Hi,
na, da habt ihr ja wirklich ein Problem, das eure Geduld und viel Gefühl fordert.
So wie du es schilderst, könnte ich mir schon vorstellen, dass euer Hund Angst hat und mit der Situation, dass Fremde ins Haus kommen, überfordert ist.
Zunächst mal finde ich es auf jeden Fall besser, das falsche Verhalten zu ignorieren und das gute zu loben.
Als nächstes wäre es gut, wenn ihr es schafft, rauszufinden, ab wann die Angst anfängt.
Wenns klingelt? Wenn Schritte im Hof zu hören sind? Wenn draussen ein Auto parkt?
Dann müsstet ihr anfangen, bereits bevor die Angst einsetzt, dafür zu sorgen, euren Hund in ein gutes Gefühl zu versetzen.
Zum Beispiel mit seinem Lieblingsspiel, einem Leckerchen, etwas, was ihn beschäftigt.
Lasst ihn noch nicht an die Tür, lasst ihn erst zum Besuch, wenn der bereits "ungefährlich" auf dem Sofa Platz genommen hat.
Falls ihr euren Hund dazu in ein extra Zimmer sperren müsst, macht ihm das erst schmackhaft, indem ihr ihn vorher daran gewöhnt und den Aufenthalt in diesem Raum mit etwas Positivem verbindet.
Arbeitet euch so langsam vor, z.B. wenn ihm das Parken der Autos draussen nicht mehr beunruhigt, dann fangt ihr an, an den Schritten auf dem Hof zu arbeiten...
Das ist jetzt nur ein ganz grober Umriss, wie man daran arbeiten könnte.
Vor allem an Kinder müsstet ihr ihn ganz schonenen und positiv gewöhnen. Das musste ich bei Snoop auch machen. Der war ähnlich, allerdings nicht so ängstlich, dass er gepieselt hat.
Ganz ehrlich würde ich euch, da ihr da viel Fehler machen könntet und unglaublich langsam vorgehen müsst, zu einem Verhaltenstrainer raten.
Vor allem sollte sich jemand, der sich gut auskennt, das Verhalten mal anschauen, damit auch am richtigen Problem gearbeitet wird.
So aus dem Gelesenen raus kann man sich ja auch leicht irren.
LG Christine