Ich hab auch so einen Hund, der mich gefunden hat....
Snoop ist ein Parsson-Mix (Katzentier weiss, was das bedeutet
), den hätte ich mir nie freiwillig ausgesucht!
Wir gehen täglich etwas 1 Stunde am Stück spazieren, mit viel Freilauf und zwischendurch machen wir Dummytraining oder Such-Verloren.
Seine "Arbeit" als Rattenfänger übt Snoop erfolglos aber begeistert ca. vier mal pro Woche in der Scheune aus, wenn er mit mir im Stall ist.
Die Jagdhundeausbildung haben wir schon hinter uns.
Dummytraining finde ich für uns opitmal, weil es echtes Teamwork ist, Snoops Leidenschaft des Suchens entgegen kommt und er sich dabei ausgiebig bewegen kann.
Die berühmte geistige Auslastung finde ich deswegen so toll, weil ich damit Snoop echt müde machen kann, ohne noch mal raus zu müssen und er hat einen unglaublichen Spaß dran.
Wenn er nicht ausgelastet ist, reagiert er gereizt auf einige andere Hunde und hat draussen ständig die Nase auf dem Boden und zischt auch schon mal ab, wenn er eine Fährte findet.
Das macht keinen Spaß, dann muss ich ihn an der Schleppe lassen...
Wie Pepples schon erwähnt hat, haben sich die Leute früher keine Hunde angeschafft, die sie nicht brauchten, um dann ihre Zeit damit zu verplempern, sie auszulasten.
Und den Hunden, die die Leute hatten, gings nicht unbedingt immer besser als den Hunden heute.
Die mussten oft funktionieren und fertig.
Dafür konnten sie aber auch mal frei durchs Dorf laufen und die Nachbarskatze jagen, ohne dass gleich jemand das Ordnungsamt informiert hat.
Ich selber bin kein Fan von Turnieren, BH-Prüfungen und Vereinsarbeit.
Aber das ist auch nicht nötig. Es gibt viele Möglichkeiten dafür zu sorgen, dass der eigene Hund zufrieden ist.
Das kann sicher auch über normale Erziehung und normales Spielen gehen.
Aber jeder Hund hat ein Recht drauf, dass man sich genügend Zeit nimmt für ihn.
Sonst sollte man es wirklich so machen, wie die Leute früher und sich erst gar keinen Hund anschaffen, wenn man ihn nicht "braucht".
LG Christine