiner ist nicht verträglich" Dann haben viele Angst um ihren Hund. Klappt aber nicht immer.
    Bei uns ist trotzdem alles gut geworden. Und das wird es sicher bei euch auch. :-)

    Hi,

    ich kann dir nicht wirklich was raten, denn ich kenne Barney nicht und weiß nicht, warum er so reagiert hat.
    Aber zum einen würd ich an deiner Stelle auch zu einem guten Trainer gehen, der sich mit dir zusammen anschaut, wie Barney sich benimmt und ob er aus Unsicherheit oder anderen Gründen so reagiert.
    Und der dir dann auch raten kann, wie du am besten vorgehen kannst.

    Zum andern will ich dir Mut machen.
    4 Wochen sind für Barney noch eine sehr kurze Zeit. Er muss soviel Neues verstehen lernen. Allein schon, dass er die Regeln lernt und den Tagesablauf. Und dass er dich kennenlernt und einschätzen kann, wird die Sache besser werden lassen. Hundeschule schadet also in diesem Fall nicht.

    Snoop war am Anfang auch so. Er war in kurzer Zeit in der ganzen Nachbarschaft als Bestie verschriehen, weil er andere Hunde sofort vermöbelt hat, wenn sie ihm zu nahe kamen. In seinem Fall war es überwiegend Unsicherheit, gemischt mit einer gesunden Portion Machogehabe. Schwierig!
    Mit einer guten Trainerin, viel guten Büchern, viel Erfahrungen, die ich im Laufe der Zeit gemacht habe und die er gemacht hat, ist alles besser geworden.
    Und uns hat auch geholfen, dass wir eine nette Hunderunde hier haben, mit der wir regelmäßig, auch mit einer großen Zahl Hunde, unterwegs waren.

    Und ich hab keinen Kontakt zu fremden Hunden zugelassen, solange ich nicht wusste, ob es gut geht. So hat er viel mehr gute Erfahrungen gemacht, als schlechte. Und mittlerweile ist er gelassen, was Hundebegegnungen angeht. (Es hat bei Snoop allerdings fast zwei Jahre gedauert.)

    Natürlich kommt es zwischendurch immer wieder zu ungewollten Begegnungen, die auch mal wieder nicht so gut laufen. Aber die werden seltener und hören irgendwann fast ganz auf.

    Hab Geduld und bleibe gelassen. Viel Erfolg.