Beiträge von Biomais

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    Da kommt dann wieder die Mode zum Tragen....Wolfshunde sind einfach in!
    Ich möchte mir nicht ausmalen wieviele in 1-3 Jahren dann in Tierheimen auftauchen.
    Um die Hunde tut es mir dann immer wahnsinnig leid aber die Menschen,die soweit nicht denken und dann jammern,kein Stück.


    Naja, die können den Hund ja einfach abgeben...Aber der Hund muss es ausbaden.

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    mein Schäferhund war von Anfang an sauber. Einmal - gaaanz doofe Situation, längerer THW-Einsatz und ich konnte nicht heim - hat sie 14 Stunden ausgehalten.. und was guckt er sich ab? Nichts.. aber das weiß man und das sind die kleineren, wenn auch sehr nervigen Problemchen. Wölfe werden idR niemals stubenrein, also je näher der Hund am Wolf ist, desto wahrscheinlicher ist es wohl auch, dass es mindestens länger dauert..


    Blöde Frage, aber sie geistert mir durch den Kopf: Habt ihr dann alle Eigentum? Das kann man ja keinem Vermieter zumuten. Hab schon bei Pluto wegen krankheitsbedingter Inkontinenz extreme Probleme gehabt und hunderte Euros für Böden ausgegeben um den Sollzustand der Mietwohnung wieder herzustellen. Bei so nem großen Hund müssen da ja ganz andere Schäden (und nebenbei Gerüche) entstehen?

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    nur wurde in jeden Hund mit wölfischem Aussehen ein Wolf irgendwann eingekreuzt.. oder kennst du eine Rasse/Mischung die frei von Wolfblut ist?


    Naja, das ist ja n Weilchen her nehm ich an ;-) Graue Schäferhunde sehen für mich als Laien auch schon ziemlich wölfisch aus. Oder der ein oder andere Husky u.s.w.

    Ich finds jetzt ehrlich gesagt nicht so schlimm dass man einen Wolfshund eher nicht mit zum Shoppen nehmen kann. Wer macht das denn mit seinen Hunden? Ewok ist auch gestresst in Menschenmengen. Er kann es, aber er ist gestresst. Pluto ist es egal.

    Da wir auch auf dem Land wohnen ist mir das völlig egal, mein Hund muss nicht völlig entspannt im Einkaufszentrum dösen. Wenn ich shoppen gehen will bleibt er nämlich eh zu 99 Prozent zuhause.

    Was ich schwierig finde ist dass man gerade bei den AWH anscheinend schlecht vorhersagen kann in welche Richtung sie sich entwickeln. Und im schlimmsten Fall hat man am Ende einen Wolf im Garten, der sich nix mehr sagen lässt. Ich kann mir auch net vorstellen dass alle Halter dieser Hunde kompetent mit ihren Tieren umgehen können, wenn schon soviele Halter normaler Rassen völlig überfordert mit ihren Hunden sind.

    Für mich hat die ganze Geschichte einen Touch von "ich bin etwas Besonderes, drum brauch ich einen besonderen Hund". Aber das hat man ja bei vielen anderen Rassen auch. Schöne Hunde mit usprünglichem Look findet man an jeder Ecke, da braucht man keinen Wolf reinkreuzen. Und wems nur um die Optik geht - den kann ich sowieso nicht verstehen.

    Hallo,

    ich habe zwei Rüden, von denen einer intakt ist und bleibt. Wenn ich mir jetzt einen Dritthund holen würde gäbs also entweder einen Rüdenwelpen oder eine kastrierte adulte Hündin. Und weil ich das eben so handhaben würde würd ich dir an deiner Stelle zu einem Welpenmädchen oder einem kastrierten adulten Rüden raten.

    Knallen kanns so oder so wenns zwischen den Hunden nicht passt. Da ist es wichtiger auf die Sympathie zu achten als auf das Geschlecht.

    Hast du es denn schon ganz altmodisch mit nem ordentlichen Anpfiff probiert? Ich lese bei deinen Versuchen nur von - äh - alternativen Erziehungsversuchen.

    Mein Schäfertier ist auch arg aufgedreht wenns rausgeht. Ein Anpfiff, ein Platz und der liegt. Okay, er fiepst und zappelt, aber sonst passiert dann gar nichts mehr, sonst werd ich eben auch gemein. Dieses überdrehte Gehabe ist bei einem adulten Hund auch ein Stück weit respektlos. Würd ich mir nicht gefallen lassen. Meiner ist ja auch so, aber wenn ich was sag kann er sich zusammen reissen. Das forder ich einfach ein.

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    Spazieren gehn ist sicherheitshalber nur mit Mauli drin - doch das geh ich später an - wäre anderes Thema


    Wann später willst du das denn angehen? Du hast den Hund jetzt fünf Jahre lang... Willst du warten bis ihm die Zähne ausfallen?

    Ich verstehe das Problem nicht ganz.

    Mein Schäfermix ist an anderen Hunden nicht interessiert. Ist halt so. Im Alltag stellt das nicht das geringste Problem dar. Er hat gelernt an anderen Hunden vorbeizulaufen. An der Leine, ohne Leine, er macht keinen Mucks, er pöbelt nicht, meistens guckt er nichtmal. Wenn es zu Kontakt kommt weil der andere Hundehalter pennt geht er Streit aus dem Weg und läuft nach kurzem Abchecken weiter. Prügeln tut er sich nur wenn er bedroht wird. Aber er mag halt keinen Kontakt mit fremden Hunden. Das ist halt so. Ich hatte ihn in den letzten Monaten also genau einmal auf nem Treffen mit und werd das in Zukunft eher nicht mehr machen. Weils ihm einfach keinen Spaß macht. Er kommt mit, er frisst niemanden, aber wenn er wählen könnte würde er tausend Mal lieber mit mir allein oder seinen bekannten Hundefreunden durch die Gegend ziehen. Wobei er mit fremden Hündinnen nach anfänglichem Unmut schon sympathisiert, fremde Rüden sind aber bäh.

    So, warum sollte ich ihm das dann antun? Er ist halt nicht gesellig. Gott sei Dank bin ich es auch nicht und wenn mir doch mal der Sinn nach größeren Treffen steht nehm ich den Beagle mit. Der freut sich nämlich wenn er zig fremde Hunde begrüßen darf.

    Ich finde schon dass man sich ein Stück weit nach den Anlagen, Interessen und Vorlieben seiner Hunde richten sollte und sie nicht in jede Lebenssituation zwingen sollte. Das ist irgendwie unfair.

    Mein Hund kann große Treffen. Dieses Wissen reicht mir. Da er das aber nicht mag darf er zuhause bleiben.