Ich häng mich hier mal dran. Also ich bin normal nicht zimperlich und lasse Hunde auch schon mal was "unter sich" klären. Wenn mein Jungrüde frech ist finde ich es in Ordnung wenn er mal einen Anpfiff bekommt, erwarte mir aber eigentlich von den Besitzern, dass sie das stopen sobald es ausartet (gab jetzt zwei Situationen, in denen die Hündinen sich gar nicht mehr eingekriegt haben bei der ersten musste ich selbst dazwischen, der zweite hat sie zurückgepfiffen). Wobei ich dazu sagen möchte, dass mein Hund nicht übermäßig frech ist, eher respektvoll und die Grenzen anderer Hunde auch respektiert und dann wieder abzieht. Er ist auch einer, der eher sanft spielt und nicht rauft und auch im Umgang mit Menschen freundlich bis devot.
Heute haben wir einen großen Rüden getroffen, der ihn nach einigem Spielen zwischen die Vorderpfoten klemmte und knurrend anfing zu rammeln. Mein Hund hat versucht sich zu befreien, hatte aber keine Chance, außerdem wurde das Knurren immer lauter. Die Besitzer standen daneben, haben aber erst eingegriffen, nachdem ich den Rüden (eh relativ zaghaft) mit einem "lass das" weggeschubst hatte. Sie meinten dann nur "das wäre doch ganz natürliches Verhalten" und wirkten ein bisschen pikiert. Ist es falsch von mir in solchen Situationen einzugreifen? Ich mein, mein Hund wiegt etwa 14 Kilo, das war ein großer Schäferhund, er hatte keine Chance sich selbst zu wehren und er hat nichts angestellt was so eine Behandlung verdient hätte. Ich nehme den Besitzern und auch dem Hund das nicht persönlich übel, aber ich finde es ist meine Pflicht meinen Hund in solchen Situationen zu beschützen. Liege ich da richtig oder falsch?