Beiträge von Snoop

    Hallo Suse,

    was für eine traurige Situation.
    Ich kann es mir ein bisschen vorstellen, weil ich mit Snoop auch ein paar Monate in einer ähnlichen Situation war.

    Den Vorschlag von Stephanie finde ich gut.

    Evtl. kannst du dir auch deine Ruhezeit gönnen und sagen, du kommst zurück, wenn sie diese drei Punkte einhalten.

    Ansonsten will ich dir nur sagen, dass Hunde untereinander ein anderes Verständnis für die Bewertung von Bissen haben.

    Ein Biss (selbst wenn er beabsichtigt gewesen wäre) von der Stärke, wie du ihn von Rocky abbekommen hast, bedeutet unter Hunden etwa so viel, wie unter Menschen ein kräftiger Schubbser bedeuten würde.

    Und Snoop wurde mal von einem anderen Hund "grundlos" angegriffen und richtig gebissen, und die beiden haben anschließend miteinander gespielt, so wenig Bedeutung haben sie der Sache beigemessen.

    So gesehen könnte man sich vorstellen, dass Rocky gar nicht verstehen würde, warum du das sooo schlimm findest...

    Vielleicht hilft dir dieses Wissen, den persönlichen Schmerz über seine Handlung ein bisschen abzuschwächen.

    Ansonsten musst du natürlich selbst entscheiden, ob und was du für Rocky noch tun willst oder kannst.

    Alles Gute für dich und den Hund

    Lg Christine

    Zitat


    mmh naja ich hätte ja die ganze zeit hinterherrennen und diese dinge verbieten können...damit er eben lernt dass er es nicht soll, woher sollte er das wissen, soviele riesenpartys hat er ja noch nicht miterlebt.

    Genau, und das wär dann allerdings nicht wirklich eine positive Erfahrung gewesen, denn bei der Ausbildung sollte man ja drauf achten, dass der Hund möglichst keine Möglichkeit hat, Fehler zu machen....

    @ all
    Klar wäre zu Hause lassen eine Option gewesen, aber danach wurde ja nicht gefragt.

    Trotzdem ist es natürlich eine gute Entscheidung gewesen, den Hund nach einer Weile nach Hause zu bringen, einfach um eine Überforderung zu vermeiden.

    Lg Christine


    Nach deiner Aussage hätte er diese drei Sachen z.B. gelernt. Und das wolltest du ja sicher nicht.
    An der Leine hatte er zwar nicht so viele Freiheiten und Spaß (du ja auch nicht...), aber er hat gelernt, auch mal Frust auszuhalten und still unter dem Tisch zu liegen, auch wenns rundrum spannend ist.

    Das zu lernen finde ich sehr erstrebenswert.

    Für mich lautet die Antwort deshalb: an der Leine...

    Lg Christine

    Zitat

    also in unserer huschu zahlt man einmalig 35 € 'aufnahmegebühr' und dann jede stunde 2 € und egal welcher ob welpen, junghunde oder agility.

    die huschu am ende der straße nimmt 10 std 50 € für den welpenkurs.

    was zahlt ihr so?


    Redet ihr von Hundeschulen oder von Vereinen?

    Bei den Preisen werd ich ja grün vor Neid.

    Unsere Hundeschule (sehr gut!!!) nimmt pro 8 Stunden-Kurs etwa 110 Euro. Also ziemich teuer. Deswegen gehen wir auch nur alle zwei Wochen.
    Aber sie sind wirklich erstklassig.

    Ich glaube nicht, dass mir ein Verein so gute Trainer bieten könnte. Sonst würde ich sehr gern in einen Verein wechseln. (Würde meine HuSchu dann aber wahrscheinlich schrecklich vermissen...)

    Lg Christine

    Du schreibst, wenn du wüsstest, dass es etwas bringt, würdest du beim Tierheim anrufen.
    Warum nur dann? Einen Versuch ist es wert!

    Und die sind manchmal ziemich kreativ.

    Vielleicht würde ein (oder mehrere) amtlicher Besuch beim Tierhalter ja schon eine kleine "Einsicht" erwirken.

    Manche Leute sind ja auch so genervt von der Einmischerei, dass sie das Tier nach einer Weile freiwillig hergeben, um ihre Ruhe zu haben.
    (Einer Bekannten von mir ist es so gelungen, einen ihrer Welpen aus einer schlechten Vermittlung zurück zu holen, obwohl sie rechtlich keine Handhabe hatte.)

    Ich würde es zumindest versuchen.

    Ganz schrecklich finde ich, dass die Behörden ziemlich schnell dabei sind, die Gefahr, die von Hunden ausgeht zu "schmälern", indem sie unbescholtene Hunde aufgrund ihrer Rasse per Listen einschränken.

    Aber da, wo wirklich Gefahren lauern, bei den Hunden, die verdorben werden durch mangelnde Sozialisation im Welpenalter und Schläge, da reagiert keiner!!

    Vielleicht sollte man die Zuständigen Behörden darauf aufmerksam machen, dass ein so aufgezogener Hund zu einer Gefährdung werden kann und dass sie das verhindern können, wenn sie JETZT einschreiten!!

    Evtl. einen Journalisten einschalten?

    Ich hoffe, du wirst etwas unternehmen und wünsche dir viel Erfolg

    Lg Christine

    Hi,

    also, ich sag "Such Apport" wenn er den Dummy suchen und zu mir bringen soll.
    Und "Such Verloren", wenn er etwas suchen soll und mir eigentlich egal ist, ob er es bringt oder anzeigt.

    Wenn er nicht suchen muss, weil er gesehen hat, wo es hinfliegt (Markieren) sag ich nur Apport.

    Und wenn ich ihn gezielt zum Dummy schicke, weil ich weiß, dann schick ich ihn los mit "Voran!" (Und wenn Snoop mal richtig gut ist (viel später) läuft er dann geradeaus, bis ich ihn mit einem Pfiff stoppe.)

    Wenn er den Dummy gebracht hat, soll er ihn solange halten, bis ich "Aus" sage.

    Da kommen schon ein paar Kommandos zusammen, für die unterschiedlichen Sachen. Ich find das aber gut, da es Snoop dabei hilft, zu erkennen, was ich jetzt genau von ihm will.
    Er reagiert dann zügiger, nicht so zögernd.

    Lg Christine

    Trau nie einem Fremden? Kenn ich gar nicht, muss ich mir sofort besorgen!!

    Die Bücher von McConnell sind meine Lieblingsbücher, was Hunde angeht. Ich empfehle sie auch gern und finde sie großartig!!

    Also: kaufen und lesen, da machst du nichts falsch!!

    Lg Christine

    Oja, ja das kenn ich.

    Ich hab auch Jahre im Voraus geplant und überlegt, aber ich konnte den endgültigen Schritt Richtung Hund dann doch nicht tun.

    Dann war eines Tages Snoop da. Er brauchte ein Zuhause und obwohl er genau der Hund war, den ich NICHT wollte, blieb er bei uns.
    Heute weiss ich: einen Besseren hätte ich nicht bekommen können!!!
    Und ich kann es mir auch ohne ihn gar nicht mehr vorstellen.

    Trotzdem hab ich auf der anderen Seite im Kopf: "Der nächste Hund wird einer, der nicht ausgerechnet einer Jagdhundrasse angehört und er soll auch etwas größer werden.

    Aber ich bin mir jetzt schon wieder unsicher, ob ich wirklich nach Snoop noch mal einen Hund haben will. Dann werde ich wieder, genau so wie du jetzt, nicht sicher sein, ob ich auch die Einschränkungen und Nachteile wirklich nochmal für 10 bis 15 Jahre in Kauf nehmen will.
    Und wie ich dann entscheide, weiß ich heute auch noch nicht.

    Aber ich finde, besser zehnmal zuviel nachgedacht, als einmal zu schnell entschieden und dem Hund nicht gerecht werden können/wollen.

    Ich denke, jeder kann dein Problem nachvollziehen, aber keiner kann es dir abnehmen...

    Ich wünsch dir eine gute Entscheidung und dann auch viel Spaß mit deinem Hund ;)

    Lg Christine

    Naja, zwischen "Hund läuft ohne Leine" und "meilenweit kein Besizter zu sehen" ist ja auch noch ein Unterschied...

    Ich hab das Problem nicht, Snoop ist kastriert.

    Ich seh es aber auch so, dass ich jederzeit bereit wäre, meinen Hund anzuleinen, wenn eine läufige Hündin unterwegs ist. Aber nicht ständig.
    Dann müsste ein Rüde ja immer angeleint sein, auch wenn wochenlang keine läufige Hündin unterwegs ist. Das wär ja wohl mehr als unfair.

    Lg Christine