Beiträge von Snoop

    Mich hättet ihr am Sonntag auch so erleben können.

    Ich hab für Snoop eine Fährte gelegt, an deren Ende er seinen neuen Kong mir leckerer Füllung finden sollte.

    Die ersten paar Meter schnuffelte er ganz konzentriert die Spur entlang, aber leider kam er nicht mal bis zum ersten Winkel.
    Dann lockte ihn irgend ein anderer Geruch und er schwenkte scharf nach rechts ab. Und dann, bevor ich kapiert hab, was da passiert, wälzte er sich in breiigem, stinkigem, klebrigem Schmodder. Normal wälzt er sich höchstens mal in einem halben Regenwurm...

    Und ich? Statt ein sauberes "Nein", gefolgt von einem klaren "Hier!" schreih ich rum:"Snoop, nein, spinnst du? Hör auf, ich fass es nicht, SNOOOOP! Nein, hör auch, das kann ja wohl nicht wahr sein...usw.

    Und das gibts auch noch auf Video :blush2: . Ihr braucht jetzt gar nicht fragen, ob ich das hier reinstelle!!

    Liebe Grüße
    Christine

    Hallo Nicole,

    Zitat

    Als uns dann unterwegs aber eine andere Hündin begegnete, die wir eher flüchtig kennen, hab ich sie erst mal an die Leine genommen, um zu sehen, wer es ist, da fing sie an einen Riesenaufstand zu machen


    Da du ja selbst "besonders" reagierst, wenn euch ein fremder Hund entgegen kommt, kann es ja sein, dass dein Hund daraus Schlüsse zieht.
    Die Tatsache, dass du bei fremden Hunden anleinst, könnte ja bedeuten, dass du (unewusst) unsicher bist. Das merkt dein Hund. Übernimmt das Regeln der Situation und bellt.

    Muss natürlich nicht so sein, kann aber.

    Natürlich musst du deinen Hund aber anleinen, wenn dir ein angeleinter Hund entgegen kommt. Also wärs schon gut, das wieder zu ändern.

    Bei Snoop klappt das mittlerweile recht gut. Er geht allerdings sowieso an der Schleppleine. Kommt uns ein anderer Hund entgegen, nehm ich die nur so viel kürzer, dass er sich noch ungehindert an der losen Schleppe bewegen kann, aber notfalls nicht zu dem anderen Hund gehen kann.
    So fühlt er sich nicht eingeschränkt und schafft es, ohne Gebelle (in einem kleinen Bogen!) an einem fremden Hund vorbei zu gehen.

    Manchmal lass ich ihn auch sitzen, aber in großem Abstand zum fremden Hund. Gucken darf er dann, aber nichts sonst.

    Außerdem würd ich dir raten, dafür zu sorgen, dass nie ein Hund an deine Hündin kommt, solange sie angeleint ist. An der Leine kann sie ja nicht weg. Ich würd mich auch unwohl fühlen, wenn ich irgend wo fixiert wäre, und ein Fremder kommt auf mich zu.
    Also, Hundebegegnungen entweder ohne Leine, oder gar nicht.

    Und wenn sie bellt: "bell" auf keinen Fall mit. Sondern bleib ruhig und lobe auch nicht während des Bellens mit beruhigenden Worten.
    Lobe sie erst, wenn sie sich ruhig verhält.

    So solltest du bald wieder Besserung feststellen.

    Viel Erfolg
    Christine

    Hi, ich weiß ja nicht, wie das bei euch so aussieht und ob dein Hund immer frei läuft, aber den folgenden Tip hab ich selbst irgend wo gelesen und stell mir vor, dass das klappen kann:

    Leckerli in den Vorgartenbereich streuen. Der Yorky fängt dann sofort an, wie wild zu fressen. Die Leute müssten schon besonders blöd sein, wenn sie das nicht stören würde.

    Ansonsten kann ich auch nur sagen: mal ein richtig ernsthaftes und erbostes Gespräch führen.
    Das ist ja wirklich ein unmögliches Verhalten.

    Oder druck doch die ganzen Antworten hier aus und überreiche sie zur Bekräftigung deines Anliegens.

    Liebe Grüße
    Christine

    Zitat

    Aber wenn diese Bellerei nicht aufhört werde ich den Hund wahrscheinlich wirklich abgeben müssen... aber , welche Chancen hat ein Hund der ständig bellt und schon 15 Jahre alt ist, in einem Tierheim??


    Leider hab ich auch keinen Tip für dich, außer, das von einem echt guten Tierarzt anschauen zu lassen.
    Aber zu dem Abgeben: ich persönlich würde keins meiner (alten) Tier abgeben. Sollte jemals die Situation eintreten, dass ich sie nicht mehr behalten könnte, würde ich sie auf ihre letzten Jahre nie und nimmer einem ungewissen Schicksal aussetzen.
    Dann würde ich sie eher einschläfern lassen. (Auch wenn jetzt hier einige los schreien. Ich sag auch gleich dazu, dass es dazu schon einer grauenvollen Katastrophe bedürfen würde!)

    Ich hoffe, du findest eine Lösung, aber bitte kein Tierheim für einen alten Hund, bei dem du noch dazu nicht auschließen kannst, dass er krank ist.

    LG Christine

    Hi,
    ganz am Anfang meiner "Hundekarriere" hab ich den Fehler gemacht, eine Hundeschule zu wählen, die nah ist.

    Das hab ich schnell korrigiert. Wenn ich schon gutes Geld für eine Hundeschule bezahle, muss schon alles stimmen. Das gilt für die Trainingsmehtode genauso, wie für die Sympathie.

    Ich fahre im Moment auch ca. 15km in die HuSchu und finde, das ist es wert. Die Leute sind klasse, die Trainerin gut und die Methoden kann ich auch akeptieren.

    Autofahren würd ich auf jeden Fall trainieren. Kein Aufhebens machen und einfach jeden Tag mal ein paar Meter fahren. Dann mal ein paar Kilometer. Das klappt sicher.

    Wenn die entferntere HuSchu gut ist, würd ich den Weg in Kauf nehmen.

    Wegen der Bälle würd ich sie mal ansprechen, wenn ihre Hunde mal grad wieder in deinem Garten sind.

    LG Christine

    Snoop kann Gott sei Dank allein bleiben.
    Anfangs gings nicht so gut, wir haben die Zeiten langsam gesteigert.
    Zuerst sind wir auch nur abends weg gegangen, wenn eh seine Schlafenszeit war. Mittlerweile bleibt er auch morgens locker mal 4 Stunden alleine.
    Wenn er die Wahl hat, bleibt er lieber allein daheim, als im Büro zu liegen.

    Naja, zum Thema:
    ich mache nichts Besonderes. Mit Auspowern würd ich ihn nur wachmachen. Deshalb geh ich nur ne halbe Stunde normal "Gassi". Wenn Snoop sich nicht sicher ist, ob ich ihn mit nehme, sag ich:"Du musst hier bleiben". Das kennt er, dann geht er auf seinen Platz und legt sich schlafen.

    Ich begrüße ihn auch nicht besonders, wenn ich nach Hause komme.
    Er soll das allein Bleiben als etwas Normales kennen.

    Knabberzeug bekommt er manchmal, manchmal auch nicht.

    Bei uns klappts so gut.

    LG Christine

    Feuer im kleinen Kreis bei uns im Stall haben wir auch schon oft gemacht. Auch mal so 20 Leute.
    Wir kennen uns ja alle, keiner säuft und keiner wirft Glasscherben rum.
    Unter den Umständen laufen alle Hunde bei uns im Stall frei.

    Bisher hab ich noch nie erlebt, dass einer der Hunde ans Feuer gegangen wäre. Und so ein Feuer ist ja auch nicht unbeaufsichtigt (sollte es nicht sein!). Da kann ein Hund im Notfall ja auch mal verscheucht werden.

    Zu einer Großveranstaltung würde ich Snoop allerdings auch nicht mitnehmen.

    LG Christine

    Also, Mutti vom Hund nicht.

    Eigentlich kennt Snoop die Familienmitglieder mit Vornamen. Allerdings nennen meinen Kinder meine Brüder (witzigerweise, das kam von selbst) beide nicht nur beim Vornamen, sondern auch oft einfach nur "Onkel".

    Dann sagen wir zum Snoop auch:"Schau, das kommt der Onkel!"

    Und meine Mutter kennt er als Oma. Wenn wir dienstags da zum Essen hin gehen, sagen wir:"Jetzt gehn wir zur Oma!", dann freut sich Snoop genauso wie die Kinder ;) .

    LG Christine

    Versteh ich jetzt auch nicht.

    Die Leute in unserer Hundegruppe sind von 15 bis 50 oder älter. Wir haben alle mindestens ein gemeinsames Interesse: Hunde.

    Auch außerhalb der Hundeleute hab ich Freunde und Bekannte die locker 20 Jahre jünger oder auch 20 Jahre älter, als ich, sein können. Ich empfinde das als Bereicherung.

    Vielleicht solltest du auch mal deine Ansprüche überdenken.

    LG Christine

    Okay, bei der Hovawarthseite schau mal unter Antijagdtraining und dann musst du runterlesen bis "Manchmal kriegt der Hund mehr, als er denkt". Da steht unter "Superpfiff" wie man einen gescheiten Rückruf aufbaut.

    Was den Clicker angeht: den musst du erst konditionieren, bevor du ihn nutzen kannst. Das ist in Clickerwelt, glaub ich, gut beschrieben.
    Ich hab dazu auf dem Boden zwanzig Leckerli ausgelegt und dann immer in dem Sekundenbruchteil geclickt, in dem Snoop so ein Teil aufgenommen hat. Das mehrmals am Tag, evtl. zwei Tage machen. Dann weiß der Hund Click=Lecker.
    Dann kannst du versuchen (erst mal was Unwichtiges) zu clickern. Anleitung findest du ja auf der Spaß-mit-Hund-Seite.

    Ich möchte auch nochmal betonen, dass der Hund nicht auf dich hört, weil du Clicker oder Pfeife anwendest. Sondern dass das nur Hilfsmittel sind, mit denen du arbeiten kannst, nachdem du dem Hund beigebracht hast, was es bedeutet.

    Ich hab den Eindruck, du hast noch nicht so eine Vorstellung davon, was es heißt, einen Hund zu erziehen. Ich hoffe, du nimmst mir nicht übel, wenn ich dir - zu deinem Vorteil und dem des Hundes - baldmöglichst den Besuch einer guten (!!) Hundeschule empfehlen würde.
    (Das macht übrigens so viel Spaß, dass es sich meiner Meinung nach allein dafür schon lohnen würde, sich einen Hund anzuschaffen... ;) )

    Liebe Grüße
    Christine