Beiträge von Snoop

    Hallo,

    ich möcht mich hier denen anschließen, die dir raten, bei deiner Methode zu bleiben und evtl. auch die HuSchu zu wechseln.

    Such dir in so einer schwierigen Phase doch die Dinge aus, die dir wichtig sind, und arbeite nur an den Punkten, die im Moment machbar sind.
    Den Rest umgehst du und gehst es locker an. Lieber ignorieren oder so tun, als ob du das sogar verlangst, was der Hund macht.
    Gönn Chandro viel Freiraum, wenn er ihn momentan braucht.
    Ich musste auch lernen, dass Weniger oft Mehr ist.

    Und außerdem gehört genau das zur Kunst der Hundeerziehung. Gelassen bleiben und Sicherheit ausstrahlen, auch wenns schwierig wird.
    Das wär für diese Phase doch genau das richtige Trainingsziel für dich selbst, oder? Nicht nur der Hund muss lernen.

    Zuletzt: unsere HuSchu spricht uns immer Mut zu, wenn sowas passiert. "Bleibt ruhig, und lasst euch BITTE BITTE von niemandem erzählen, ihr wärt zu weich. Die sanfte Methode ist erfolgversprechend, bleibt beharrlich dabei und ihr werdet belohnt werden. Auch wenn mal eine schwierige Phase kommt."
    Das bekommen wir in den erfolgreichen Phasen regelmäßig gesagt, quasi um schon mal Kraft zu sammeln dür die schwierigen und die kommen bei jedem und immer mal wieder!
    Und allein gelassen wird beim Training schon mal gar keiner. Eher werden die anderen allein beschäftigt, und die Trainer bleiben bei dem, der Schwierigkeiten hat.
    Also, denk auch mal über deine HuSchu nach.

    Bleib stark, bleib gelassen
    alles Gute für euch zwei

    Christine

    Hi,

    ich versteh zwar, dass du dich aufregst, wenn du sowas zum ersten Mal erlebst, aber deine Reaktion war leider nicht ganz super.

    Erstens habt ihr mit eurem Geschrei dafür gesorgt, dass die Sache mehr Power bekommt, als es wahrscheinlich der Fall gewesen wäre, wenn ihr euch ruhig verhalten hättet.

    Zweitens, was meinst du mit "hat sich gleich unterworfen"?
    Was hat er gemacht? Sich hingelegt?
    Vielleicht hat Balu in seinem jugendlichen Leichtsinn irgendwas Ungehöriges gemacht. Oft sind kleine Gesten vom Mensch gar nicht wahrzunehmen. Ein älterer Hund hält es aber für unangemessen und maßregelt.

    Drittens: wenn ein Hund nicht zubeisst, dann nicht, weil er nicht kann, sondern weil er nicht will.
    Wenn der Schäferhund Balu hätte verletzen wollen, wäre ihm das sicher gelungen.

    Vielleicht täusche ich mich in allen Punkten, aber vielleicht auch nicht. Wenn die Besitzer des Schäfers sagen, er sei gewönlich ganz lieb...
    Es ist eigentlich normal, dass erwachsene Hunde junge Hunde maßregeln und trägt auch zum Erlernen von anständigem Verhalten bei.
    Natürlich kann ich auf die Entfernung nicht beurteilen, ob das in eurem Fall so war, aber ausschließen kann man es auch nicht, oder?

    Und sollte deinem Hund sowas mal wieder passieren, dann tröste ihn nicht und mach kein Aufhebens darum. Sonst bestätigst du damit seine Angst.

    Versuch aber in nächster Zeit viel Kontakt mit anderen ruhigen Hunden zu ermöglichen, damit Balu auch wieder gute Erfahrungen macht.
    Und vor allem: bleibe ruhig, wenn du nicht willst, dass wirklich mal was passiert. Mit Schreien und Einmischen heizt man die Hunde ungewollt an.

    Liebe Grüße
    Christine

    Hallo,

    hat der Hund deinen Hund schon mal angegriffen, oder schließt du aus seinem Verhalten, dass er das gerne mal tun will?

    Was passiert, wenn der Hund deinen angreift? Verletzt er deinen Hund, oder ist es nur eine Rauferei ohne Folgen?

    Du solltest den Hund auf keinen Fall zurecht weisen. Du bist eine Fremde, vor der er sein Heim verteidigen will.
    Jedes Wort, das du an ihn richtest, wird er nicht als Zurechtweisung, sondern als Provokation oder Angriffsversuch werten.

    Wenn der Besitzer will, dass sein Hund Leute, die an seinem Grundstück vorbei laufen, meldet, dann kannst du da wenig gegen tun.
    Ist ja auch nicht verboten.

    Wenn der Hund allerdings außerhalb des privaten Grundstückes seines Besitzers frei rum läuft und Hunde angreift, und der Besitzer trotz Aufforderung nicht dafür sorgt, dass der Hund gesichert ist, dann ruf das Ordnungsamt an.

    @ Heike: wenn jemand an unserem Grundstück vorbei geht und Leckerli über den Zaun zu meinem Hund wirft, dann bekommt der riesen Ärger mit mir!!

    Liebe Grüße
    Christine

    Hi, lass den Kopf nicht hängen, das ist doch alles normal!

    Wenn du so unsicher bist, was du ihm wann bei bringst, und wie du es am besten machst, warum gehst du dann nicht in eine Hundeschule?

    Wenn du irgend wann Obidience mit ihm machen willst, dann solltest du jetzt schon damit anfangen, ihm die Dinge richtig beizubringen.
    Richtig bedeutet: sinnvoll und eins nach dem anderen.

    Kinder müssen in der Schule auch keine Aufsätze schreiben, bevor sie alle Buchstaben beherrschen.

    Bleib geduldig und kauf dir zu deinem Spiel-und Spaß Buch doch am besten sowas wie "Die Welt in seinem Kopf" oder "Am anderen Ende der Leine". Dort erfährst du auf unterhaltsame Weise, wie ein Hund lernt.

    Viel Spaß noch mit dem Süßen
    LG Christine

    Hi,

    also, auch wenn du "diesmal" alles richtig machen willst, hätte dein jetziger Hund auch verdient, dass du bei ihm alles richtig machst.
    Wenn du jetzt mehr Geld hast, dann geh doch erst mal mit dem Hund in die Hundeschule, den du sowieso schon hast.

    Sorry, aber für mich klingt das nach "Mischling, der dir zugelaufen ist "und "richtigem Hund".
    Ich finds natürlich gut, dass du dir so viel Gedanken machst, und du scheinst dir die Meinungen ja auch zu Herzen zu nehmen.

    Ich hätte mir auch einen Labbiwelpen geholt, wenn nicht plötzlich Snoop da gewesen wäre, auch ein "Mischling, der mir zugelaufen ist".
    Ich hab allerdings die Hundeschule mit ihm besucht und es hat sich gelohnt.
    Aus dem Katastrophenhund ist ein unersetzlicher Schatz geworden!

    Und vielleicht kommt mein Labbi ja auch irgend wann. Aber erst, wenn Snoop hundertprozentig ein gutes Vorbild abgibt.

    Alles Gute für euch
    Christine

    Zitat

    Christine, ich denke nicht das sie richtig beißen würde. Sie wehrt sich ja nicht mal wenn sie richtig übel gebissen wird! Aber es könnte halt sein, das sie schnappt um den Hund loszuwerden


    Na, das hat dann ja wirklich nichts mit Verletzungsabsicht zu tun und trifft auf jeden Hund zu! Da brauchst du ganz sicher keinen Maulkorb.
    Und vom Schnappen kommt es auch ganz sicher nicht zu ernsthaften Verletzungen.

    Falls du dir wegen dem OA Sorgen machst, dann ruf die doch mal an.
    Erkläre so ganz harmlos dein Problem mit der Dame und frag, wie du dich verhalten sollst. Mach klar, dass du niemand anschwärzen willst, dir nur Gedanken machst, wie du dich jetzt richtig verhältst, damit dir im Falle eines Hundestreits nicht angelastet werden kann.

    Dann wissen die dort, dass du dir Gedanken gemacht hast. Das hilft dir auf jeden Fall. Zumal du ja nicht diejenige bist, die ihre Hunde ohne Leine laufen lässt.

    Liebe Grüße
    Christine

    Hi,

    ich war grad letzte Woche bei einem interessanten Vortrag einer Rechtsanwältin, die sich auf Tierhalterrecht spezialisiert hat.

    Ihren Angaben zufolge ist es so, dass man als Hundehalter immer für den Schaden aufkommen muss, den der eigene Hund verursacht.

    Beisst dein Hund, musst du für den entstandenen Schaden aufkommen.

    Dann wird aber rumgerechnet, wie viel Mitschuld der "Gegner" hat, weil z.B. sein Hund trotz Anleinpflicht nicht angeleint war.
    Im Einzelnen entscheidet sowas ein Richter, auch wenn der nicht zwangsläufig Ahnung von Hunden haben muss.
    Deshalb sollte man auch immer versuchen, solche Streitigkeiten im Guten zu klären.

    Wenn du dir nicht sicher bist, ob dein Hund wirkich mit Verletzungsabsicht beisst, bist du natürlich in einer blöden Situation. Denn sollte das der Fall sein, müsstest du eigentlich wirklich mit Maulkorb raus gehen.

    Schreib doch mal, was deine Versicherung dazu sagt...

    Liebe Grüße
    Christine

    Hi,

    ich finds nicht so doll. Aber nur, weil es so viele machen.
    Dass es dem Hund schadet, kann ich mir nicht vorstellen.

    Snoop hat aber trotzdem eins.
    Das hab ich in unserem Regional-Hunde-Forum bestellt. Da ist das Forumslogo und der Name vom Hund drauf und das fand ich lustig.

    Allerdings benutzen wir es nur, wenn ich Fährte lege. Wenn er das Halstuch anbekommt, weiß er, dass Arbeit angesagt ist....

    Liebe Grüße
    Christine

    Ja, Memoriespaziergang würd mich auch mal interessieren...

    Ich leg für Snoop (Terrier) Fährten, er sucht auf unseren Spaziergängen nach seinem Apportel und bringt es mir oder trägt es mit sich.

    Außerdem üben wir immer neue Sachen. Sauberes Abbruchkommando, richtiges Benehmen, wenn Spaziergänger kommen,
    Gehorsamsübungen, Sitz, Platz, Steh aus der Bewegung oder aus der Entfernung.
    Klettern, suchen, rennen auf Kommando, Figuren aus dem Dogdancing usw.

    Außerdem wechseln wir ständig das Gassigeh-Gebiet. Gehen auch mal in den Zoo oder in einer anderen Stadt spazieren usw.

    Liebe Grüße
    Christine

    Ja, sowas hat mir anfangs unsere Gassigänge total verleidet.

    Ich weiss ja nicht, was Snoop so erlebt hat, bevor er zu uns kam, aber er konnte gar nicht mit anderen Hunden umgehen.
    Er hat sie sehr schnell abgewehrt und es kam ständig zu Raufereien. Seine Taktik war: Angriff ist die beste Verteidigung.

    Und wir haben ständig Leute getroffen, die kein Einsehen hatten. Scheußlich.
    So oft hab ich drum gebeten, dass die ihren Hund anleinen oder wenigstens nicht zu meinem lassen.
    Und ich musste mir auch Sprüche anhören:"Stellen Sie sich doch nicht so an..."
    Aber kams zu einer Rauferei, war das Geschrei groß, was ich für eine Bestie hätte...

    Mittlerweile hat er gelernt, wie er mit anderen Hunden um geht. Er ist recht gelassen geworden und wir hatten schon seit fast einem Jahr keinen unangenehmen Zwischenfall mehr. Gott sei Dank!

    Ich denke, auch euer Beagle wird das lernen, wenn ihr ihm genug Gelegenheit zum Erfahrungen machen gebt und ihn vor negativen Erlebnissen möglichst beschützt.

    Liebe Grüße
    Christine