Beiträge von Biomais

    Die Unterschiede sind aber wirklich nur geringfügig und höchstens emotionaler Natur :D . Sowohl Kinder als auch Hunde fressen einem die Haare vom Kopf, man sollte eine gute Haftpflicht für beide haben. Beide sind anfangs nicht stubenrein und wenn das endlich funktioniert kotzen sie einem regelmässig die Bude voll :D

    Mein Beaglemix ist auch alles Mögliche. Den Beagle spricht ihm selten jemand ab, höchstens mal in Verwechslung mit dem Bassett, was ich bei 45 Zentimetern auf zarte 12 Kilo nicht ganz verstehen kann. Öfter wird gemutmaßt ob ein Dackel mit drin steckt (er wirkt wohl recht lang, wobei er "bloss" 47 Zentimeter lang ist, also fast quadratisch...).

    Ich würde für meinen Hund nicht die Hand ins Feuer legen. Er ist keine Maschine, sondern ein Lebewesen. Streicheln auf eigene Gefahr. Bei Kindern bin ich mir ziemlich sicher, dass er sich über Streicheln freut, bei Erwachsenen erlaube ich es nur nach Kontaktaufnahme, weil er sich gerade von Männern oft bedroht zu fühlen scheint. Wenn er ausweicht wird das in jedem Fall respektiert und ich beschütze ihn.

    Zitat


    Biomais, ich habe das leider schon zigfach gesehen in den letzten Monaten...heute morgen hat wieder erst ein ca. 8-jähriges Mädchen einen höchstens 10 Wochen alten Labi an der Leine über eine gut 2 km lange Strecke gezerrt :sad2:.


    Die eine Familie von denen ich gesprochen habe hat einen etwa zwölfjährigen Jungen, der mit dem jetzt einjährigem Labbi spazieren geht. Wenn der Hund mit aufgestelltem Nackenfell und geblößten Zähnen in der Leine hängt kann er ihn kaum mehr halten. Ich finde das ziemlich krass, warum schenkt man einem Kind so einen grossen Hund? Wer hat da was von?

    Ich erlebe grad in zwei Fällen mit wie sich jemand einen Labbi angeschafft hat weil das so liebe, ruhige Familienhunde wären. Erzogen sind beide nicht, hängen in der Leine wie Schlittenhunde, sind leinenaggressiv, nicht abrufbar, nicht sozialverträglich...

    Nein, ich halte mich nicht dran. Der Hund läuft in bebauten Gebieten fast immer an der Leine (von der Wohnung zum Auto und umgekehrt nicht) und in Wald und Feld fast immer frei oder an der Schlepp. Ich finde den Leinenzwang total übertrieben und die Panik mancher Menschen einfach albern. Letztens hab ich den Hund mit in der Stadt gehabt, bin wegen Kinderwagen mit dem Aufzug gefahren und als der Aufzug aufgeht sieht eine junge Frau meinen Hund und stolpert panisch schreiend an die zehn Meter nach hinten. Mein Hund ist kein Pitbull, sondern ein acht Monate alter 45 Zentimeter kleiner Beagle mit Schlappöhrchen und dauerrotierender Rute. Wir haben auch Kinder in der Nachbarschaft (von klein bis gross) die sogar bei meinem Pflegeyorkie panisch kreischend davon liefen. Ob an der Leine oder ohne...

    Ich habe oft den Eindruck dass hundelose Mitmenschen richtiggehend erwarten dass man sich für die Existenz des Hundes entschuldigt. Ich bin schon angesprochen worden ob ich meinen Hund (der an der kurzen Leine mit Körperkontakt neben mir lief) näher nehmen könnte, weil "die Kinder Angst hätten". Das war im Zoo und er war zarte sechs Monate alt. Was machen solche Eltern wenn sie am Tigerkäfig ankommen? Fallen die Kinder dann mit Herzinfarkt um? Und wenn der Hund kackt kann man sich drauf verlassen dass mindestens zehn Augenpaare vorwurfsvoll auf den Kackhaufen glotzen, auch wenn man die Kacktüten schon in der Hand hat UND WEHE es erwischt dich jemand, wenn du die Kacktüten in einer privaten Mülltonne entsorgst...

    Mich regt diese Tierfeindlichkeit echt auf, die Menschen von heute sind zu grossen Teilen weit von der Natur entfernt. Tiere sind maximal noch auf dem Bildschirm erwünscht. Mir wurde sogar schon Verantwortungslosigkeit vorgeworfen, weil mein Hund am Brötchen meines Sohnes geleckt hatte ("brauchen sich nicht wundern wenn das arme Kind krank wird"). Wenn die wüssten was der Kurze alles futtert, da ist ein bisschen Hundespeichel (von einem entwurmten Hund) das geringste Problem.

    Ich nutze für meinen Beagle sowohl Schlepp als auch Flexi, Schlepp zum Üben, Flexi wenn ich ihm mal Freiraum zugestehen kann obwohl ich mich gerade nicht auf ihn konzentrieren kann. Zug ist auf beiden Leinen, meiner zieht nicht und läuft nicht rein. Beide Leinen werden im Spiel mit anderen Hunden abgemacht.

    Ich denke dein Hund kann durchaus unterscheiden ob dein Opa mit ihm spazieren geht oder du. Erfordert vielleicht ein bisschen mehr Mühe, aber wenn du deine Regeln bei deinem Spaziergang stur verfolgst wird der Hund es irgendwann akzeptieren.

    Erstens wird jede Kontaktaufnahme sofort gelobt und mit Leckerchen oder Spiel belohnt. Zweitens baue ich immer wieder eine Apportierübung mit ein, lass ihn irgendwo drüberspringen oder wir rennen um die Wette. Und drittens gibts immer mal wieder ne Übungssession des Grundgehorsams oder Trickdogging. Wenn er dich ignoriert würde ich das alles erstmal an der Schlepp machen.

    Hallo,

    ich würde auch klingeln und vielleicht sagen, dass es nicht bös gemeint war, den Hund zu verscheuchen, deine Hündin nur Angst hat, wenn sie an der Leine von fremden Hunden bedrängt wird und ob sie vielleicht nicht Lust haben mal gemeinsam Gassi zu gehen, damit sich die Hunde kennen lernen.