Beiträge von Biomais

    Zitat

    Auch mit noch so viel Erfahrung und auch einem gewissen Talent ausgestattet, macht man die Erfahrung, kein Hund ist wie der andere.


    Sicherlich. Aber wenn man noch so gar keine Ahnung von Hunden hat muss man nicht gleich eine grosswüchsige Rasse wählen, die man unter Umständen nicht mehr handeln kann später. Das Resultat seh ich nämlich jeden Tag (und habe es selbst auch erlebt, wobei ich meine Dogge geschenkt bekam, nicht bewusst anschaffte). Wenn man sofort an dem Problem arbeitet wenn es auftaucht sehe ich immer noch kein Problem darin, aber es gibt so viele Hundehalter, die immer in den Seilen hängen bei Hundebegegnungen und zu anderen Anlässen. Das finde ich einfach gefährlich. Ein Hundehalter muss seinen Hund irgendwie kontrollieren können (natürlich gewaltfrei).


    Ich denke wenn man Erziehungskompetenz hat kann man sich wie du schon schreibst auch immer wieder neu orientieren und auf einen Hund einstellen.

    Mein Hund war bisher fast nur an einer drei Meter langen Schleppleine und daran läuft er auch toll. Jetzt habe ich bemerkt dass das Laufen an der kurzen Leine nur schlecht funktioniert. Er zieht nicht wie ein Schlittenhund, aber schon so, dass ich das korrigieren möchte.


    Ich bin gestern die gesamte Abendrunde an der kurzen Leine gegangen (nachdem er sich frei lösen durfte). Immer wenn die Leine straff war, hab ich ihn mit "Psst" auf mich aufmerksam gemacht und wenn er zu mir kam hat er ein Leckerli bekommen. Hat auch jedes Mal funktioniert, er kommt auf Signal zu mir, aber direkt danach zieht er schon wieder :???: Reicht da Geduld oder mach ich irgendwas falsch. Am Ende meint er noch ich belohn ihn fürs Ziehen...

    Hallo,


    vielleicht kennst du einen anderen Welpenbesitzer oder jemanden der einen ausgewachsenen gut sozialisierten Hund hat um deinem Hund einen Hundekontakt zu ermöglichen. Ich hab nämlich den Eindruck dass manche Welpen von der Welpenstunde überfordert sind.


    Wenns ums Hosenbeissen geht hab ich das auch immer ignoriert, genau wie Leinebeissen und so Spässchen. Wenn es keine Wirkung hat lässt er es irgendwann.


    Mein Hund hat am Anfang in der Box auch gewinselt. Ich hab ihn dann eingesperrt und durch die Gitterstäbe mit kleinen Wurststückchen gefüttert. Immer mal wieder für ein paar Minuten. Ausserdem war er in der Box immer in unserer Nähe, also eigentlich fast nur nachts und dann stand er neben meinem Bett. So hat er sich dran gewöhnt und gelernt dass die Box nichts Schlimmes bedeutet.


    Meiner hat abends auf meinem Schoss am Schreibtisch geschlafen bis er zu gross dafür wurde. Jetzt hat er seinen Liegeplatz direkt neben dem Tisch, manchmal legt er sich auch auf meine Füsse oder liegt hinter mir auf dem Schreibtischstuhl. Wobei mir das meistens nach einer halben Stunde zu eng wird.

    Ich finde dass sich ganz viele Menschen überschätzen. Wenn man weiss oder aufgrund anderer Erziehungserfolge ahnt dass man nicht ganz unbegabt ist was die Hundeerziehung angeht sehe ich kein Problem darin einen grossen Hund zu adoptieren. Aber ich erlebe immer wieder Menschen, die noch gar keine Erfahrung mit Hunden haben, deren Kinder nicht erzogen sind und die ihr Leben nicht im Griff haben und sich einen grossen Hund zulegen müssen, der sie ein halbes Jahr später durch die Strassen schleift. Das ist eine Gefahr und ich verstehe nicht wie man so naiv an die Hundeanschaffung herangehen kann. Ich habe bewusst einen kleinen bis mittelgrossen Hund gewählt. Ich habe zwar einige Hundeerfahrung (durch einen eigenen und viele Pflegehunde), aber er ist mein erster ganz ureigener Welpe. Einen Rottweiler hätte ich mir (zum Beispiel) nicht zugetraut. Wobei ich mittlerweile den Eindruck habe, dass ich das ganz gut kann. Er hört für sein Alter sehr gut :smile: Aber ich merke trotzdem dass ich noch viel lernen kann und bin immer wieder auf der Suche wie man einem Hund dies oder jenes vermitteln kann um unser Zusammenleben noch problemfreier zu gestalten.

    Ich finde deine Argumente haben Stammtischniveau. Mir ist wichtig, dass vor allem die Hündinnen,aber auch die Welpen liebevoll und artgerecht behandelt werden. Das bedeutet für mich Familienanschluss oder Rudelhaltung, eine artgerechte Unterbringung (entweder im Haus oder im Freien mit genügend Fläche und einem warmen, weichen Rückzugsort der dem Höhlenbedürfnis einer tragenden Hündin gerecht wird), genügend und artgerechtes Futter, regelmässige tierärztliche Versorgung und vor allem gewaltfreie respektvolle Erziehung/Umgang.


    Ob der Hund jetzt nach irgendwelchen Standards gezüchtet wird, einen Stammbaum besitzt oder gar die Grosstante der Stiefmutter seines Urururururururururururgrossvaters negativ auf alle möglichen Leiden getestet wurde ist mir nicht wichtig.

    Ich wurde heute im Zoo von einer besorgten Mutter gebeten meinen Beaglewelpen kürzer zu nehmen (hätte ich ihn noch kürzer genommen hätte er fliegen lernen müssen), weil ihre Kinder Angst hätten. Fand ich dann doch etwas befremdlich, zumal genügend Platz zum Ausweichen war, ich ganz am Rand ging, nicht auf die Familie zu und auch an keinem Gehege lang verweilte. Gibt schon seltsame Leute.


    Und dann bin ich noch von mindestens drei Hundehaltern angeblöckt worden, weil meiner nicht mit ihren Hunden "schnuffeln" durfte. Ich mag das einfach nicht an der Leine, da soll er sich auf mich konzentrieren, nicht in der Gegend rumziehen ("Der arme Hund, der ist doch noch so klein."). Nun, recht viel grösser wird er auch nimmer ;)

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    Es wurde eine Harlekin-Dogge gesucht und keine gefunden. :hust:
    Hat dann aber jemand aus dem www ein Foto geholt (was aber eigentlich geschummelt ist). War also etwas zu spät :ops: :ops:


    Achso. Ich hatte aber nur eine schwarze Dogge ;-) Die Harlekin die ich mal gezeigt hatte gehörte Verwandten, von ihr hab ich sonst keine Bilder.