Beiträge von Snoop

    Da gehts ja auch nicht nur um die Kraft, sondern auch um die richtige Reaktion.

    Vielleicht bin ich nicht die Richtige, um zu dem Thema was zu sagen.
    Ich gehöre selber zu denen, deren Schwiegermutter schon mal beleidigt war, weil man sie nicht mit dem Hund raus lassen wollte....

    Ich würde auf mein Gefühl hören.
    Wenn nachher was nicht in Ordnung ist, ärgerst du dich nur...

    LG Christine

    Oh Gott, wo wohnst du denn?
    Ist denn wirklich überall der Freilauf verboten, oder meckern die Leute einfach wegen des Meckerns?

    Ich hab mit Snoop ganz doll geübt, dass er sich gut benimmt.
    Wenn uns Leute begegnen, egal ob Spaziergänger oder Jogger, lass ich Snoop dirket neben mir laufen.

    Und achte insgesamt drauf, dass sich niemand belästigt fühlen kann.

    Die Leute reagieren eigentlich ausnahmslos freundlich. Allerdings herrscht bei uns auch kein Leinenzwang.
    Aber auch in den Gebieten, wo am Eingang diese "Hunde bitte an die Leine" Schilder stehen (die ja nur Gebotsschilder sind, keine Verbotsschilder) hatte ich noch keine Probleme.

    Und ich halte es auch so, dass ich Snoop dann ableine, wenn ich der Meinung bin, ihn ausreichend unter Kontrolle zu haben.

    LG Christine

    Zitat

    zähl ich auch nicht dazu , aber Busfahren . Der Hund kann ja nicht rumkaspern sondern muß ja darauf hören , was die Situation im Bus und Du als Halter von ihm verlangen .

    Liebe Grüsse, Katzentier


    Ja, Busfahren zähl ich auch, und Baumarkt, über den Marktplatz laufen, ins Einkaufszentrum gehen usw.
    Allerdings zählt das bei mir zur geistigen Auslastung. Gehorsam sein, Geduld zeigen, Impulse unterdrücken und so...
    Da ist Snoop hinterher auch platt für mehrere Stunden.

    Auslauf zur Erholung muss aber zum Ausgleich dazu auch sein.

    LG Christine

    Im Freilauf "begrüßt" Snoop fremde Hunde kurz und läuft weiter.
    Das ist mir recht so. Ich finde das gar nicht schlimm.

    (Was ist schlimm finde ist, dass ganz selten leider mal einer dabei ist, der direkt eins von ihm auf die Mütze kriegt... daran arbeiten wir noch.)

    Ganz selten und meistens nur, wenn er genug Zeit hatte, den andern Hund ausreichend einzuschätzen, entschliesst er sich oft doch zu einer Spielaufforderung.

    Wenn ich dem Spiel dann zusehe, hab ich den Eindruck, dass er dazu Hunde aussucht, die wirklich seinem Temperament entsprechen.
    Die gerne rennen, jagen, übereinander kugeln und das mit ähnlicher "Härte" wie er selbst.

    Wenn ich so ein Spiel dann sehe, freu ich mich natürlich auch dran. Logisch. Und fühl mich gut, weil ich weiss, dass er sich auspowern kann.

    Auf der anderen Seite hat Snoop Hunde"freunde" mit denen er super gut klar kommt, die er wirklich sehr zu mögen scheint, mit denen er gar nicht spielt.

    Leid oder Glück? Weiss nicht... solange der Hund das so möchte, ist es doch so okay, wie es ist, oder?

    Die Erfahrungen, die ein Welpe macht, können in das Verhalten sicherlich rein spielen. Aber ich denke, da spielt auch der Charakter eine Rolle.

    Ich selbst bin auch viel lockerer mit Leuten, die ich kenne.
    Eine Freundin von mir findet es super, mit Fremden ins Gespräch zu kommen.
    Solche Unterschiede gibts sicher auch bei Hunden.

    LG Christine

    Ich verabschiede mich hier auch aus dem Thread. Das ist der dritte von Harenerjunge, in dem er wirklich gut drin ist, die User zu reizen, aber nicht wirklich auf Antworten zum Thema ein geht.

    Harenerjunge
    Wie andere auch, musste ich vergeblich drauf warten, dass du auf sachliche Überlegungen eingehst und etwas dazu sagst.

    Stattdessen regst du dich überwiegend darüber auf, dass die User nicht freundlich genug, nicht tolerant genug und was weiss ich was, sind.

    Ich finde das Thema eigentlich spannend, aber irgend wie kommt es nicht richtig in den Fluss...

    Tschüss
    Christine

    Um eine Überblick zu haben, schau ich sogar auf die Uhr.
    Und zwar, wenn wir vom Auto los laufen und wenn wir wieder am Auto ankommen.
    Bei mir zählt die Autofahrt also auf keinen Fall dazu.
    Das nenn ich dann "wir waren laufen", dauert etwa 1-2,5 Stunden und das machen wir einmal am Tag.

    Gassi gehen ist bei mir, wenn wir zur Tür raus und eine Runde bei uns im Wald laufen. Das ist die kleine Gassi-Runde, die dauert zwischen 10 Minuten und einer halben Stunde und dazu zählt alles, egal, ob mit oder ohne Leine. Das machen wir ein-bis zweimal am Tag, je nachdem, was sonst noch so anfällt.

    LG Christine

    Harenerjunge
    Hast du dich eigentlich mal mit dem Hundeverhalten, Hundepsychologie und dem hündischen Gehirn wirklich auseinander gesetzt?
    Wie funktioniert was?
    Was ist genetisch bedingt? Was ist angelernt?
    Wie funtioniert Domestikation? (es braucht z.B. schon ein paar Generationen, bevor ein Hund wieder wirklich verwildert)

    Ich finde das Thema klasse, war schon auf Forschungsstationen und hab mich dort mit den Biologen unterhalten, lese Bücher zum Thema.
    Wenn ich deine Überlegungen so lese, gewinne ich den Eindruck, dass du darüber nicht allzu viel weisst.
    Wenn du das Thema wirklich interessant findest, könnte ich dir ein paar Buchvorschläge machen.

    Das wäre einfacher, als dir alle Argumente jetzt hier rein zu schreiben.

    Ich geh jetzt mit dem Hund raus, der hat Langeweile... ;)
    LG Christine

    Nenns Langeweile oder nenn es falsche Haltung. Im Endeffekt ist das doch das Gleiche.
    Wie das Tier das empfindet (als Langeweile oder als was auch immer) ist doch egal.

    Tatsache ist: ein Hund, der nicht beschäftigt wird, entwickelt mit großer Wahrscheinlichkeit Verhaltensstörungen.
    Wie er das, im Vergleich zum Mensch, empfindet, wäre zwar interessant zu erfahren, ändert aber nichts dran, dass ihm dieser Zustand, der bei Menschen Langeweile genannt werden darf, schadet.

    Im Übrigen: 3, 4 oder 5 Stunden schaden sicher nicht! Solange er sie nicht regelmäßig ohne Gesellschaft verbringen muss.
    Die pennt ein Hund sowieso locker am Stück. Zumindest meiner.

    LG Christine

    Hi,

    natürlich lernst du am meisten, wenn du das live beobachten kannst und einen guten Trainer dabei hast, der dir was dazu sagen kann.

    Ich hab hier aber zwei gute Vorschläge für dich. Das Ergiebigste, was ich zum Thema "Hunde verstehen" je gelesen habe.
    Und für dich super, denn die Autorin hat selbst einige BCs.

    "Das andere Ende der Leine"

    und

    "Liebst du mich auch?"

    von Patricia B. McConnell

    Zwar mit relativ wenig Bildern, aber so ausführlich beschrieben, dass man alles wie in einem Film vor sich sieht.
    Und außerdem so interessant, liebevoll und humorvoll geschrieben, dass man es gar nicht aus der Hand legen mag.

    LG Christine

    Hi,
    na, da habt ihr ja wirklich ein Problem, das eure Geduld und viel Gefühl fordert.
    So wie du es schilderst, könnte ich mir schon vorstellen, dass euer Hund Angst hat und mit der Situation, dass Fremde ins Haus kommen, überfordert ist.

    Zunächst mal finde ich es auf jeden Fall besser, das falsche Verhalten zu ignorieren und das gute zu loben.

    Als nächstes wäre es gut, wenn ihr es schafft, rauszufinden, ab wann die Angst anfängt.
    Wenns klingelt? Wenn Schritte im Hof zu hören sind? Wenn draussen ein Auto parkt?

    Dann müsstet ihr anfangen, bereits bevor die Angst einsetzt, dafür zu sorgen, euren Hund in ein gutes Gefühl zu versetzen.
    Zum Beispiel mit seinem Lieblingsspiel, einem Leckerchen, etwas, was ihn beschäftigt.

    Lasst ihn noch nicht an die Tür, lasst ihn erst zum Besuch, wenn der bereits "ungefährlich" auf dem Sofa Platz genommen hat.

    Falls ihr euren Hund dazu in ein extra Zimmer sperren müsst, macht ihm das erst schmackhaft, indem ihr ihn vorher daran gewöhnt und den Aufenthalt in diesem Raum mit etwas Positivem verbindet.

    Arbeitet euch so langsam vor, z.B. wenn ihm das Parken der Autos draussen nicht mehr beunruhigt, dann fangt ihr an, an den Schritten auf dem Hof zu arbeiten...

    Das ist jetzt nur ein ganz grober Umriss, wie man daran arbeiten könnte.

    Vor allem an Kinder müsstet ihr ihn ganz schonenen und positiv gewöhnen. Das musste ich bei Snoop auch machen. Der war ähnlich, allerdings nicht so ängstlich, dass er gepieselt hat.

    Ganz ehrlich würde ich euch, da ihr da viel Fehler machen könntet und unglaublich langsam vorgehen müsst, zu einem Verhaltenstrainer raten.
    Vor allem sollte sich jemand, der sich gut auskennt, das Verhalten mal anschauen, damit auch am richtigen Problem gearbeitet wird.

    So aus dem Gelesenen raus kann man sich ja auch leicht irren.

    LG Christine