Ich lege die Hand dafür ins Feuer, dass sich mein Schisser beim Anblick von nur einer Wildsau hinter meinem Rücken versteckt...
Beiträge von Biomais
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Biomais: Du kannst mich gerne mal besuchen kommen - Beagle in action heisst dann das Tagesprogramm
Ne, ihr habt bestimmt schlechten Einfluß auf meinen Hund
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Wenns dich mal nach Nordhessen verschlägt gehen wir mit den Foxhounds mal in der Dämmerung an den Waldrand...Da hat mein kleiner Doggenrüde mit etwas über 90 Zentimetern dann immer Schutz auf meiner vom Wald abgewandten Seite gesucht und schlich geduckt und gaaaaaaaaanz leise daran vorbei.
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Was anderes: welche Rassen würdet ihr empfehlen für Menschen die einen Hund suchen, aber keine konkrete Aufgabe für ihn haben? Wir sind eine aktive Familie, wir brauchen einen agilen Hund, der auch mal mehrere Kilometer täglich schafft, im Alltag aber auch mal mit fünf bis zehn auskommt. Der kompatibel mit Kleinkindern und unkompliziert im Umgang mit anderen Hunden ist. Und der das Haus bewacht (beschützen kann ich es dann selber). Das waren neben der Größe (wir wollten keinen großen Hund) unsere Kriterien bei der Hundeauswahl.
Als Zweithund schweben mir jetzt Boston Terrier und Pinscher im Kopf rum, wobei letzter ja schon wieder Jagdtrieb hat...
Ganz ehrlich, ich finde es einfach schwierig, es gibt die eierlegende Wollmilchsau eben nicht. Und beim Beagle haben wir den Jagdtrieb ein wenig naiv als einzigen Nachteil einfach in Kauf genommen. Und wahrscheinlich Glück gehabt, der Hund passt einfach zu uns.
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Ich bin ja auch total zufrieden mit meinem Kleinen. Ich würde nur gern mal so einen jagdgeilen Hund in Natura erleben (muss ja nicht meiner sein), damit ich mir davon einen Begriff machen kann. Ich habe nähere Erfahrung mit Doggen, Berner Senner, Kuvasz, Rottweiler, Pinscher, Yorkie, Goldie und Labrador und das waren alles keine großen Jäger.
Mit dem Dackel meines Opas war ich früher als Kind auch viel unterwegs, der hat einige Tiere gekillt (und das an der kurzen Leine, abmachen durfte ich ihn nicht), aber der war auch null erzogen. Ich habe es immer darauf geschoben.
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Biomais...ich wünsch dir wirklich das das so bleibt...aber ganz vorstellen kann ich es mir nicht...
Hattet ihr in den letzten Wochen/Monaten direkte Wildbegegnungen?
Was macht dein Hund, wenn 10 Meter vor ihm ein Hase hochgeht? Das lässt den doch nicht kalt, oder?Er läuft im Wald frei. Wenn wir Wildkontakt haben sprintet er nur hinterher, weil das Vieh lossaust und kommt auf Pfiff zurück, Spuren interessieren ihn nur wenn es sich lohnt (sprich wenn die Kinder sich mit Fleischwurst verstecken oder er einen anderen Hund sucht), da ist er dann auch hochkonzentriert und muss an die Schlepp, weil er sonst *pling* weg wäre, der hat mehr Speed als ich
Fremde Katzen interessieren ihn nicht, gestern war er mit einem Stallhasen im Auslauf, die haben sich beschnuffelt und gut war (er kennt Wild aber auch von klein auf durch den Wildpark den wir häufig besuchen).
Also bisher kein Interesse und daher denke ich auch nicht, dass sich das noch total krass verändert. Wir sind JEDEN Tag im Wald, da müsste ich doch langsam irgendeine Passion bemerken oder?
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Mein Hund war ein niemals jagender, gut erzogener, gehorsamer Beagle. Dann wurde er ein Jahr alt.
Ich halte dich gerne auf dem Laufenden und nehme Wetten an. Ich bin nicht ganz blöd, ich traue mir schon zu einzuschätzen in welche Richtung mein Hund tendiert.
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Dobby, ein Deutsch Drahthaar.
Ich habe halt die Erfahrung gemacht dass die meisten unableinbaren Jagdhunde eher Menschen gehören, die nicht wirklich viel Zeit in Erziehung und Ausbildung investieren, was gerade bei einem selbstständig jagendem Hund nach hinten losgehen muss.
Meiner nimmt Ersatzbeschäftigung gut an, er weiß nicht was hetzen ist (jagen darf er ja) und ihm fehlts nicht.
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Wie ich schon beschrieben habe kenne ich einen Jäger, der seinen mittlerweile (an Altersschwäche) verstorbenen Hund mit dem Teletakt ausgebildet hat. Der Hund durfte jagen, aber eben nur auf Kommando. Das Teletakt hatte er nur während der Ausbildung an. Daraus ziehe ich den Schluss dass unerlaubtes Jagen dann doch irgendwie mit nicht ausreichendem Grundgehorsam verbunden ist. Und da kann ich ja gegenarbeiten anstatt mich auf dem Trieb auszuruhen.
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Doch...irgendwie fängt das Problem ja damit an. Denn es ist doch schon wiedersinnig gegen einen Trieb anzuarbeiten, auf den der Hund in seiner gesamten Zuchtgeschichte hin selektiert wurde...und was wäre denn die Alternative...der Jagdhund ohne Jagdtrieb...aber das ist doch dann kein Jagdhund mehr sondern irgendwie ne leere Hülle, völlig seiner Bestimmung beraubt...
Bist du denn auch nur eine leere Hülle? Immerhin sind Menschen auch Jäger und Sammler. Diesen Trieb leben allerdings die wenigsten aus. Ich fühle mich trotzdem nicht leer...