Beiträge von Biomais

    Zitat


    Das verstehe ich nicht - was ist der Unterschied zwischen "beibringen" und "vermitteln"? :???:


    beibringen = mit Leckerlie vor dem Hund rumwedeln damit er kommt

    vermitteln = sich in der selben Situation wie ein Chef verhalten und einfach gehen und wissen, dass der Hund sowieso hinterher kommt, weil man der Chef ist ;-)

    Was ich meinte ist dass man die wirklich wichtigen Dinge wie ein Abbruchsignal oder den Abruf nicht beibringen muss, dass kann der Hund schon. Man muss nur korrekt mit ihm kommunizieren.

    Erziehung halte ich für unwichtig, Führung und Bindung ist wichtig und daraus ergibt sich dann auch der Rest. Im Prinzip braucht man einem Hund gar nichts beibringen wenn die Bindung stimmt, weil man ihm dann sowieso alles Lebensnotwendige spontan vermitteln kann.

    Hallo,

    ich muss mal meine Freude loswerden weil mein Mann mich nicht versteht ;) Ich bin so stolz auf meinen Hund, mir ist diese Woche immer wieder aufgefallen wie gut er sich gemacht hat. Er wird in zwei Wochen ein Jahr alt, hört auf jeden Pfiff, reagiert ganz intensiv auf meine Körpersprache, entfernt sich nie weit von mir, bleibt im nicht umzäunten Garten, geht nicht zu Fremden hin, kann im Wald frei laufen, geht nicht hetzen. Er ist so brav im Moment, unglaublich. Bestimmt werden auch wieder Zeiten auf uns zu kommen, die mehr Arbeit an uns erfordern, aber im Großen und Ganzen sind wir zu einem tollen Team zusammen gewachsen und ich bin echt stolz darauf wie kooperativ und treu er ist.

    Eine kleine Baustelle haben wir noch, wir haben noch keine perfekte Leinenführigkeit erreicht (unter Ablenkung fällts manchmal noch schwer, sobald ich die Leine fallen lasse geht er ordentlich...).

    Und das alles ohne Hundeschule ;-)

    Ich hoffe hier sind Leute, die sich einfach mitfreuen können und auch stolz auf ihre Hunde sind.

    Kein bemerkenswerter Satz, aber ein bemerkenswertes Erlebnis. Wir haben hier Nachbarn mit einem Papillionjunghund. Der lief schon mehrmals alleine auf der Straße rum. Wir wohnen hier zwar in einer 30er Zone, aber die Straße ist eng, auf der einen Seite parken Autos, man sieht den Hund nicht wenn er zwischen den Autos vor läuft. Ich habe schon mehrmals geklingelt um Bescheid zu sagen, jedesmal war ihnen der Hund entwischt und er kommt nicht auf Zuruf und läuft weg sobald sie sich ihm nähern. Beim Einfangen musste schon öfter eine Kolonne Autos warten.

    Ich fuhr heute den Berg hoch, biege in die Straße ein und da steht besagtes Frauchen mit Hund an der Flex direkt am Straßenrand und das dumme Vieh (vielleicht Suizidversuch?) stürzt sich vor mein Auto! Also Vollbremsung, Herzrasen und die Halterin zieht ihn nur zu sich und guck betröppelt. Ich bin überzeugt davon dass der Hund noch überfahren wird, echt. Die legen es drauf an.

    Ich neige dazu alles von tausend Seiten zu beleuchten um die perfekte Meinung herausfiltern zu können. Ist fast schon ein bisschen zwanghaft und das Dogforum bietet mir eine breite Palette um meinen Wahnsinn auszuleben.

    Letztendlich lande ich aber doch immer wieder beim Bauchgefühl, bzw. wird mein Verhalten auch oft durch den Alltag bestimmt, denn wenn ich mit zwei kleinen Kindern und Hund unterwegs bin kann ich oft auf gar nichts mehr hören sondern reagiere auch mal spontan völlig anders als ich eigentlich möchte und pack z.B. wie heute den Hund am Geschirr um ihn weiterzuschubsen, weil er sich bei der Straßenüberquerung um meine Beine wickelt, weil er einen anderen Hund zum Spielen auffordern will. Sowas tut mir nachher dann leid, aber wenn ich gleichzeitig Buggy schieben muss, meine Tochter im Auge behalten muss und nicht hinfallen darf obwohl der Hund mich fesselt muss es schnell gehen und dann ist auch das Bauchgefühl manchmal ganz still ;-)

    Generell kann ich aber gut damit umgehen verschiedene Meinungen zu hören und denke lange darüber nach bevor ich etwas umsetze. Ein Forum bereichert mich, sonst würde ich es nicht besuchen. Und wenn andere User mal eine andere Meinung als ich vertreten stört mich das nicht im Geringsten, sondern bringt mich manchmal zum Grübeln und manchmal zum Schmunzeln ;-)

    Ich kenn das auch. Mein Hund ist gerne mal Prügelknabe für andere Rüden und wenn ich dann eingreife (ich verteile schon mal ne Kopfnuss oder schubs den Aggressor ordentlich weg) fühlen sich die Besitzer gleich angepisst und argumentieren damit, dass das doch ganz normales Hundeverhalten wäre.

    Die Reaktion meines Hundes bestärkt mich aber in meinem Tun. Er ist danach immer tagelang verliebt in mich und himmelt mich bei jedem Schritt an wenn ich ihm mal wieder den Popo gerettet hab ;-) Mein Hund hat einen Schutzmensch :D

    Zitat

    Innerhalb einer Stunde bleibt wirklich genug Zeit, teilweise zu sperren, und nen TA mit Betäubungsgewehr ranzuschaffen.

    :no:


    Und wer zahlt das?

    Was ich nicht verstehe ist dass der Hund überfahren wird anstatt ihn z.B. zu erschießen. Ein Schuss kann doch sehr viel präziser und daher auch sofort tödlich erfolgen, außerdem wird der Einsatzwagen nicht beschädigt. Da scheinen schon Sadisten am Werk gewesen zu sein, die einfach mal einen Hund platt fahren wollten.