Hallo,
ich denke auch dass es keine einheitlichen Erziehungsmethoden gibt. Erziehung muss individuell auf den Hund abgestimmt werden. Und es gibt sicher Hunde, die über soviel will to please verfügen dass der ausreicht um zu gehorchen, aber das ist bei meinem Beagle natürlich lachhaft. Konsequenzen sind ihm auch egal, ich könnte den nach jeder Spur vermöbeln, es würde ihn nicht kratzen. Das Einzige was hilft ist ihm rassegerechte Beschäftigung zu beschaffen (Fährten legen, Dummyspiele, Apportieren) und ihm sein Futter erarbeiten zu lassen. Letzteres finden viele Hundehalter schockierend, das trau ich mich schon gar nicht mehr zu erzählen. Mein Hund bekommt fast ausschliesslich Futter aus der Hand (Ausnahme sind Essensreste) und wenn er sich mal einen Tag nicht gut benimmt bekommt er halt mal einen Tag lang nichts zu essen. Ist mir scheissegal, solang er noch fit genug ist um ner Spur hinterherzugehen kann er nicht so hungrig sein ;-)
Und ich habe nichts gegen Arbeit mit Meideverhalten. Meine Kinder bekommen auch Konsequenzen, wenn sie sich daneben benehmen, warum sollte ich meinen Hund nur positiv bestärken. Zumal die positive Bestärkung die ich ihm bieten kann manchmal einfach schwächer ist als die, die er sich selbst verschaffen kann (Jagd).