Hallo,
ich hab auch einen Hund, der aus schlechten Verhältnissen kommt. Anfangs hatten wir auch das Problem, dass er Leute, die er merkwürdig fand, angebellt hat.
Leute mit Krücken, Leute die hinken, Leute mit Hüten usw.
Echt nervig.
Also blieb er an der Leine, im Park an der Schleppleine. So hatte ich Einwirkung und er konnte nicht einfach selbst entscheiden, sondern musste sich nach meinen Vorstellungen richten.
Und die waren so, dass er bei solchen Begegnungen neben mir laufen musste und ich bin in dem Abstand an den Leuten vorbei gegangen, den er eben noch vertragen hat, ohne zu bellen.
War er lieb, gabs ein Leckerli. Anschließend.
Hat er gebellt, hab ich das völlig ignoriert und bin einfach zügig mit ihm weiter. Lob gabs in dem Moment, wo er mir seine Aufmerksamkeit wieder zugewendet hat.
Außerdem hab ich Leute, die ihm nicht geheuer waren, angesprochen, mit ihnen geredet und sie durften ihm Leckerchen geben (wenn er ruhig war).
Das hat alles gut geklappt.
Die Abstände wurden kleiner, sein Benehmen besser und außerdem hat er in der Zeit gelernt, auf dem Weg zu bleiben und nicht im Gebüsch zu stöbern.
Mittlerweile läuft er überall frei (wenn keine Hasen und Rehe in der Nähe sind)
Überleg dir die Schleppleine. Die Flexi ist nicht grad tauglich, wenn du möchtest, dass dein Hund nicht an der Leine zieht. Ziehen ist nervig, egal wie winzig der Hund ist, oder?
Viel Erfolg.
Christine