Hi,
ich würd jetzt mal ganz gewagt sagen:
wenn beide Hunde keine Verletzungen hatten, dann war das keine Beisserei, sondern eine Rauferei.
In dem Fall hast du auch in meinen Augen völlig richtig reagiert.
Dein Weggehen hat eher Schärfe aus der Situation genommen, als wenn du dich evtl. noch dran "beteiligt" hättest.
Früher hatten wir solche Situationen öfter.
Es ging eigenlich immer gut aus, denn die Hunde raufen und machen dabei einen Höllenlärm. Aber je lauter so ein Kampf ist, desto eher ist es nur ein Machogehabe ohne Verletzungsabsicht.
Meiner Erfahrung nach ist so ein Kampf, wenn man sich nicht einmischt, innerhalb von wenigen Sekunden vorbei (auch wenn es einem immer ewig lang vorkommt).
Cool bleiben ist also angesagt.
Blöd ist aber, dass man nicht wissen kann, wenn der andere Hund doch mal in Verletzungsabsicht handelt.
Das ist uns bisher aber nur einmal passiert und seine Besitzerin hat auch beherzt gehandelt und Schlimmeres verhindert.
Übrigens sollte man den eigenen Hund nicht nur dann nicht rufen, wenn er bei einer Rauferei unten liegt, sondern bereits in einer Begrüßungssituation nicht rufen.
Ist nämlich der andere Hund grad in der dominanten Rolle, kann es für den eigenen Hund schlecht aussehen, wenn er sich ohne dessen Erlaubnis aus der Sache entfernt.
Das führt dann schon mal zu Maßregelungen, die dann wieder als "Beisserei" gesehen werden.
Und vor allem "wo der eigenen Hund doch gar nichts gemacht hat".
Ich bleib immer recht cool, schlender weiter und hoffe das Beste. So sind wir eigentlich auch immer gut gefahren... Zum Glück.
LG Christine