Beiträge von Snoop

    Hi,
    ich denke, das wird gut gehen.

    Ich musste Snoop diesen Sommer für drei Tage in eine Pension geben.
    Dort hat er sich einen kleinen Zwinger (für nachts) mit einem Hund geteilt, den er vorher noch nie gesehen hat.

    Snoop ist nicht der verträglichste Hund. Er hält eigentlich nicht viel von Artgenossen.
    Und er ist gewohnt, mich fast ständig um sich zu haben.

    Aber er hat die drei Tage, in der Pension mit dem fremden Hund in komplett fremder Umgebung ohne mich, relativ gut überstanden.
    Glücklich war er nicht, aber Appetit hatte er noch ;)

    Mach dir also keine Sorgen, geh ins Krankenhaus, bring es hinter dich und werd schnell gesund.

    Alles Gute
    Christine

    8 Monate ist noch nicht lang genug, um immer cool zu bleiben...

    Dieses Gefühl, mit dem Hund ein gutes Team zu sein, das muss man sich schon über eine lange Zeit verdienen.
    Und es braucht schon eine Weile, das ist ja so eine Art Kreislauf.

    Du musst dem Hund genug vertrauen, um gelassen den Weg vorzugeben. Und er muss dir genug vertrauen, um dir zu folgen.
    Dein Vertrauen wächst und du wirst sicherer, je mehr der Hund dir folgt.
    Und der Hund folgt dir mehr, je sicherer du wirst.

    Klar, dass sowas nicht von heut auf morgen geht. Noch dazu, bei einem Hund, der nicht die besten Nerven hat.

    Aber du sagst ja selber, was ihr erreicht habt, ist toll. Und es wird noch toller.

    Und dann begegnet er auch anderen Hunden mit weniger Angst. Hab also Geduld und lass dir von jemanden sagen, der das auch hinter sich hat:
    selbst wenn ihr durch einen blöden Vorfall zurück geworfen werdet, es wird trotzdem immer besser, und was euch jetzt noch zurück wirft, macht euch in ein paar Monaten nicht mehr viel aus.

    Liebe Grüße
    Christine

    Zitat

    Jap Gangster weiss auch oft was folgt!
    Aber woher weiss er wann die Kids nachhause kommen!
    Die kommen ja jeden Tag unterschiedlich!!!


    Ja, das lässt mich auch vermuten, dass Tiere telepathisch veranlagt sind.

    Als mein Kater noch gelebt hat, hat meine Mutter auf meine Tochter aufgepasst, wenn wir abends weg waren.
    Und egal, wann wir nach Hause gefahren sind: der Kater ist zu Hause von seinem Schlafplatz aufgestanden und maunzend rumgelaufen. Immer zu der uhrzeit, zu der wir, dort wo wir waren, ins Auto gestiegen sind, um nach Hause zu fahren.
    Wie wusste er das?

    LG Christine

    Ja, ich war natürlich auch nicht von Anfang an so cool.
    Wenn sich einer die Mühe machen würde, meine ersten Beiträge raus zu suchen (war das hier im Forum?) dann würde er panische Hilferufe lesen, von einer Frau, die glaubt ihr Hund sei ein Mörder, nur weil er einer Rauferei nicht unbedingt aus dem Weg geht.... :ops:

    Aber nachdem ich es ein paar mal erlebt hatte und oft auch Hilfestellung von erfahreneren Hundebesitzern hatte, die mich beruhigt haben, wurde es besser.

    Und mit meiner Ruhe wurde auch Snoop ruhiger und mittlerweile kommt es höchstens mal zu einem kurzen Knurrer, wenn die Chemie mal nicht stimmt. (Gott sei Dank, ich sag euch, ich hab auch gelitten... ;) )

    LG Christine

    Naja, klar wissen die das.
    Darauf basieren ja die ganzen Ausbildungserfolge. Die Hunde orientieren sich an all diesen Dingen.
    Wenn dieses passiert, passiert danach das. Wenn ich so reagiere, macht Frauchen /Herrchen das... usw.
    Die merken Dinge, die uns gar nicht bewusst sind. Z.B. den anderen Tonfall in der Stimme, wenn wir am Telefon erkennen, dass jemand nur anruft, weil er reingelassen werden möchte.

    Deshalb muss man ja in der Ausbildung drauf achten, dass man immer gleich reagiert, damit die Hunde aus dem Muster raus lesen könne, was man von ihnen möchte, und welche Folgen welche Handlung mit sich bringt.

    Snoop hat in dieser Beziehung auch alles fest im Griff.... ;)

    LG Christine

    Hi,

    ich würd jetzt mal ganz gewagt sagen:

    wenn beide Hunde keine Verletzungen hatten, dann war das keine Beisserei, sondern eine Rauferei.

    In dem Fall hast du auch in meinen Augen völlig richtig reagiert.
    Dein Weggehen hat eher Schärfe aus der Situation genommen, als wenn du dich evtl. noch dran "beteiligt" hättest.

    Früher hatten wir solche Situationen öfter.

    Es ging eigenlich immer gut aus, denn die Hunde raufen und machen dabei einen Höllenlärm. Aber je lauter so ein Kampf ist, desto eher ist es nur ein Machogehabe ohne Verletzungsabsicht.
    Meiner Erfahrung nach ist so ein Kampf, wenn man sich nicht einmischt, innerhalb von wenigen Sekunden vorbei (auch wenn es einem immer ewig lang vorkommt).
    Cool bleiben ist also angesagt.

    Blöd ist aber, dass man nicht wissen kann, wenn der andere Hund doch mal in Verletzungsabsicht handelt.
    Das ist uns bisher aber nur einmal passiert und seine Besitzerin hat auch beherzt gehandelt und Schlimmeres verhindert.

    Übrigens sollte man den eigenen Hund nicht nur dann nicht rufen, wenn er bei einer Rauferei unten liegt, sondern bereits in einer Begrüßungssituation nicht rufen.
    Ist nämlich der andere Hund grad in der dominanten Rolle, kann es für den eigenen Hund schlecht aussehen, wenn er sich ohne dessen Erlaubnis aus der Sache entfernt.
    Das führt dann schon mal zu Maßregelungen, die dann wieder als "Beisserei" gesehen werden.
    Und vor allem "wo der eigenen Hund doch gar nichts gemacht hat".

    Ich bleib immer recht cool, schlender weiter und hoffe das Beste. So sind wir eigentlich auch immer gut gefahren... Zum Glück.

    LG Christine

    Unsere Hundeschule hat zwar ein eigenes Gelände, aber wir sind ganz viel draußen unterwegs.

    Es wird nur erst mal eine Basis auf dem ablenkungsfreien Platz erarbeitet. Aber dazu kann man ebenso gut in ruhigem Gelände arbeiten.

    Mit etwa vier Hunden haben wir dann an belebteren Orten nicht nur Gelegenheit, die Gelassenheit andern Hunden gegeüber zu testen, sondern auch die Begegungen mit Joggern, Pferden, Autos usw.

    Dazu braucht sie keinen eigenen Platz.

    Zitat

    Mmh, ich denke, wenn ich auf dem Boden sitze, ist es für sie klar, dass sie kommen darf - ich sitze ja sonst etwas höher oder wusel hier rum ;).

    Wenn du auf dem Boden sitzt und das für sie quasi eine Aufforderung oder Freigabe ist, dann ist das okay.
    Anders, wenn du grad mit was beschäfitigt bist und sie dann deinen Kuscheleinsatz erwartet. Das wär sicher falsch.

    Und im Übrigen will ich dir zur Beruhigung sagen, dass nicht alle Hunde da schwierig sind. Es gibt Hunde, die dürfen alles und sind trotzdem super leicht zu händeln.
    Ihr müsst halt nur im Auge behalten, ob ihr die seid, die die Entscheidungen treffen. Ist das der Fall, ist es doch in Ordnung.

    LG Christine

    Hi,

    wenn die Trainerin die Gruppe trennt, ist das doch super. Vier Hunde pro Gruppe ist gut.

    Natürlich hat es keinen großen Zweck, wenn du dich da total unwohl fühlst. Aber bei einem einzigen Besuch, und in dieser großen Gruppe, kann ja auch mal ein falscher Eindruck entstehen.

    Aus meiner Erfahrung kann ich nur dazu sagen:
    Snoop war auch super unsicher mit anderen Hunden und ist im Zweifel immer gleich zum Angriff übergegangen.
    Dem hat die HuSchu in der Gruppe sehr gut getan. Mittlerweile ist er ein supercooler Hundebegegner...

    Sprich doch einfach mit der Trainerin. Sicher gibt sie dir ein bisschen mehr Bedenkzeit, wenn du dich noch nicht entscheiden kannst.
    Und wenn nicht, dann war es wirlklich die falsche HuSchu.

    Du kannst ja auch die HuSchu und die Einzelstunden machen. Die Methode muss halt passen. Aber wenn die HuSchu eine andere (nicht so gute?) Methode hat, als das, was du supergut findest, dann solltest du wirklich bei der Einzeltrainerin bleiben.

    LG Christine