Beiträge von Biomais

    Hallo,

    also Genick brechen halte ich für arg übertrieben.

    Du brauchst ein Geschirr, ich habe beim Schleppleinentraining am Liebsten das K9. Außerdem eine gute Schleppleine, ich persönlich bevorzuge Biothane. Meine ist siebeneinhalb Meter lang. Fünf finde ich arg kurz, zehn ginge noch, alles was drüber ist ist mir zu viel.

    Beim Schleppleinentraining lasse ich meinen Hund laufen (Schlaufe in der Hand, am Boden schleifen mag ich nicht, da ist mir der Beagle zu flink zu), gehe meiner Wege ohne groß auf ihn zu achten (er soll auf mich achten) und rufe ihn regelmäßig ab, gerne auch in Reizsituationen. Wenn er nicht reagiert reagiere ich sofort und gebe einen "Impuls" mit der Leine, auf den hin sich der Hund dann natürlich zu mir bewegt - Party. Wenn er sofort reagiert dann natürlich noch größere Party.

    Mein Beagle ist jetzt zehn Monate und kann dank regelmäßigem Schleppleinentraining immer noch frei im Wald laufen. Ich wünsch euch viel Glück.

    Ich tausche in der Regel. Wenn er etwas hergeben soll bekommt er dafür was anderes. Nur einmal hab ichs ganz vergessen und wollte ihm einen Knochen abnehmen (den mein Mann ihm kurz davor zu einem ungünstigen Zeitpunkt gab), da hat er mich auch angeknurrt und ich habe ihn dann runtergedrückt und zurückgeknurrt. Das hat ausgereicht, fand ich aber nicht optimal.

    Meinen ersten Hund durfte ich eine Woche lang kennen lernen und habe mir den allertollsten Welpen des ganzen Wurfs ausgesucht. Jedenfalls aus der Sicht einer damals 12jährigen, Martin Rütter hätte die Krise bekommen. MEINER war der, der sich panisch unter der Palette versteckte wenn irgendwas passierte. Aber er war eine gute Wahl, er entwickelte sich ganz anders, wurde ein charakterstarker und wahnsinnig geduldiger Hund.

    Meinen jetzigen Hund habe ich genommen, weil er der einzige Rüde des Wurfes war und ich wollte einen Rüden, weil ich noch von der Kastration und den Nachwirkungen bei meiner Katze geschockt war (eine nichtkastrierte Hündin möchte ich nicht, konsequentes Aufpassen während er Läufigkeit liegt mir nicht, Welpen sind völlig ausgeschlossen, ich könnte keinen hergeben und würde mit fünfzehn Hunden enden). Seine Schwester fand ich eigentlich süßer. Und so habe ich die ersten Wochen arg mit mir gerungen ob es die richtige Entscheidung war. Aber wir sind zusammengewachsen und jetzt möchte ich keinen anderen mehr. Keine andere Rasse, kein anderes Geschlecht, kein anderes Indivdiuum, er hat den Hundeplatz in meinem Herzen erobert.

    Es war bei meinem zweiten Hund keine Liebe auf den ersten Blick. Aber wer sagt denn dass Liebe auf den zweiten Blick schlechter ist ;-)

    Danke :-) Habe die zwei kleinen Sennenhunderassen auf jeden Fall auf meiner Liste und werde sie mir weiter angucken. Kommt halt auch drauf an wie sich unsere Lebenssituation weiter entwickelt.

    Schööööööööööööön.

    Ich wollte als Kind auch einen kleinen wuscheligen Hund und habe mit 12 eine Dogge geschenkt bekommen. Nur leider hat mir keiner gezeigt wie man sowas erzieht :lol: Ich denke meine Eltern und ich hatten Glück dass dieser Hund lammfromm war, denn erzogen war er die ersten Jahre nicht. Aber er hat sich immer gut um mich gekümmert ;-) Auch er ist zehn Jahre alt geworden, aber ich möchte nicht noch einmal eine Dogge haben. Er war mir zu groß, zu wuchtig, zu faul ;-) Aber lieb war er.

    Eigentlich hätte ich viel lieber die Kuvaszhündin meiner Tante gehabt, von der wir den Doggenwelpen auch gekauft haben. Sie war schon alt, gut erzogen und hat mich sehr geliebt (meine Tante hätte sie auch abgegeben), aber meiner Mama war dieser Hund zu weiß :roll: Stattdessen haben sie mich mit einem Hund losgeschickt der mit einem halben Jahr schon doppelt so schwer wie ich war und nicht für fünf Cent gehört hat.

    Pinscher sind meinen Recherchen zufolge Haus- und Hofhunde und haben nur Ratten und anderes Kleingetier platt gemacht. Aber eben nicht zu vergleichen mit Bracken. Mein Nachbar hat einen zweijährigen Pinscher, der nimmt nicht mal ein Halsband mit in den Wald, den werde ich mal ausquetschen. Wir haben ja Zeit, angepeilt ist Sommer 2011. Ich plane nur gern im Voraus, Vorfreude ist die schönste Freude.

    Also nach dem Thread bin ich mir schon nicht mehr so sicher, scheinen sehr arbeitswütig zu sein und genau das will ich nicht. So einen hab ich schon und ich will eine Light-Variante ;-) Die Bellfreudigkeit schreckt mich auch ein wenig ab. Ich denke wir müssen jetzt mal abwarten wie sich das entwickelt, eventuell haben wir bald Eigentum mit Garten auf dem Land, dann wäre ein Entlebucher oder Appenzeller machbar, ansonsten tendiere ich im Moment eher zum Deutschen Pinscher, der scheint mir leichter zu sein, wobei ich da noch unseren Nachbarn richtig ausquetschen möchte, der einen hat.

    Es gibt so viele tolle Hunderassen, aber die meisten haben hohe Ansprüche an ihre Halter und ich möchte nur einen "anspruchsvollen" Hund haben. Eine Bracke fordert mich schon genug, der Zweithund sollte unkompliziert sein. Wie mein Hund nur ohne die Neigung alleine jagen zu gehen ;-) Aber stur muss nicht unbedingt sein. Zumal bei beiden Sennenhund erwähnt wird, dass sie gerne die Rangordnung prüfen und sich verbessern wollen, was mit kleinen Kindern vielleicht nicht so gut ist?