Beiträge von Biomais

    Ich treff beim Gassigehen öfter einen Malteser-Bolonka-Mix, der ist grossartig. So gross wie ein Meerschweinchen, wahrscheinlich um die drei Kilo, wahnsinnig süss, kuschelweiches Fell und absolut top. Die Kleine hat keine Angst vor anderen Hunden, egal wie gross, ist dabei aber absolut nicht frech oder grössenwahnsinnig, sondern einfach nur sozial. Und die ganz fetzen - der Wahnsinn, echt. Die würd ich sofort einpacken, aber leider hört sie viel zu gut ^^

    Regenschirm. Meine Mum hat das Rüdenrudel vor unserer Haustür immer mit einem grell leuchtendem Regenschirm verjagt, den sie hysterisch kreischend auf und zu gemacht hat und dabei auf die Rüden zugerannt ist. Die meisten waren nicht mehr gesehen :D

    Ich denke das Hauptproblem ist dass gerade Menschen, die irgendetwas kompensieren müssen sich von solchen Rassen angesprochen fühlen (und nein, das heisst nicht im Umkehrschluss dass alle Halter solcher Rassen das tun, aber ein Asi mit zu kleinen Genitalien greift nun mal mit grosser Sicherheit eher zum Staffordshire als zum Labrador). Menschen mit kleinem Ego, wollen einen Hund haben der was her macht (und nein, dass heisst widerum nicht dass alle Leute mit einem Hund der was her macht ein kleines Ego haben *Samthandschühchen auspack*). Und dann landen solche Hunde bei verantwortungslosen Menschen, die ihnen nicht gewachsen sind. Ausbaden müssen es die Opfer.

    Ich denke schon dass es gewaltige Unterschiede zwischen den Hunderassen gibt und eben z.B. der Rottweiler bei falscher Erziehung und Führungslosigkeit eher zum Beissen neigt als z.B. der Labrador, bzw. der Durchschnittslabrador weniger Ansprüche an die Führungsqualitäten seines Halters stellt als der Rottweiler.

    Und bevor mir jetzt jemand ans Bein pissen möchte: ich finde Rottweiler sehr viel toller als Labradosen, aber ich traue mir und einigen Besitzern dieser Hunde keinen zu ;-)

    Ich geh dazwischen wenn es meinem Hund zu viel wird und ich es unfair finde. D.h. wenn er frech war darf er durchaus zurechtgewiesen werden. Aber einfach so zum Spass unterbuttern oder nicht mehr aufhören, obwohl er schon auf dem Boden liegt und schreit akzeptiere ich nicht, da gehe ich dazwischen und werde auch richtig böse.

    Wenn die Organe nach und nach kaputt gehen dürfte man das aber auch irgendwann am Fell sehen :headbash: Klar sollte man sich informieren, aber manche Leute hier scheinen sich mehr Gedanken über Hundeernährung zu machen als andere Leute über Kinderernährung und das finde ich dann schon ein wenig strange. Mein Hund wird gut ernährt, aber nicht perfekt. Und so ist das beim Rest der Familie auch. Und wenn er mal nen Sack Lidl Futter frisst geht die Welt nicht unter, ich futter auch mal eine Curry Wurst.

    Mein Hund hat ganz anfangs erst Pedigree bekommen, dann Markus Mühle, dann hab ich das Futter von Lidl getestet (mit "gut" bewertet, ohne Zucker), davon hat er aber ganz stumpfes, hartes Fell bekommen und fing an zu müffeln. Im Moment hat er Hills (hab ich meinen Eltern geklaut), riecht nicht mehr und hat ein seidiges glänzendes Fell und bestellt hab ich grad Josera :D Da mein Hund einen stabilen Magen hat (Beagle) mach ich da keine Wissenschaft draus und wechsel einfach ein bisschen durch. Platinum würde mich noch reizen, wenn ich mal irgendwo bestell, wo es das gibt nehm ich nen Sack mit. MM fand ich auch gut, aber da mein Hund sein Futter als Leckerlis über den Tag verteilt bekommt sind mir da die Brocken zu gross. Eigentlich muss man bloss gucken, wie sich der Hund verändert um sagen zu können welches Futter gut ist und bisher finde ich Hills von den von mir getesteten am Besten, auch wenn es teils schlecht geredet wird, er sieht top aus.

    Mein Hund darf ausserdem täglich Naturjoghurtbecher ausschlecken und bekommt etwa einmal die Woche ein rohes Ei und die Essenreste der Kinder (das ist nur minimal, die essen kaum was :lol: ).

    Rot sieht unterschiedlich aus. Manchmal reicht es mich über ihn zu beugen oder zu ihm zu drehen, manchmal mach ich einen Schritt auf ihn zu, in schwierigen Situationen in denen er mir nicht ansprechbar scheint greife ich ihn in seltenen Fällen am Nackenfell plus lautes "HEY" (aber natürlich nicht schütteln oder sowas) und wenn er auf Distanz eine rote Karte haben möchte werf ich die Klapperscheiben. Die musste ich früh konditionieren, da unsere Nachbarn Rattengift auslegen (müssen) und er als Beagle da natürlich sehr gefährdet ist. Da war mir die Klapperscheibenlösung lieber als ein vergifteter Hund. Und zur Fernkontrolle in brisanten Situationen finde ich sie okay.

    Wäre mir zu stressig mit zwei Leinen. Aber schlimm finde ich es nicht. Ich weiss nicht was daran schlimm sein sollte sich das ein oder andere Hilfsmittel zuzulegen. Rein theoretisch könnte man einen Hund auch ausschliesslich verbal steuern, trotzdem benutzen wir Halsband/Geschirr und Leine als Hilfsmittel. Warum sollen dann andere plötzlich abgelehnt werden? Solang man dem Tier keinen Schaden zufügt finde ich jedes Hilfsmittel okay. Ich hab mir heute einen LegLeader gekauft und bin schon ganz gespannt auf ausgiebiges Testen. In der Wohnung fand Hündchen das schon mal toll (er ist immer ganz wuschig, wenn wir was Neues ausprobieren und freut sich nen Ast). Ich brauch einfach manchmal beide Hände, weil ich auch noch kleine Kinder habe und da stell ich mir das praktisch vor. Und so teuer ist es nicht, dass ich es bei Nichtgefallen wieder weg tu.