Beiträge von Snoop

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    Das zweite Problem ist einfach das, dass er zu vertrauensselig ist. Er freut sich immer riesig, wenn er andere Hunde sieht, läuft dann auf sie zu und will spielen. Wenn er dann angegriffen wird, zieht er sich ängstlich zurück. Müsste er sich dann nicht einmal dem angreifenden Hund stellen und sich behaupten?

    In diesem Fall würd ich erst mal vorschlagen, dass ihr eurem Hund beibringt, dass er nicht auf jeden fremden Hund zurennen darf, ohne dass ihr es erlaubt.
    Und ihr solltet es erst erlauben, wenn klar ist, dass es in Ordnung ist, wenn die Hunde sich begrüßen.

    Dass euer Hund die Abwehrreaktion eines fremden Hundes sofort aktzeptiert, ist große Klasse!! Ich musste so ein gutes Benehmen mit Snoop wochenlang üben.

    Ich denk mal, euer Hund ist okay, seid froh, dass er so ein gutmütiger ist.

    LG Christine

    Erstmal herzlich willkommen!

    Oje, der arme Hund hat Angst vor Kindern, und du sollst schimpfen? Mach das bloß nicht...

    Also, ich seh da schon ein großes Problem.
    Nicht die Tatsache, dass der Hund knurrt, das hat Snoop am Anfang auch gemacht, und nicht zu knapp.

    Aber ein Hund muss nicht schlechte Erfahrung gemacht haben, es langt schon, wenn er Kinder nicht kennt, um unsicher zu sein.
    Und ein unsicherer Hund kann schon mal gefährlich reagieren. Wär das euer erster Hund?

    Und da es sich bei den Kindern ja auch nicht um deine eigenen handelt, sondern um Tageskinder, kannst du auch nicht allein entscheiden, ob du das Risiko eingehen willst.

    Wie alt sind die Kinder denn? Natürlich kann es sein, dass er Kinder sehr liebt, wenn er erst mal gelernt hat, dass sie ihm nichts tun. Aber die Erfahrung wird er mit sehr kleinen Kindern eher nicht machen...

    Ob du den Hund wieder zurück brinst, ist deine Entscheidung. Vielleicht wär es für den Kleinen ja besser, wenn er in eine Familie ohne Kinder kommt.

    Snoop hat etwa ein halbes Jahr gebraucht, bis er keine Kinder mehr angeknurrt hat. Und er hatte zwischen den Kinderbegegnungen immer viel Zeit, sich wieder zu beruhigen. Jetzt ist er relativ gelassen, aber ich bin aber immer noch sehr vorsichtig, wenn Kinder anwesend sind.

    Die Dame von der Vermittlung hat aber auch nicht richtig nachgedacht, oder? Zu einer Tagesmutter sollte sie nur einen Hund vermitteln, der Kinder gewohnt ist und mag.

    Wenn ihr ihn nur ganz kurz habt, würd ich fast sagen, gebt ihn zurück.
    Es muss ja nicht auf Biegen und Brechen was bewiesen werden und der Hund fühlt sich vielleicht woanders dann wohler. Er muss ja auch nicht ins Tierheim, er lebt ja in einer Pflegestelle.

    Schwer, aber es gibt viele Hunde, die ein neues Zuhause suche, vielleicht fühlt sich ein anderer mit Kindern wohler....?

    Liebe Grüße
    Christine

    Hmh, ich würde sagen: ÜBEN...

    Eurer Hund ist grad in einer Phase, wo er probiert, wie weit er gehen kann.
    Zum einen achte drauf, dass ihr immer nur EINMAL ruft, denn sonst lernt er, dass er erst nach dem 2. oder 3. Rufen kommen muss, das wollt ihr ja sicher nicht.

    Was der Hund zu Hause kann, muss draussen nochmal extra aufgebaut werden. Übt es also draussen noch mal genau so, wie ihr es drin auch geübt habt. Das wird schon.

    Es ist übrigens genau richtig, dass euer Hund nicht zum Spielen auffordert, sondern du entscheidest, wann gespielt wird. Und auch entscheidest, wann das Spiel beendet wird. Und es ist auch korrekt, dass du eurem Hund das Spielzeug nicht überlässt.

    Seid einfach geduldig und bleibt dran. Dann wirds auch bald draussen klappen....

    LG Christine

    Super, mal jemand, der gleich Nägel mit Köpfen macht... Ja, von diesem Buch hab ich auch schon gehört, dass es sehr gut sein soll.

    Du kannst ruhig verschiedene Sachen üben.

    Wir haben anfangs z.B. das Laufen an der Leine, Sizt, Platz und Anschauen geübt.

    Dann kam auch bald der Rückruf dazu.

    Und zu Hause hab ich auch noch kleine Kunststückchen geübt.

    Achte halt drauf, dass dein Hund Spaß an den Übungen hat. Beende die Übung, wenn es einmal richtig gut geklappt hat. Lass dich nicht verleiten, es dann noch mal zu probieren.

    Mach immer nur kurze Sequenzen. Besser, du hörst auf, wenn dein Hund noch Spaß hat und er freut sich aufs nächste Mal.

    Lobe innerhalb einer Sekunde für richtiges Verhalten und ignoriere, wenn er mal was falsch oder gar nicht macht.
    Sag jedes Kommando nur einmal.
    Übe nur, wenn du nicht im Stress bist.

    Das sind so ein paar wichtige Grundregeln. In der HuSchu wirst du darauf immer aufmerksam gemacht. Wenn du alleine übst, musst du halt selbst gut aufpassen, dass du das einhältst.

    Liebe Grüße
    Christine

    Hi,

    für jeden ist ein anderes Buch das beste. Aber bei den Büchern steht in der Regel dabei, was die Leute davon halten.

    Ich selber finde "Das andere Ende der Leine" und "Die Welt in seinem Kopf" super, weil es erst mal vermittelt, wie Hunde denken und lernen. Das erste ist vor allem auch witzig geschrieben.
    Es sind aber keine Bücher, in denen man einzeln erklärt bekommt, wie man Hunden die Dinge beibringt. Aber ich finde sehr wichtig, diese Dinge zu wissen. Sie helfen auch dabei, zu beurteilen, ob ein Trainer oder eine HuSchu gut ist oder nicht so.

    "So denkt mein Hund mit" oder so ähnlich, soll auch sehr gut sein. Das werd ich mir demnächst auch holen.

    Bei den reinen Erziehungsbüchern oder Büchern, die einen beim Hundeausbilden helfen, muss dir jemand anderes Auskunft geben. Da hab ich selber keines. Ich geh gern in die Hundeschule. Wir haben dort viel Spaß und Snoop ist dadurch super cool im Umgang mit anderen Hunden geworden.

    LG Christine

    Das ist ja schön, dass du die Eltern (und die Vorbesitzer) gefunden hast.

    Ich finde es besonders schön, dass sie sich für das Schicksal des Kleinen interessiert haben und sich freuen, von dir zu hören.

    Ich hab ja auch viele Tiere, die früher mal woanders waren. Aber niemand interessiert sich dafür, was aus ihnen geworden ist. Das finde ich ein bisschen schade.

    Snoop hat nicht mal jemand vermisst...

    Viel Spaß noch mit deinem Kleinen und liebe Grüße
    Christine

    Auch wenn das jetzt vielleicht ein bisschen sehr deutlich ist, ich meins echt gut:
    Wenn du jetzt deinen ersten Hund hast, und noch nicht wirklich viel Erfahrung, dann geh doch entweder in eine Hundeschule (eine gute, ohne Zwangsmittel) oder kauf dir ein gutes Buch.
    Darin ist auch beschrieben, wie ein Hund überhaupt lernt und wie man die Übugen am besten aufbaut, damit auch alle ihren Spaß dabei haben.

    Klar muss man das nicht machen, aber meiner Meinung nach lohnt es sich schon allein deshalb, weil man so viele Fehler, die man sonst automatisch macht, vermeiden kann.
    Und es ist letztendlich weniger Arbeit, wenn man seinem Hund nicht erst versehentlich was antrainiert, was man ihm nachher mühsam wieder abtrainieren muss.

    Grad wenn du ihn noch nicht so lange hast, ist es doch toll, wenn du es gleich von Anfang an richtig machen kannst.
    Und es gibt so unendlich viel mehr über Hundeerziehung zu wissen, als wie der Hund Sitz oder Hier lernt.

    Ich merke, dass du ja auch ein großes Interesse daran hast, es richtig zu machen und einen gut erzogenen Hund zu haben, sonst würdest du hier ja nicht fragen.

    Schau doch auch mal in die Büchervorstellungen hier im Forum rein. Da werden viele gute Bücher vorgestellt. Ich könnt mich totkaufen...

    Viel Spaß und Erfolg
    Christine

    Hunde lernen ortsbezogen.
    Was in der Wohnung klappt, verlagerst du im nächsten Ausbildungsschritt nach draussen.
    Dort fängst du wieder "von vorne" an. Wenns da klappt, erhöhst du die Ablenkung usw.

    Natürlich werdet ihr das schaffen, wenns in der Wohnung klappt, habt ihr den ersten Schritt ja schon erreicht!

    Ja, ein gut erzogener Hund ist was tolles. Ich erinnere mich noch dran, wie ich die Autotür nicht aufschliessen konnte, weil Snoop dauernd an der Leine rumzog.
    Mittlerweile ist er so toll, dass ich manchmal glatt vergessen könnte, dass ich überhaupt einen Hund dabei habe... ;)

    Ich wünsch euch noch viel Spaß und Erfolg... Christine

    Hi,

    bei einem Berner Sennehund würde ich das Problem eher bei "fletscht die Zähne" sehen.

    Snoop schlägt auch an, wenn jemand kommt, aber er würde nie die Zähne fletschen.
    Er meldet Besuch, aber für die Entscheidung, wer rein darf und wer nicht, bin ich zuständig.
    Und darüber ist Snoop auch sehr froh!! Diese Entscheidung würde ihn nämlich überfordern. Euren Hund sicher auch.

    Ich persönlich bin sehr stolz, wenn mein Hund sich hinter mir versteckt, wenn ihm eine Situation nicht geheuer ist.
    Zeigt es mir doch, dass er mir vertraut und sich von mir beschützt fühlt.

    Und ein Hund kann, meiner Erfahrung nach, ohnehin nicht einschätzen, ob ein anderer größer oder kleiner ist, als er selbst.

    LG Christine

    Ja, und zu Darkshadows Bemerkung kann ich noch zufügen:

    Wenns dann klappt, nicht nur rufen und loben, wenn der Hund grad am Wegrennen ist oder unaufmerksam ist, sondern ruhig auch immer mal, wenn er eh grad kommt oder neben her läuft.
    So verknüpft er nicht, dass er erst weglaufen muss, bevor er eine Chance auf Rückruf und Leckerchen hat.

    LG Christine