Hallo Nicole,
Zitat
Als uns dann unterwegs aber eine andere Hündin begegnete, die wir eher flüchtig kennen, hab ich sie erst mal an die Leine genommen, um zu sehen, wer es ist, da fing sie an einen Riesenaufstand zu machen
Da du ja selbst "besonders" reagierst, wenn euch ein fremder Hund entgegen kommt, kann es ja sein, dass dein Hund daraus Schlüsse zieht.
Die Tatsache, dass du bei fremden Hunden anleinst, könnte ja bedeuten, dass du (unewusst) unsicher bist. Das merkt dein Hund. Übernimmt das Regeln der Situation und bellt.
Muss natürlich nicht so sein, kann aber.
Natürlich musst du deinen Hund aber anleinen, wenn dir ein angeleinter Hund entgegen kommt. Also wärs schon gut, das wieder zu ändern.
Bei Snoop klappt das mittlerweile recht gut. Er geht allerdings sowieso an der Schleppleine. Kommt uns ein anderer Hund entgegen, nehm ich die nur so viel kürzer, dass er sich noch ungehindert an der losen Schleppe bewegen kann, aber notfalls nicht zu dem anderen Hund gehen kann.
So fühlt er sich nicht eingeschränkt und schafft es, ohne Gebelle (in einem kleinen Bogen!) an einem fremden Hund vorbei zu gehen.
Manchmal lass ich ihn auch sitzen, aber in großem Abstand zum fremden Hund. Gucken darf er dann, aber nichts sonst.
Außerdem würd ich dir raten, dafür zu sorgen, dass nie ein Hund an deine Hündin kommt, solange sie angeleint ist. An der Leine kann sie ja nicht weg. Ich würd mich auch unwohl fühlen, wenn ich irgend wo fixiert wäre, und ein Fremder kommt auf mich zu.
Also, Hundebegegnungen entweder ohne Leine, oder gar nicht.
Und wenn sie bellt: "bell" auf keinen Fall mit. Sondern bleib ruhig und lobe auch nicht während des Bellens mit beruhigenden Worten.
Lobe sie erst, wenn sie sich ruhig verhält.
So solltest du bald wieder Besserung feststellen.
Viel Erfolg
Christine