Beiträge von Snoop

    Hi,

    Schleppleine find ich in dem Alter grundsätzlich eine gute Idee. Da können die Racker grad in ihrer "ich-probier-alles-mal-aus-Zeit" weniger Erfolgserlebnisse haben.
    Wie das beim Agility klappt, kann ich schlecht beurteilen. Sowas mach ich selber nicht.

    Zu der Dominanzgeschichte: mal ganz unabhängig von den üblichen Diskussionen ("Gibt es dominante Hunde?") seh ich das so:

    Den Hund als Ursache kann man nicht ändern. Deshalb ist die Aussage 'der Hund ist zu dominant' unbrauchbar. Du kannst dein Verhalten ändern. Die Trainerin hätte also besser gesagt 'du musst dich konsequenter verhalten'.

    Du kannst nicht durch Rückendrehen aus einem 'dominanten' Hund einen 'braven' Hund machen.
    Du musst lernen ruhig, konsequent und klar mit deinem Hund umzugehen.

    Versuche trotz der Trainerin herauszufinden, wie dein Hund dich am besten versteht und wie er deine Handlungen aus Hundesicht interpretiert. Das ist ausgesprochen nützlich. (Auf der dünnbesiedelten Alb helfen dir evtl. Bücher? ;) 'Die Welt in seinem Kopf' oder 'Das andere Ende der Leine' sind dafür große Klasse!)

    Versuche deinen Hund ohne Anfassen und ohne Anschreien zu erziehen. Egal, was die Trainerin sagt. Das ist nicht unbedingt leicht, je nach Temperament. Ich hab gestern (nach einem Jahr Eigenarbeit) auch mal wieder schreiend vor meinem armen Hund gestanden, mir geht sjetzt noch schlecht :ops: ) aber es ist ein lohnenswertes Ziel.

    Und Lina hat recht, mach sonst etwas weniger. 10 Monate ist ziemlich jung.

    Viel Erfolg und Spaß
    Christine

    P:S: Konsequent bedeutet nicht Gewalt, sondern dass du alles was du vom Hund forderst auch durchsetzt und darauf achtest, dass du es auch wieder auflöst und nicht der Hund. (Sagst du z.B. Sitz, muss der Hund solange sitzen bleiben, bis du sagst 'und lauf' oder irgend ein anderes Auflösewort. Steht er auf, innerhalb von 1 Sekunde korrigieren.)

    Das ist eines meiner Lieblingsthemen!

    Ich (mit meiner Erfahrung bei meinem Hund) würde immer dazwischen gehen, wenn ich VOR der Rauferei einschreiten kann. Raufen die Hunde erst mal, gehe ich auf Abstand und rufe Snoop, wenn die beiden aufhören.
    Das klappt gut und dauert höchstens 15 Sekunden, wenn der Besitzer des "Gegners" auch auf Abstand geht und Ruhe bewahrt.

    Ansonsten würd ich nicht dazwischen gehen, weil Snoop normalerweise eher nicht beisst. Wenn der andere Besitzer aber weiß, dass sein Hund auf Verletzung aus ist, wäre ich froh, wenn er das sagt, und den Hund rausholen kann. Das halte ich allerdings auch für gefährlich und erwarte eigentlich, dass ein solcher Hund an der Leine ist und für uns erst gar keine Gefahr darstellen kann.

    Ich hasse auch Begegnungen, bei denen andere Hunde auf Snoop zu rennen. Ist der Besitzer zu weit weg um einzuschreiten, lass ich Snoop auch von der Leine und gehe weiter. So benimmt sich wenigstens Snoop gut. Meistens. Manchmal schmeisst er den anderen auch auf den Rücken, wenn es ein sehr junger Hund ist, tut ihm aber nichts. Auf den anderen Hund hab ich leider keinen Einfluss.

    Am Anfang meinte jemand, dass Hunde sich ersthaft bekämpfen, wenn sie schon gefestigte Feinde sind. Dazu kann ich sagen, dass Snoop einen Todfeind hat, den er schon zweimal zwischen die Zähne bekommen hat und hat ihm NICHTS getan. Es hat sich aber angehört, als ob die sich ermorden...

    Eigentlich bin ich der Ansicht, das muss von Hund zu Hund anders entschieden werden.
    Am 1. Mai bin ich auf einem Tagesseminar "Aggressionsverhalten von Hunden". Ich bin schon sehr gespannt, was ich da lernen werde (oder auch nicht...)

    Liebe Grüße
    Christine

    Hallo Patrick,
    ich hab jetzt nur Seite 1 und 3 gelesen, weil ich gleich ins Büro muss...

    Bist du sicher, dass es ein Erziehungsproblem ist?
    Ich frag das, weil mein Mann früher auch mal einen Hund hatte, der das gemacht hat. Das fing plötzlich an, dass er so geistesabwesend losgetrottet ist und nicht mehr ansprechbar war. Dann lief er ewig grade aus.
    Das Verhalten wurde über die Jahre immer extremer. Der Hund wusste anschließend auch scheinbar nicht, wo er gelandet war. Die haben einmal sogar das Auto geholt, um ihm am Ende von einem langen Asphaltweg abzufangen.
    Ansonsten war es ein supertoller Hund.

    Der Hund wurde zwar uralt, aber wahrscheinlich war tatsächlich in seinem Köpfchen irgend was nicht in Ordnung.

    Ich will euch keine Angst machen, Jimmy ist doch so ein toller Hund und ich hoffe, was ich hier schreibe, trifft gar nicht zu. Aber kommt vorsichtshalber vielleicht mal ein Besuch beim TA in Frage?

    Jedenfalls wünsch ich euch, dass es was harmloses ist, das ihr bald in den Griff bekommt.

    Liebe Grüße
    Christine

    Hi,
    ich denke auch, dass das gute Tipps sind.

    Snoop war auch so ein "Spinner".
    Mir war das zunächst auch unangenehm, dauernd weg zu gehen oder umzukehren.

    Ich hab es trotzdem folgendermaßen geschafft.

    Entweder hab ich mich umgedreht und bin in die andere Richtung gegangen oder ich hab den Abstand vergrößert (ein Stück vom Weg weg auf die Wiese oder einen Seitenweg rein) und Sitz, Platz oder sonstwas geübt.
    Und wenn Snoop trotzdem gebellt hat, hab ich so getan, als ob nichts wär und hab ihn erst wieder beachtet, wenn er mich unaufgefordert angeschaut hat.
    Nicht schimpfen oder beruhigen. Das bestätigt ihn nur (du bellst mit oder lobst in seinen Augen).

    Den Abstand konnte ich immer weiter verkleinern.
    Jetzt können wir nah an Hunden vorbei gehen und im äußersten Fall zieht Snoop kurz in deren Richtung. Das wird aber auch noch besser.
    Hat insgesamt aber fast ein Jahr gedauert!

    Ich hab immer drauf geachtet, in dem Moment, wo Snoop andere Hunde sah, der Sache keine unnötige Aufmerksamkeit zu schenken. Z.B. indem ich die Leine kürzer nehme, oder so. Die Leine war immer so lose, dass er nicht zu dem anderen Hund hin kam. Aber nicht kurz.

    Grundgehorsam muss natürlich stimmen. Bei uns langt für diesen Zweck das Komando "Hier bei mir", was bedeutet, dass er neben mir laufen soll.

    Viel Erfolg
    LG Christine

    Cool, wenn mein Hund dann auch so gut hört, würd ich so eine Situation auch gern mal erleben... ;)
    Du hast mich mit dieser Geschichte sehr erheiter :D .

    Mir ist so was mal in der Light-Version passiert:
    Snoop auch an der Schleppe - Gott sei Dank - und wir waren auf einem Feldweg. So ein grasbewachsener.
    Ich habe das Apportel geworfen, Snoop erst mal sitzen lassen und dann los geschickt.
    Snoop rennt zum Apportel und als er da ankommt flattern lauter Rebhühner auf. Der Apportel hatte die anscheinend nicht gestört, aber der Hund, das war dann zu viel... ;)

    Sie flatterten dann übers Feld davon und Snoop solange hinter her, wie die Schleppe es zu ließ. Am Gehorsam in solche Situationen müssen wir noch arbeiten...

    Liebe Grüße
    Christine

    Hi,
    das ist ganz unterschiedlich.

    Einmal in der Woche sind wir auf dem Hundeplatz. D.h. auch das findet im Moment im freien Feld statt, weil wir ja den Jagdhundekurs belegt haben.

    Ansonsten üben wir alles draußen im richtigen Leben.
    Alle Spaziergänge und jeder Pipigang wird genutzt, um was zu üben.
    Aber auch da hat Snoop natürlich Strecken, wo er schnuffeln und tun kann, was er möchte. Wenn ich mal in Gedanken bin und gar nichts von ihm verlange, kommt er nach einer Viertelstunde und läuft brav bei Fuß, schaut mich an und wartet drauf, dass endlich mal was passiert.

    Wir üben alles. Alte Sachen, neue Sachen (die allerdings zuerst mal im Garten oder am Stall, wo Ruhe herrscht).

    Liebe Grüße
    Christine

    Das überleg ich auch oft, ob die Hunde das mögen oder nicht...

    Wenn ich weg gehe, lass ich das Radio im Wohnzimmer ganz leise an. (Heiko nennt das die elektrische Oma :^^: ). So kann Snoop der leeren Stille im Haus ausweichen, wenn er will.

    Und wenn er das Radio nicht hören mag, kann er ja in ein anderes Zimmer auf einen seiner anderen Plätze gehen.

    Aber so schlimm findet er es anscheinend nicht, denn er liegt trotzdem viel im Wohnzimmer...

    Liebe Grüße
    Christine

    Ja, ich kenn das so, wie Lexa sagt:

    Sachen, die neu aufgebaut werden, und für die du clickerst, solltest du immer clickern, oder gar nicht machen.
    Und erst dann mit normalem Lob arbeiten, wenn der Hund die Übung wirklich verstanden hat und beherrscht.

    Der Hund erwartet ja das Clickern als Bestätigung, und wenn es nicht clickert, verunsichert ihn das.

    LG Christine

    Zitat

    Gute Idee, Jan!

    Snoohoop, Snoohoop, Snoohoop

    Stell es reeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiin !!!!!!! Büdde, büdde .......
    :p


    |)
    Also, ich glaub nicht, dass ich mir das antun will....

    Außerdem weiß ich gar nicht, wie ich ein Video einstelle. Dazu muss ich mich ja erst in 'My Video' zum Deppen machen, nicht nur hier... :???:

    LG Christine