Beiträge von Biomais

    Gefällt mir recht gut, ich surfte nebenbei auf diversen Züchterseiten rum und lese mir alles durch. Sind sympathische Hundchen :-) Für eine Spezialausbildung werde ich auch in einem Jahr keine Zeit haben, er muss sich mit Amateursport begnügen. Mit meinem Hund mache ich z.B. Dummyarbeit und Fährtenlegen. Ein Appenzeller ist ein bisschen größer als angedacht, aber ich denke da könnte ich mit Mann verhandeln.

    Ich setze die jetzt mal auf meine Liste:

    Boston Terrier
    Deutscher Pinscher
    Appenzeller Sennenhund

    Ich hatte auch einmal einen Hund, den ich überall laufen gelassen habe. Auch an der Straße. Auch im Stadtzentrum. Damals war ich naive 18. Jetzt bin ich alt und weise und sehe die Absicherung mit der Leine nicht mehr als Problem. Hunde sind auf dem Stand von Kleinkindern und können Gefahren nicht abschätzen. Auch ein Hund mit gutem Grundgehorsam macht mal einen falschen Schritt oder lässt sich mal ablenken. Daher ist die Leine immer dabei und kommt in bebauten Gebieten und an Straßen auch fast immer zum Einsatz.

    Ich sehe da nichts Schlimmes drin, wir gehen auch täglich in den Wald wo er freilaufen darf.

    Also nach erstem Überfliegen klingt der Appenzeller durchaus interessant, optisch finde ich ihn auch ansprechend, mich schreckt nur die Hüte- und Treibfunktion etwas ab. Ich habe zwar zwei Kinder, aber ob ich die kilometerweit wegjagen kann, damit der Hund sie wieder heimtreiben kann??? Oder ich setz ihn auf den Beagle an :D Welche Ersatzbeschäftigung bietet man einem Appenzeller, wenn der Beagle grad mal hört?

    Zitat

    Wie wäre es denn dann mit einem Appenzeller Sennenhund? Die sind doch agil, nicht so groß und haben auch keinen Jagdtrieb.


    Sieht interessant aus, danke. Muss ich mir mal diverse Rassebeschreibungen durchlesen, ich kenne keinen einzigen Appenzeller =) Von der Größe her denke ich passt er gerade noch. Wir wollen irgendwas zwischen 30 und 50 Zentimetern, auf ein paar Zerquetschte kommt es nicht an ;-)

    Hallo,

    lieben Dank für deinen Rat. Einen Bernersennenhund hatte ich als Zehnjährige als Gassigehhund. Der war auch ganz klasse, aber ich glaube, der wäre uns zu groß. Ich habe die Vorteile von kniehohen Hunden zu schätzen gelernt. Außerdem darf mein Hund uns viel begleiten und ich weiß nicht ob das für einen Berner das Richtige ist. "Meiner" ging immer lieber nur spazieren und lag ansonsten am Liebsten in der Hofeinfahrt rum. Wir sind zwar keine Sportkanonen, aber sooo langweilig sind wir auch wieder nicht ;-) Der Hund sollte vom Aktivitätslevel her schon zu meinem Beagle passen also gerne fünf bis fünfzehn Kilometer am Tag runterreißen und auch mal am Rad mitsausen.

    Hallo,

    mich würde interessieren, nach welchen Kriterien ihr "eure" Rasse ausgesucht habt? Klar kommt es meistens auch anders als man denkt und man wird einfach ausgesucht, aber ich denke viele von uns treffen diese Entscheidung selbst. Welche Prioritäten habt ihr dabei gesetzt?

    Ich wundere mich nämlich immer wieder, was sich die Leute für Hunde anschaffen. Beispiele:

    - Familie, Vater, Mutter, drei Kinder im Grundschulalter kaufen sich einen Schäferhundwelpen als reinen Familien- und Begleithund. Keine Ersatzbeschäftigung, Hund wurde mit knapp einem Jahr weggegeben.

    - Familie, Vater, Mutter, zwei Kinder im Schulalter, alles Stubenhocker kaufen sich einen Labradorwelpen. Labrador unableinbar, dabei allerdings nicht leinenführig, Kläffer, wird nur im Schleichgang jeden Sonntag spazieren geführt.

    - Eltern kaufen einen Hund für die Tochter. Kleiner Hund ist kein Hund, also Labrador. Natürlich einen Welpen. Mittlerweile leinenaggressiv und knurrt sein kindliches Frauchen an, wenn sie was von ihm will. Frauchen will Hundchen nur zum Kuscheln. Gassi oder Erziehen ist langweilig.

    - Familie überlegt sich eine Dogge zu kaufen. Soll aber nur im Flur leben, weil sie keinen Dreck mögen. Familie sieht Gott sei Dank von den Plänen ab.

    - Gerade mal volljähriges Mädchen kauft sich einen Rottweiler. Man will ja einen Hund haben der was hermacht. Hund hat vor dem ersten Geburtstag schon das erste Mal gebissen. Jetzt nur noch mit Maulkorb und Leine unterwegs...

    Und so weiter und so fort. Ich kenne ganz viele Mensch-Hund-Teams wo ich mir denke da lief schon bei der Auswahl was schief. Manche schaffen natürlich auch bei einer ungünstigen Rasseauswahl die Kurve zu kriegen und ihrem Hund gerecht zu werden. Aber ganz viele schaffen es nicht. Ich habe den Eindruck die Leute lassen sich hauptsächlich von optischen Gesichtspunkten leiten.

    Wonach habt ihr ausgesucht, was hat euch bewegt genau diese Hunderasse/diese Mischung haben zu wollen?

    Unser Brackenmix (wurde uns als Beagle verkauft) wurde von meinem Mann ausgesucht. Ihm war ein absolut familienkompatibler Hund wichtig, der auch bei Falscherziehung und Nichtauslastung nicht zur Aggression neigt, er hat diesbezüglich schlechte Erfahrungen gemacht. Natürlich wird mein Hund sowohl erzogen als auch ausgelastet, aber das waren eben neben der handlichen Größe seine Argumente für diesen Hund. Mich hat der Jagdtrieb als Nichtjäger etwas abgeschreckt, aber ich denke dass man diesbezüglich gute Ersatzbeschäftigung schaffen kann und ich gebe mir Mühe seinem Erbe gerecht zu werden. Die fetten Sofabeagle, die ausschliesslich an der Flexi spazieren gehen dürfen tun mir leid, das ist kein Zustand für einen Jagdhund.

    Liebe Grüße

    Ich denke grundsätzlich bin ich eher ein Wattebäuschenwerfer. Ich wende äusserst ungern Zwänge oder gar Gewalt an, weil MIR das später auf dem Gewissen lastet. Ich kann es aber natürlich, wenn ich es für notwendig halte. Aber ich hätte immer lieber peace and harmony.

    Warum sollte dein Hund ohne Aufsicht mit fremden Kindern spielen??? Wenn meine Nachbarskinder mit ihm spielen wollen dann in unserem Garten und sobald eines dabei ist das Angst hat ist Sendepause und der Hund wird unter Kommando genommen. Auch als er noch ganz klein war.

    Hallo,

    ich möchte in ein bis zwei Jahren einen zweiten Hund adoptieren. Das ist zwar noch ein wenig hin, aber es schadet sicher nichts zu planen, damit alles anders kommen kann als man denkt ;-)

    Für mich stellen sich mehrere Fragen.

    Alter des Hundes
    Wir haben zwei kleine Kinder und ich halte es für unrealistisch ständig ein Auge auf Hunde und Kinder haben zu können. Natürlich bemühe ich mich, ich kann unbeaufsichtigte Zusammenkünfte aber nicht ausschliessen. Das heißt ich brauche einen Hund, der kinderlieb ist und keine Verhaltensstörungen hat und auf den ich mich verlassen kann. Also stellt sich die Frage ob ich mich trauen kann einen adulten Hund aufzunehmen oder besser einen Welpen? Ich möchte einen Altersabstand von mindestens zwei Jahren zwischen den Hunden, d.h. entweder Welpe oder ab vier Jahren aufwärts (Überlegung dahinter ist nicht irgendwann zwei steinalte Hunde zu haben, die beide nimmer spazieren wollen und auch, dass die Tierarztkosten im Alter möglichst nicht zusammenfallen sollen wobei dieser Punkt natürlich nicht ganz planbar ist).

    Hündin oder Rüde
    Ich habe einen unkastrierten Rüden, verträglich, nicht aufdringlich, unkompliziert, kein Alpha. Bei einem Rüden hätte ich Bedenken, dass er meinen später dominiert. Der Hund soll schliesslich aber auch eine Bereicherung für meinen Hund sein.

    Welche Rasse oder welcher Rassemix
    Ich fühle mich grundsätzlich eher von den großen Jagdhunderassen und diversen Schäferhunden angezogen, stelle mir aber die Frage ob es so sinnvoll ist zwei Jagdhunde oder einen Schäferhund welcher intensive Auslastung braucht zu halten. Bei ersteren sehe mich schon mit zwei Schleppleinen durch den Wald stolpern. Außerdem frage ich mich ob ein großer Hund mit kleinen Kindern überhaupt schlau ist. Ich habe die Vorteile eines kleinen Hundes sehr zu schätzen gelernt, ich kann ihn überall mit hin nehmen, es gibt kaum jemanden der Angst vor ihm hat.
    Daher suche ich nach einem Plan B. Einer anderen Rasse oder einem Mix daraus der wie mein Beaglchen ist, aber ohne dessen Jagdtrieb, d.h. die eierlegende Wollmilchsau. Im Auge habe ich z.B. den Deutschen Pinscher oder den Boston Terrier.

    Sprich: ich will einen unkomplizierten Hund, bei dem man nicht zwanzig Jahre Erfahrung braucht um ihn führen zu können. Einen Sonnenscheinhund wie meinen Beagle aber ohne dessen Sturkopf und ohne dessen Jagdpassion.

    Irgendwelche Ideen oder Anregungen?