Beiträge von Biomais

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    Genau das ist das Problem ... Kleinhunde machen nun mal diese blöden Erfahrungen mit großen trampeligen Hunden, haben dann bei den nächsten Begegnungen Angst und gehen entweder total panisch in Deckung, oder aber reagieren mit Kläffen, Zähne fletschen und defensiven Abwehrverhalten und schon ist das Gegenüber in dem Vorurteil bestätigt, dass alle kleine Hunde immer richtige Giftspritzen sind ...

    Das Problem ist, dass sie häufig einfach größen- und kräftemäßig sich nicht wirklich behaupten können und es eben auch die größeren Hunde gibt, die kleine erstmal umwerfen, dominieren usw.

    Deshalb sollten wie immer beide Seiten ein bisschen Rücksicht nehmen, Hund anleinen, dann kurz abklären wie beide Hunde drauf sind und dann entscheiden ob man einen Kontakt zulässt oder nicht.

    Es gibt sie nämlich auch, die tollen sanften Riesen, die wirklich total süß und vorsichtig sind und wo die Kleinen total gerne mit spielen. Meine spielt auch gerne mit den Großen, wenn sie denn nett zu ihr sind.
    Denke das ist auch wichtig - dass sie auch solche Erfahrungen machen.

    Hallo,

    genau so ist es. Und damit mein Hund nicht durch Kläffen und Fletschen abwehren muss verteidige ich ihn einfach. Das hat dazu geführt, dass er erstmal optimistisch auf andere Hunde zu geht und nur im Notfall bei mir Schutz sucht und diesen dann auch bekommt.

    Wir begegnen wirklich vielen verschiedenen Hunden. Vom absolutem Minihund bis zum Riesenhund alles dabei und mein Hund kommt mit vielen Hunden verschiedener Grössen aus. Es kommt eigentlich nicht auf die Grösse an, sondern vielmehr auf den Charakter. Wie gesagt, er kann wunderschön mit einer Kangalhündin spielen, er kann neben Schäferhunden und Doggen koexistieren und ein Stück des Weges mit ihnen laufen beim Gassigehen. Alles kein Problem, solang sich die Großen zu benehmen wissen.

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    Meiner ist auch nur knapp 50 groß, also auch kein Riese.


    :lol: Hast du nicht von einem Wolf gesprochen :lol:

    Sowas hätte ich früher für einen kleinen Snack zwischendurch für meinen Doggerich gehalten. Aber da ich schon damals nichts gegen Handtaschenhündchen hatte hätte ich es nicht laut gesagt :p

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    Ehrlich gesagt, hab ich auch nie die Größe der Hunde berücksichtigt zu denen Mimo läuft!
    Sollte ich das?


    Ich finde das kommt drauf an wie dein Hund drauf ist. Stürmt dein Hund auf Kleinhunde zu, überrennt sie erstmal, klemmt sie sich dann zwischen die Vorderpfoten und fängt an zum rammeln? Dann würde ich in Zukunft vorher lieber erst abklären, ob ein Kontakt erwünscht ist, so nem Rüpel habe ich nämlich schon mal eine ordentliche Kopfnuss verpasst. Mein Hund ist zwar immerhin 45 Zentimeter gross, aber er ist lieb, sensibel und ist einfach nicht der Typ, der sich verteidigen kann. Und bei solchen Büffeln wie es die Userin eins vor dir schreibt übernehme ich das dann.

    Mein Hund spielt aber auch ohne Probleme mit Grosshunden. Wenn die sich anständig benehmen habe ich da auch gar nichts dagegen. Letztens hat er mit einer gleichaltrigen Kangalhündin gespielt, aber total süß. Die Beiden waren vorsichtig miteinander und sind einfach nur um die Wette gelaufen und haben gekuschelt - einfach lieb. Solche Hundekontakte braucht mein Hund. Mit Rüpeln, die nur raufen oder Rangordnungen klären wollen mag ich ihn nicht spielen lassen. Dazu ist er einfach zu lieb.

    Im Zweifelsfall würde ich fragen. Ich habe nun keinen grossen Hund mit 45 Zentimetern, aber er darf mit allem Kontakt haben. Als wir einem Miniwiniwürstchenwelpen begegnet sind habe ich vorher aber auch gefragt, weil mein Hund aufgrund seines Alters noch wild und ungestüm ist und ich schlecht einschätzen kann wie das beim Gegenüber ankommt.

    Hi nochmal,

    ich habe mit zwölf einen Welpen geschenkt bekommen, zwei Jahre später haben sich meine Eltern noch eine vierjährige Hündin dazu gekauft und ganz ehrlich, ich konnte keinen Unterschied in der Bindung feststellen. Die Hündin war so herzig, so treu ergeben. Nach einer Kennenlernzeit hat sie genauso zu uns gehört wie der Rüde, der als Welpe zu uns kam.

    Ich habe diesen Sommer einen Welpen gekauft. Klar sind die goldig und flauschig, aber man darf die Erziehungsarbeit nicht unterschätzen. Wenn ich irgendwann einen Zweithund möchte wird das eher ein adulter.

    Und du musst halt auch bedenken, dass eure Ansprüche eventuell nicht zu einem Welpen passen. Möchtest du dem Kleinen echt antun nach sechs Wochen Ferien fünf Stunden täglich allein zu bleiben? Ich würde meinem das jetzt mit neun Monaten noch nicht zumuten. Ich finde die in dem Alter zu klein um so lang allein zu bleiben. Bis der Welpe deine Schwester zum Reiten begleiten könnte würde es mindestens ein Jahr, eher zwei Jahre dauern, wenn ihr das überhaupt erreicht (absolut zuverlässiger Abruf ist nicht wirklich simpel, damit quälen sich viele Hundehalter rum).

    Also überlegs dir. Du kannst wenn du den Hund sorgfältig auswählst auch zu einem adulten eine tolle Beziehung aufbauen. Wenn du dir einen Partner suchst kennst du den doch auch nicht von Kindesbeinen an und trotzdem wird das in der Regel eine der intensivsten Bindungen überhaupt, die man jemals hat.

    Hallo,

    bei euren Ansprüchen würde ich von einem Welpen absehen und gucken dass ihr einen erwachsenen Hund adoptiert, der allein bleiben kann und auch schon einigermaßen erzogen ist, weil dir das mit 16 Jahren noch schwer fallen könnte (weiß ich selbst aus Erfahrung ;-) ).

    Erwachsen heißt nicht, dass der Hund 20 Jahre alt ist und nur noch drei Meter laufen kann, das kann ein Hund ab zwei Jahren sein, der in seiner fittesten Phase überhaupt ist, aber mental schon gefestigt und der weiß was von ihm erwartet wird.

    Hallo,

    mein Welpe war die ersten sechs Monate fast nur ohne Leine unterwegs und wenn er an der Leine war dann an einer drei Meter langen, weil ich der Meinung bin, dass Welpen ihre Umwelt untersuchen sollen dürfen. Ich finde das wichtig. Kurze Leine gibts bei uns erst seit er die ersten pubertären Auswüchse gezeigt hat, da hab ich dann beschlossen, dass er jetzt mehr leisten kann.

    Das mit dem perfekten Welpen kenn ich übrigens auch gut. Aber keine Sorge, das hört wieder auf :D

    Meiner war auch das reinste Engelchen. Bis zum ersten Stehpinklen :D Seitdem ist der arme Kerl völlig überfordert mit seinem Testosteron. Freu dich, wenn im Moment alles so toll klappt, es kommen sicher noch Zeiten, in denen er auch mal schwieriger ist und alles was sich bis dahin gefestigt hat hilft euch da durch.