Beiträge von Snoop

    Hi,

    ich denke mal, was mit der Rangordungsphase gemeint ist, ist, dass jetzt die Zeit ist, in der ihr eurem Welpen vermittelt, welche Regeln für den Rest eures Zusammenlebens gelten sollen.

    Deshalb achtet auf jeden Fall drauf, dass ihr jetzt nichts erlaubt, was später nicht mehr erlaubt sein soll. Und verhaltet euch sonst so, dass ein gutes gegenseitiges Vertrauen entstehen kann.

    Was mir aber grad aufgefallen ist:
    Du schreibst, sie geht auf ihren Platz, später kommt sie dann wieder und will kuscheln, was du auch machst.
    Das würd ich in so einer prägenden Phase nicht machen.

    So ganz ohne "Chef" gehts ja auch nicht und wir wollen den Hunden ja ermöglichen, klar zu erkennen, wer der Chef ist.
    Der Chef entscheidet und verwaltet die Resourcen. Dazu gehört auch Kuscheln. Du entscheidest also, wann der Hund zum Kuscheln kommt, nicht der Hund. Ruf sie besser zu dir, kurz bevor sie selber kommen würde.

    Achtung, bei Snoop seh ich das locker, er ist schon erwachsen, kennt die Regeln und strebt in keine Weise die Weltherrschaft an.
    Aber deine Kleine muss grad alle Regeln rausfinden, mach ihr das leicht, indem du klare Signale gibst. Du bestimmst.

    Viel Spaß noch mit der Süßen
    LG Christine

    Hi,

    du hast ja schon jede Menge brauchbare Tipps bekommen.

    Vielleicht hab ich das ja überlesen, aber bitte, besorgt dem Hund wenigstens ein Geschirr, solange ihr ihn noch anbindet.
    Am Halsband (stand irgendwo tatsächlich Halti ?) ist es total gefährlich!!

    Im Übrigen bin ich auch der Ansicht, dass der Hund unausgelastet ist.
    Nur mitlaufen würde Snoop auch nicht langen.
    Der ist zwar mit etwa 2 Stunden am Tag total zufrieden, aber in der Zeit hat er auch "Arbeit" zu erledigen. Z.B. meine verlorenen Sachen suchen. Zu seinem Glück verliere ich dauernd den Futterbeutel. Den sucht er gerne, da er dann was draus als Belohung bekommt.

    Oder Spuren verfolgen. Natürlich keine echten Wildspuren. Das soll er ja nicht so erfolgversprechend finden, sondern welche, die ich extra für ihn gelegt habe.

    Apportieren findet er auch toll. Dabei kann man auch schön den Gehorsam trainieren.

    Das muss man aber schon regelmäßig machen. Die Beschäftigung macht halt immer nur für die nächsten Stunden müde...

    Und der Hund, genauso wie ihr, muss das erst mal lernen. Vielleicht wär einen entsprechende gute Hundeschule echt eine gute Maßnahme.

    Sein angewöhntes Verhalten (das Abhauen) wird sich dadurch aber auch nicht von selbst lösen. Da müsst ihr ihn schon beaufsichtigen und er muss auch merken, dass er zu Hause was verpasst, wenn er abhaut.
    (Ein Raucher hört ja auch nicht auf zu rauchen, weil man ihm viel frisches Obst anbietet)

    Achso, noch eins: er kann deshalb nicht draussen in seine Hütte schlafen, weil Hunde zwar fast 20 Stunden am Tag dösen, aber in GESELLSCHAFT.
    Klar, kann er auch mal allein schlafen. Aber nicht so lange.

    Und nicht alle Hunde sind gleich. Wenn der letzte Hund das so hingenommen hat, muss es dieser noch lange nicht tun.

    Ich wünsch deinen Eltern, und vor allem dem Hund, viel Erfolg
    LG Christine

    Hi,

    ich hatte das bei Snoop mit Pferden .

    Sobald er eins gesehen hat, oder auch nur das Klappern gehört hat, ist er völlig ausgetickt, und wollte da hin...

    Ich hab ihn konsequent an der Schleppe gehabt. (Klar, die Tatsache, dass es Pferde sind und keine Hunde, hilft beim Konsequentsein.)

    Sein falsches Verhalten hab ich immer ignoriert, also weder geschimpft, noch beruhigt, um ihm nicht den Eindruck zu vermitteln, dass ich mit belle oder ihn lobe. Ich bin unbeirrt weitermarschiert.

    Sobald er sich mir wieder (unaufgefordert) zugewendet hat, hab ich ihn gelobt, ihm Leckerchen gegeben und mit ihm gespielt. Irgend was, das er mochte.

    Bei Pferden, die auf der Koppel grasen hat er schon nach wenigen Wochen ruhig reagiert.
    Wenn wir welche gesehen haben, die auf dem Parallelweg galoppiert sind, dann hatten wir noch länger Mühe.
    Aber nach etwas über einem Jahr hat er seine Aufregung endlich im Griff.
    Je nach Verfassung leine ich ihn aber trotzdem gelegentlich an. Ich will ihm keinen Erfolg gönnen ;-)

    Und den Rückruf, den musst du natürlich gesondert trainieren. Grundgehorsam ist natürlich wichtig.

    Du musst halt konsequent dran arbeiten, dann wird das schon.

    Viel Erfolg und Geduld
    LG Christine

    Hi,

    meiner Erfahrung nach ist nicht das Problem, dass die Hunde nicht gut erzogen sind, sondern das die Halter einfach davon ausgehen, dass niemand Angst vor ihrem Hund hat, weil der ja brav ist.

    Dass die Spaziergänger aber nicht wissen können, dass der Hund brav ist, daran denken sie nicht.
    Auf einen Fremden wirkt es nicht so doll, wenn der Hund 10 Meter vor seinem Besitzer angelaufen kommt.

    Ich bemühe mich, deutlich zu machen, dass mein Hund keine Gefahr ist, indem ich ihn Fuß gehen lasse, wenn uns Jogger oder Spaziergänger begegnen.
    Bei größeren Gruppen geh ich auch mal neben hin und lass ihn sitzen.
    Er reagiert auch auf ein "Sitz" aus der Entfernung, nützlich wenn Radfahrer kommen.
    Ich hab die Erfahrung gemacht, dass sich die Leute darüber unerwartet doll freuen.

    Und für Snoop ist es eine Beschäftigung und Kopfarbeit, die ihn auf Spaziergängen auch besser auslastet, als nur rumzulaufen.

    Ich kenne übrigens viele, die das so machen. Aber leider noch mehr, die sich darüber keine Gedanken machen.
    Da wird schon mal ein Hund, der einem Kleinkind im Buggy vorsichtig das Brötchen aus der Hand nimmt und frisst, von seinem Besitzer mit einem lachenden:"Als ob er daheim nichts bekommt" kommentiert. Das hilft dann leider nicht, dass der Besitzer eine Seele von Mensch ist und der Hund total lieb und "eigentlich" auch gut erzogen ist...

    Da fehlt dann einfach das Einfühlungsvermögen in andere.

    Liebe Grüße
    Christine

    Nochmal zu dem laut Schreien:

    Snoop rauft auch mal, tut aber nichts.

    Außer einmal. Da wurde er von einem andern Hund genervt, wollte ihn abwehren. Es kam zu einer Rauferei.
    Die Besitzerin von dem anderen Hund hat Panik bekommen, statt die Klappe zu halten, und hat rumgeschriehen und gefuchtelt und die Hunde damit so aufgeheizt, dass Snoop doch gebissen hat.
    Das erste und einzige Mal.
    Super! Vielen Dank!

    Also, lieber Ruhe bewahren.
    Die meistens Rauferein sind eh harmlos.

    LG Christine

    Hi,

    dass der Typ erst mal misstrauisch ist, kann ich ja verstehen. Aber dem Urteil einer Tierärztin kann er sich ja nicht entziehen.

    Sollte sich bei der Untersuchung rausstellen, dass es eine Folge der Rauferei war, dann er soll den Fall seiner Versicherung melden oder selbst bezahlen.

    Und wenn er das nicht macht, wirst du dir beim Ordnungsamt Rat holen. Das kann ziemlich böd für ihn ausgehen.

    Die können nämlich von ihm einen Sachkundenachweis verlangen, wenn er sich unangemessen verhält, um festzustellen, ob er überhaupt genug Wissen hat, um gefahrlos einen Hund zu führen.
    Und sie können sogar einen (ziemlich teuren) Wesenstest verlangen. Auch wenn sein Hund keiner Rasse angehört, die auf irgend einer blöden Listen steht.

    Es gibt so fiese Leute...unfassbar.

    LG Christine

    @Coreys Mami
    Deine Geschichte ist ja richtig traurig. Wenn ich mir vorstelle, wie der Süße da allein auf dem Marktplatz lag... :|

    Unsere Streits sind nur laute Diskussionen und interessieren Snoop nicht die Bohne.

    Aber wenn die Kinder Raufspiele machen, das findet er schlimm. Alles, was für ihn wie eine echte körperliche Bedrohung aussieht, kann er nicht einfach so geschehen lassen.
    Dann rennt er um sie herum und bellt sie an.
    Deswegen haben sie Raufspielverbot, wenn Snoop im Raum ist.

    LG Christine

    Hi,

    mich nerven solche Leute auch.
    Aber ich frag mich grad, warum die Hunde sich nicht einfach mal begrüßen dürfen. Dann wäre doch zumindest diese Situation für die Zukunft kein Problem mehr.

    Ihr müsst das ja nicht auf dem schmalen Weg machen. Geht dazu doch ins Feld.

    LG Christine

    Direkte Antwort auf deine Frage:

    Natürlich dürfen die das. Jede Hundeschule arbeitet nach ihrer Überzeugung und muss niemanden aufnehmen, der diese nicht teilt.

    Ich würde aber in so ein Schule nicht gehen, weil ich die Methoden schlecht finde. So wie die HuSchu von ihren Methoden überzeugt sein muss, so muss ich auch von der Methode überzeugt sein, die ich für mich und meinen Hund aussuche.
    Das ist zwar blöd, dass dein Bekannter Probleme mit den Trainingszeiten hat, aber irgend wann wird der doch wohl mal frei haben.

    Dann soll er halt mal ein Stück fahren.

    LG Christine