Beiträge von Snoop

    Ich hoffe, ich hab den Kern deiner Aussage erkannt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Hunde durch ein Leben in der Familie überfordert sind.

    Snoop gehört natürlich zur Familie, lebt im Haus, und legt von seinem Wesen her keinen Wert auf Kontakte außerhalb der Familie.

    Er weiß, dass wir (ich) die Führung haben und damit kann er sich quasi immer entspannt zurück lehnen, denn er ist für nichts verantwortlich.
    Das führt irgend wie dazu, dass er sämtliche Situationen hin nimmt und sich wohl drauf verlässt, dass ich das im Griff habe.

    Wir leben relativ ländlich, aber als wir ihn (im Urlaub) mit in Berlin hatten, war er kein bisschen gestresst.
    Neue Wohnung, mitten in einer Großstadt, aber er fand alles okay.

    Ich denke also, dass es nichts damit zu tun hat, was wir dem Hund als Familienmitglied zumuten.
    Vielleicht ist es vom Wesen des Hundes abhängig?

    Ich bin der Meinung, je mehr wir dem Hund zumuten, desto besser kann er damit umgehen.

    Liebe Grüße
    Christine

    Ich weiß auch nicht, was am besten ist für einen Hund, der Angst vor dem Geballer hat.

    Snoop hat erst ein Silvester bei uns erlebt. Er hat schon die Tage vorher gebibbert, wenns draußen geknallt hat.
    Wir haben es einfach ignoriert, um ihn nicht zu bestärken.

    An Silvester sind wir zu Hause geblieben und hatten Gäste.
    Snoop lag zitternd unterm Tisch. Um Mitternacht wollte er gern bei mir bleiben und wollte sogar mit in den Hof. Aber das wollte ich nicht.
    Er hat sich dann entschieden, im dunklen Bad unter einer Decke zu liegen.

    Ich war nur kurz draußen und bin dann wieder zu ihm rein. Aber seine Angst hab ich ignoriert und mich so verhalten, wie immer.

    Leid getan hat er mir trotzdem. Ich muss mich mal informieren, ob es sinnvolle Beruhigungsmittel gibt.

    Eine Freundin von mir fährt über Silvester nach Frankreich. Die Franzosen knallen angeblich nicht.

    Liebe Grüße
    Christine

    Hi,

    als wir Snoop bekamen, hat er bei jedem Klingeln wie verrückt gebellt und ist an die Tür gerannt. Furchtbar.

    Leider haben wir anfangs immer mitgebellt (Aus gerufen, geschimpft), darauf hin wurde es logischerweise schlimmer.

    Dann haben wir uns eine Funkklingel geholt. Anfangs haben wir im Haus selbst geklingelt und Snoop an seinem Platz ein Leckerchen gegeben.
    Das haben wir so oft gemacht, dass er schließlich immer an seinen Platz gerannt ist, wenn er diese Klingel gehört hat.

    Schließlich haben wir die Klingel draussen angebracht und drauf geachtet, dass nicht jedesmal, wenn es geklingelt hat, jemand rein kam.
    Außerdem kennt er:"Ich geh gucken!" Das bedeutet, dass er im Flur wartet und ich die Haustür öffne (wenn er ruhig ist).

    Jetzt ist die Situation so, dass er manchmal zwar kurz bellt, wenn jemand klingelt (ist schließlich ja auch ein Hund), aber auch ruhig ist, wenn ich sage:"Ich geh gucken!"

    Liebe Grüße
    Christine

    Snoop hieß Flocki.
    Da brauch ich ja wohl nichts zu sagen... :irre:

    Er hat sich super schnell an seinen neuen Namen gewöhnt und ich finde das auch gut, dass er den alten Namen mit seinem alten (nicht so schönen Leben) hinter sich gelassen hat.

    Liebe Grüße
    Christine

    Zitat

    schaut mich an und WUFF ich schau ihn an ??????? was war das? aber ignoriert...


    Anschauen ist nicht ignorieren.

    Wenn du ihn anschaust, hat er schon einen Erfolg. Du musst es schaffen, so zu tun, als ob du gar keinen Hund hast!!!

    Außerdem musst du super konsequent sein. Das heißt, dein Hund wird, wenn du plötzlich nicht mehr reagierst, sein Verhalten ändern. Wahrscheinlich wird er nicht mehr wuffen, sondern lauter bellen, oder er wird dich mit der Pfote anschubbsen oder sein Verhalten sonst wie verstärken.

    Darauf darfst du dann auf KEINEN FALL eingehen, sonst lernt er, dass er nur hartnäckiger sein muss, dann wird alles gut.

    Bleib hart.

    Die Idee, dem Hund dafür was anderes bei zu bringen, find ich gut.

    Auf der Decke liegen bleiben, bis du ihn wieder frei gibst, ist eine gute Idee. Sitzen bleiben, oder irgend wo sonst liegen bleiben, ist sowieso gut, wenn er das lernt.

    Und lob ihn ruhig immer, wenn er mal Ruhe gibt. Dann merkt er sich dieses Verhalten als lohnenswert und zeigt es öfter.

    Den Nachbarn kannst du sicher erklären, dass man da eben durch muss, um einen ruhigen Hund zu bekommen.

    Ich wünsch euch viel Erfolg

    Liebe Grüße
    Christine

    Hi,

    oh Mann, ich würde sogar soweit gehen, deine Schwiegereltern dazu zu überreden, aus diesem Verein auszutreten.

    Zu der Sache mit dem Bringholz: ich hab Snoop, der nie was ins Maul nehmen wollte, das Apportieren mit Clickern bei gebracht.

    Zuerst müssten deine Schwiegereltern allerdings genau lernen, wie das mit dem Clickern funktioniert und den Hund entsprechend konditionieren. Das ist allerdings keine "große Sache".

    Falls Interesse daran besteht, könnte ich dir noch mal einen Link raus suchen, wo ich schon mal genau beschrieben habe, wie wir das gemacht haben.

    Viel Erfolg dabei, die Schwiegerelten von dem Verein, und vor allem seinen Methoden, fern zu halten.

    Liebe Grüße
    Christine

    Hi,

    nach dem ich den Eingangspost gelesen habe und die ersten Antworten, schau ich immer mal wieder hier rein, in der Hoffnung, endlich zu lesen, dass Dabistein schreibt, der Hund darf ins Haus.

    Es wär echt schön, wenn ich das bald hier lese. Denn ich kann mich allen, die dafür plädieren, nur anschließen.

    Der arme Hund (das arme Baby!!!) tut mir so leid. Ich werde heute Nacht bestimmt immer an den kleinen armen Kerl denken müssen.

    Selbst wenn es sich um eine weniger anhängliche Rasse als diesen handeln würde, find ich das einfach nur brutal, was da passiert.

    Dabistein, weil du eine Aufgabe möchtest, soll der Hund leiden?
    Stell dich doch mal gegen das Dorf und entscheide selbständig und FÜR den Hund, zu dem du gerne eine gute Bindung hättest.

    Ich hab wirklich sogar ein flaues Gefühl im Magen, immer wenn mir dieser Thread hier einfällt.

    Grüße
    Christine

    - sag ich nicht mehr:"Das kann doch nicht so schwer sein, einem Hund Platz (wahlweise: Leinenführigkeit, Sitz, aus, etc.) bei zu bringen!"

    - hab ich ne Menge neuer netter Leute kennen gelernt.

    - wähle ich meine Ausflugsziele fürs Wochenende danach aus, ob der Hund mit kann.

    - hab ich drei Kilo abgenommen, obwohl ich genau so viel esse, wie bisher, aber viel mehr laufe.

    Liebe Grüße
    Christine

    Hi,

    ich bin ein Kontrollfreak und hätte schon gern, dass Snoop perfekt hört.

    Er kommt auch aus sehr schlechter Haltung und als wir damals das erste Mal in die HuSchu gegangen sind, wurde mir gesagt, dass ich nicht zu viel erwarten darf, weil er erstens eine sehr eigenständige Rasse ist (Jack Russel Mix) und zweitens mit 4 Jahren noch nichts konnte.

    Mitterweile (eineinhalb Jahre später) sind wir schon sehr weit gekommen.
    Er läuft ordentlich an der Leine, pöbelt keine anderen Hunde mehr an und benimmt sich sehr anständig, wenn wir unterwegs sind. Auch Freilauf geht, wenn wir nicht grad in wildreicher Umgebung laufen.

    Was mir am wichtigsten ist - auf Rückruf IMMER zu hören - versagt leider gelegentlich noch. Nicht, dass er was tun würde, aber er kommt doch gelegentlich sehr verzögert zurück. Na, wir arbeiten noch dran und wofür gibts Schleppleinen...

    Liebe Grüße
    Christine