Beiträge von Biomais

    Puh, ich finde, dass das "Bleib" eine Übung für "Fortgeschrittene" ist. Mein Hund ist auch sieben Monate und ich geh nicht weiter weg als 15 Meter, manchmal versteck ich mich dann, warte zwanzig Sekunden und geh dann zurück oder erlaub ihm mich zu suchen. Aber alles ganz spielerisch, wenn er sich mal nicht so lang stillhalten kann bring ich ihn zurück lass ihn nochmal bleiben, entfern mich aber nur zwei Meter, Pary und dann machen wir was Lustigeres.

    Ich finde mit sieben Monaten muss das noch wirklich nicht sitzen. Mir ist wichtig dass er auf Abruf kommt, sitzt und nicht an der Leine zieht. Damit kann ich alle Situationen meistern. Bleib brauch ich im Alltag doch gar nicht, ich lass meinen Hund schliesslich nicht irgendwo unbeaufsichtigt rumsitzen. Das ist für mich nur eine Spielerei um den Hund zu beschäftigen.

    Hallo,

    muss eh jeder selber wissen. Ich sehs nur einfach so, dass Babys in dem Alter nicht einmal Abwehrreflexe haben wie die Arme vors Gesicht zu schlagen. Wenn die Seele von Hund doch plötzlich zuschnappt, -kneift oder gar -beisst ist der Schaden in so einem zuckersüssem Babygesicht gleich gross. Dieses Risiko ist es mir nicht wert. Aber ich bin schliesslich auch eine Frau und muss die ganze Brutarbeit leisten, da sieht man das vielleicht enger :D

    Ich hatte den Eindruck dass mein Doggenrüde ein wenig eingeschnappt war, klaro er war vorher auch mein ein und alles.Ich habe automatisch darauf geachtet, die beiden zu separieren, Kontakt gabs eigentlich erst als Kind im Laufalter war und dann nur unter Aufsicht. Baby auf Decke und Hund daneben würde ich mich nicht trauen. Trotzdem hat er sie sehr gern gehabt. Leider hatten die Beiden nur zwei Jahre miteinander, er wurde zehn Jahre alt.

    Der Beagle kam nach dem jüngsten Kind. Er kennt es nicht ohne Kinder und liebt sie sehr, besonders meine Tochter hats ihm angetan.

    Ich glaube den Fluch als Prestigeobjekt herhalten zu müssen teilen viele Rassen mit der Deutschen Dogge. Und andere müssen eben den Fluch des Sofawärmers ertragen.

    Traurig sowas. Ich hab letztens einen goldigen Dobermannwelpen gesehen. Im Besitz von einem Mann Anfang 20. Vollkupiert :sad2:

    Hallo,

    du das Gefühl hatte ich bei meinem zweiten ganz eigenem Hund (dem aktuellen) auch. Es ist einfach viel Verantwortung die man sich aufbürdet, man möchte alles richtig machen, hat aber gleichzeitig noch keine richtige Bindung zu dem Tier.

    Ich hab wochenlang mit mir gehadert ob das so richtig war und ob ich überhaupt einen Hund zulegen sollen hätte. Und dann ob es die richtige Rasse war, der richtige Welpe.

    Seit er so vier Monate alt ist bin ich ausgesöhnt. Die Bindung ist gewachsen, er gehört zu uns und ich geb ihn auf keinen Fall wieder her. Auch wenn er ne alte Pipiqueen ist und mit sieben Monaten immer noch zweistündlich raus muss. Ich hab ihn einfach liebgewonnen.

    Gib euch eine Chance euch kennenzulernen. Wenn das wirklich ein grosser Traum für dich war hat er sich jetzt erfüllt und du musst nur noch reinwachsen.

    Elkuber, bei mir rennst du da offene Türen ein (wobei ich einen Golden Retriever schon allein aufgrund des Zuchtziels für einfacher zu händeln halte als zum Beispiel einen Beagle - nur mal so ein Vergleich).

    Der Hund um den es in meinem Beispiel ging war aber wirklich ein typisches Goldielämmchen. Aber wenn man einen Hund ausschliesslich auf den Balkon sperrt und gelegentlich verprügelt wenn er reinpieselt und die Versorgung ansonsten Grundschulkindern überlässt kriegt man eben auch ein Lämmchen bissig. Nach einem halben Jahr normale Behandlung war sie der liebste Hund den man sich vorstellen könnte (war mein Pflegehund).

    Und das meinte ich mit meinem Beitrag. Wenn nicht die geringste Bereitschaft da ist auf die Bedürfnisse eines Hundes einzugehen, dann wird man GAR KEINER Rasse gerecht. Eben nicht mal dem viel propagiertem Familiensofagoldie ;-)

    Ich glaube auch dass es eher auf die Kombination Mensch/Hund ankommt als auf eine spezielle Hunderasse. Ich habe sogar schon eine Familie kennengelernt, die es geschafft hat einen Golden Retriever zum Beisser zu "erziehen"vor lauter Desinteresse.

    Ich habe einen Beagle, von dem mir ausdrücklich abgeraten wurde. Er ist erst sieben Monate alt, aber bisher kann ich ihn sogar noch im Wald laufen lassen. Ich bin zuversichtlich, dass er auch später auf übersichtlichen Wegen und Wiesen laufen kann.

    Man darf auch nicht vergessen, dass ein Hund nicht nur seine Rassemerkmale mitbringt sondern auch noch einen eigenen Charakter, der teils mit, teils gegen die Rassemerkmale arbeitet und die verstärkt oder abschwächt.

    Ich finde es unvernünftig einen Hund rein nach der Optik auszusuchen. Aber wenn man sich in eine Rasse verliebt und sich den Ansprüchen dieser Rasse einigermassen anpasstt und ggf. Ersatzbeschäftigungen schafft kann sich im Prinzip jeder Mensch jeden Hund halten. Es kommt doch drauf an ob überhaupt die Bereitschaft besteht diesem Hund gerecht werden zu wollen. Ich finde Huskys wunderwunderschön, aber ich wäre viel zu faul im Winter täglich mehrere Kilometer laufen oder fahren zu gehen, drum bin ich froh um meinen Beagle, der sich bei null Grad auch gern mal neben der Heizung zusammenrollt. Und wenn "unser" Wetter ist (sprich über 10 Grad) gehen wir gerne drei Stunden in den Wald auf die Pirsch und suchen fleissig Fährten ;-) Bisher lässt er sich davon ja noch abrufen und wenn sich das ändern sollte weichen wir auf übersichtlicheres Gassigehgebiet aus.