Ich gehe mal davon aus dass die wenigsten Hundehalter sich in dieser Frage nach dem Hund richten. Wer sich im Hundeverein wohl fühlt wird hingehen. Egal obs dem Hund damit gut geht oder nicht oder er überhaupt geeignet ist. Und wer seinen Arsch gar nicht hochkriegt macht eben gar nichts. Egal ob dem Hund was fehlt oder nicht. Gott sei Dank gibt es ja noch ein paar Abstufungen zwischen den Extremen.
In meinem Fall klammer ich Hundesport im Verein für uns aus, weil mir das einfach zuwider ist. Und auch meine Hunde haben sich nach einer handvoll Versuchen als nicht sonderlich begeistert erwiesen. Dafür mach ich mit ihnen zuhause Sport. Fahrradfahren, Joggen, Canicross, Bikejöring, Ball und Frisbee spielen, Dummy suchen, Beisswurst zergeln. Was wir gar nicht machen ist Unterordnung wie es hier im Forum verstanden wird. Das ist einfach nichts für mich. Und Pluto hält da auch nicht viel von
Ich finde es wichtig in einem gewissen Rahmen darauf zu achten dass innerhalb einer Familie alle Beteiligten auf ihre Kosten kommen. Aber ich habe den Eindruck dass es manche Hundehalter übertreiben. Aus welchen Gründen auch immer. Sportlicher Ehrgeiz oder Eiskunstlaufmutter-Syndrom
P.S. Und ich finde schon dass eine gewisse Verträglichkeit heute ein Musthave ist, weil die wenigsten Hundehalter hier in Deutschland sonderlich einsam wohnen und täglicher Kontakt mit Fremdhunden beinahe Standard ist. Mein Ewok mag auch keine anderen Rüden. Trotzdem erwarte ich von ihm dass er auch leinenlos an anderen Rüden vorbei läuft und sich auch wenn er angepöbelt wird nicht gleich in eine Prügelei stürzt, sondern wartet bis ich ihm helfe. Ich hab nämlich absolut keinen Bock auf Tierarztkosten, Leinen- oder gar Maulkorbzwang. Und noch weniger Lust hab ich darauf dass mein Hund einen anderen ernsthaft verletzt. Aber eventuell bin ich da zu sozial eingestellt.