Beiträge von Biomais

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    Oh mir fällt noch was ein, sie lässt sich überhaupt nicht abrufen wenn sie dann so im Spiel ist, aber auch das ist hoffentlich nur eine Frage der Übung??? :???:


    Ich denke das ist ein Symptom der wenigen Kontakte. Wenn sie dann schon jemanden zum Spielen hat kann sie nicht mehr genug kriegen. Mein Hund sieht jeden Tag etwa fünf bis zwanzig Hunde, ein kleiner Pfiff genügt, meistens muss ich gar nichts sagen wenn ich weitergehe.

    Meine Dogge war damals auch so "hundgeil", weil er eben so selten Hundekontakt hatte. Hier im Forum gibt es übrigens eine Rubrik wo man sich zum Spazierengehen treffen kann, vielleicht guckste da mal? Ich habe auch erst vor ein oder zwei Monaten ein beliebtes Gassigehgebiet gefunden, wo wir jetzt täglich sind.

    Hallo,

    ich hatte vorher auch eine Dogge und kenne die Problematik. Habt ihr keine Hundewiese oder sowas in der Nähe, damit dein Hund Hundekontakte haben kann? Das finde ich immens wichtig.

    Ich lasse meinen Hund übrigens nicht absitzen vor Hundekontakten, ich habe den Eindruck, dass sich die Energie dann anstaut und er prescht auf sein Gegenüber los, was als Angriff gewertet werden könnte. Ich leine ihn schon im Hingehen ab und sag okay, dann kann er das selber regeln wie er will. Meist geht er dann langsam bis auf etwa fünf Meter an den anderen Hund ran und wartet dessen Reaktion ab.

    Aber wann möchtest du dazu übergehen die Leinenführigkeit unter Ablenkung herzustellen? Ich nutze gerade schwierige Situationen zum Üben. Stell dem Hund z.B. ein Schälchen Katzenfutter auf die Straße und er muss erst ein paar Mal an der lockeren Leine dran vorbeigehen, bevor er es kriegt. Oder beim Spazierengehen warte ich immer den ersten Hundekontakt (der lässt nie lange auf sich warten) ab, damit ich üben kann.

    Ich häng mich hier mal dran. Also ich bin normal nicht zimperlich und lasse Hunde auch schon mal was "unter sich" klären. Wenn mein Jungrüde frech ist finde ich es in Ordnung wenn er mal einen Anpfiff bekommt, erwarte mir aber eigentlich von den Besitzern, dass sie das stopen sobald es ausartet (gab jetzt zwei Situationen, in denen die Hündinen sich gar nicht mehr eingekriegt haben bei der ersten musste ich selbst dazwischen, der zweite hat sie zurückgepfiffen). Wobei ich dazu sagen möchte, dass mein Hund nicht übermäßig frech ist, eher respektvoll und die Grenzen anderer Hunde auch respektiert und dann wieder abzieht. Er ist auch einer, der eher sanft spielt und nicht rauft und auch im Umgang mit Menschen freundlich bis devot.

    Heute haben wir einen großen Rüden getroffen, der ihn nach einigem Spielen zwischen die Vorderpfoten klemmte und knurrend anfing zu rammeln. Mein Hund hat versucht sich zu befreien, hatte aber keine Chance, außerdem wurde das Knurren immer lauter. Die Besitzer standen daneben, haben aber erst eingegriffen, nachdem ich den Rüden (eh relativ zaghaft) mit einem "lass das" weggeschubst hatte. Sie meinten dann nur "das wäre doch ganz natürliches Verhalten" und wirkten ein bisschen pikiert. Ist es falsch von mir in solchen Situationen einzugreifen? Ich mein, mein Hund wiegt etwa 14 Kilo, das war ein großer Schäferhund, er hatte keine Chance sich selbst zu wehren und er hat nichts angestellt was so eine Behandlung verdient hätte. Ich nehme den Besitzern und auch dem Hund das nicht persönlich übel, aber ich finde es ist meine Pflicht meinen Hund in solchen Situationen zu beschützen. Liege ich da richtig oder falsch?

    Das merkste dann schon :D Bei meinem wurde die Pubertät mit dem Beinchenheben mit knapp sechs Monaten eingeleitet. Dann funktionierte plötzlich das Leinenlaufen nicht mehr so gut und irgendwann wurde der Abruf dann seinerseits gelockert. Jetzt ist er neun Monate und vorläufig haben wir wieder alles im Griff, aber ich denke da kommt noch einiges auf uns zu.

    Eine intakte Hündin konnte ich mir für mich nicht vorstellen, ich hatte Angst zu nachlässig zu sein und Welpen wollte ich auf keinen Fall, ich könnte keinen einzigen davon weggeben. Eine Kastration wollte ich aber auch nicht, weil meine Katze kurz davor kastriert wurde und eine Woche lang gelitten hat. Da blieb nur noch Rüde. Und mein Hund war der einzige Rüde im Wurf, ich habe ihn also nicht wirklich ausgewählt. Aber er ist genau der Richtige für mich. Mittlerweile könnte ich mir auch eine intakte Hündin vorstellen. Aber ich bin zufrieden mit meinem Kerlchen.

    Ich denke das Geschlecht spielt außer bei der Fortpflanzungsgeschichte keine große Rolle. Soweit ich weiß wurde beim Menschen festgestellt dass es keine signifikanten Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt und das ist auch meine Meinung, wenns um Rüde und Hündin geht.