Ich habe als Kind ewig und drei Tage nach einem Hund gebettelt. Irgendwann hatte ich meinen Traumhund auserkoren. Die ältere und wohl erzogene Kuvaszhündin einer Verwandten (sie wollten den Hund auch gerne abgeben). Meiner Mutter war der zu weiß und zu wuschelig, in Folge dessen bekam ich eine Deutsche Dogge (was Eltern dazu bewegt einer 12jährigen eine Deutsche Dogge zu schenken verstehe ich auch heute noch nicht, es war zwar eine schöne Zeit aber ich war dem Hund erst mit steigendem Alter gewachsen).
Vor der Anschaffung meines Beagles war ich noch sehr auf alles in Richtung Deutsche Dogge fixiert. Zum Beispiel ein Boxer, Dobermann, Rottweiler. Mein Mann und ich haben lange überlegt und Kriterien zusammengetragen (Mietwohnung, "kleine" Autos, kleine Kinder zum Beispiel) und waren dann auf der Suche nach einem maximal kniehohem kurzhaarigem (das mag ich vom Streichelfeeling her lieber) Hund, der für seine Freundlichkeit bekannt ist. Es gab natürlich viele Rassen die diesen Kriterien entsprachen und der Beagle war einer von ihnen und sagte meinem Mann am ehesten zu. Für mich wäre auch noch ein Boston Terrier in Frage gekommen, aber als erstes kam uns halt ein Beaglewurf in die Quere und als ich die Welpen erstmal gesehen habe wars dann vorbei mit der freien Entscheidung ;-)
Aber: ich bereue nichts und mein kleiner Scheisser prägt meinen Hundegeschmack. Ich habe die Doggen abgeschrieben und stehe jetzt auf Jagdhunde 