Beiträge von Biomais

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    Entschuldige.....aber wozu das??? Nur weil ein Hund keine komplette Stunde durchzieht??? :???:


    Für Barni ist Ziehen doch normales Gassigehen, der kann ja gar nicht ohne an der Leine laufen :D Das sollte er also schon ne Stunde lang packen, gerade mit Geschirr und im Schritt.

    Sorry, aber mein Beagle schafft (natürlich ohne zu Ziehen) locker zwei Stunden neben dem Fahrrad her, dann sollte es ihrer doch schaffen eine Stunde im Schritt zu ziehen. Gerade wenn er es eh immer macht sobald er an der Leine ist.

    Hallo,

    war gerade noch zwei Stunden auf der Hundewiese drum konnte ich nicht antworten. Also ich wollte in meinem Beitrag nicht auf der Rasse Boxer an sich rumhacken. Es mag Exemplare geben, die gesund sind. Aber ich habe noch keinen gesehen dem ich guten Gewissens einen Ball hätte werfen wollen. Gerade wenn die mir auf der Hundewiese begegnen hängt die Zunge grundsätzlich auf Kniehöhe und Schaum steht bis zur Nase rauf, Augen sind blutunterlaufen. Das sieht einfach strange und - ja - ungesund aus. Und selbst wenn es den Hund nicht stören mag (wie denn auch, er kennts ja nicht anders) möchte ich einen Hund dem gegenüber ich nicht ständig ein schlechtes Gewissen haben muss.

    Hab auch noch nie jemanden mit Boxer Rad fahren sehen, was jeder Hund in der Größenordnung problemlos bewältigen sollen könnte.

    Es ist der Mensch der aus allem was er anfasst etwas Extremes machen muss. Und selbst gesunde Rassen werden zur Qualzucht, wenn z.B. generationenlang Laufhunde wie der Beagle nur noch gemästet und um den Häuserblock geführt werden und mit soviel Lebensfreude und Laufwillem in einem fettem trägen Körper gefangen sind. Das ist genauso gemein wie von vornerein eine umstrittene Zucht zu unterstützen.

    Ich mag ursprüngliche Hunde. Die noch nahe an der Natur sind und bei deren Anblick man sich nicht denken muss "das arme Tier".

    Seine medizinische Geschichte ist mir nicht bekannt, aber auch wenn ich auf der Hundewiese Boxer treffen sind die nur am Röcheln und haben Schaum vor dem Mund, selbst wenn sie auf den ersten Blick sportlich wirken. Ich könnte auch keinem Hund den Ball werfen, der nach Luft japst als würde er gleich umkippen. Ich mag einen sportlichen Hund, der mich auch ein paar Kilometer am Rad begleiten kann ohne dass ihm der Schaum vorm Mund steht oder ihm die Zunge aus dem Hals hängt. Und zwar nicht meinetwegen, manchmal ist so eine Sportskanone nämlich ziemlich viel Aufwand, vor allem wenn man selbst eher Couchpotatoe ist, aber der Hund ist einfach glücklicher damit. Weil Hunde sich bewegen wollen und stundenlang laufen können wollen.

    Mein Doggenrüde und keine andere Dogge die ich kennengelernt habe (und derer sind es viel) hätte im erwachsenen Alter mehr als ein bis zwei Kilometer am Rad mitlaufen können. Dafür sind die Gelenke einfach zu belastet aufgrund des Riesenwuchs. Warum muss das sein? Warum muss man so kranke Rassen fördern wenn es soviele gesunde gibt?

    Hallo,

    ich denke dass sich die meisten Leute gar keine Gedanken darüber machen. Ich hatte früher eine Dogge (aber geschenkt bekommen) und würde auch diese Rasse zu den Qualzuchten zählen. Unglaublich viele Doggenkumpel sind nicht einmal fünf Jahre alt geworden (meiner 10), die Gelenke taten von Welpenbeinen an immer wieder weh etc. Ich würde sowas niemals bewußt unterstützen wollen. Ich mag z.B. Boxer, ein Welpe käme aber nicht in Frage, höchstens ein Secondhandboxer. Schäferhunde finde ich auch toll, würde ich aber entgegen anderer Rassen nur beim Züchter kaufen wenn der HDfreiheit nachweisen kann etc.

    Ich finde als Hundeliebhaber sollte man darauf achten kranke Zuchten nicht zu unterstützen.

    Einen Nackthund (peruanisch oder American Hairless Terrier) könnte ich mir schon vorstellen, aber auch hier wieder das selbe Spiel: nur Second Hand. Beim Welpenkauf unterstütze ich genauso wenig Hinterhofvermehrer wie unvernünftige Züchter, die nur fürs eigene Ego züchten. Mein Hund soll ein richtiger Hund sein dürfen und keiner der aufgrund seiner körperlich angezüchteten Eigenschaften gefangen im eigenen Körper ist.

    Es ist so traurig anzusehen wenn der Boxerfreund meines Hundes sich irgendwann röchelnd in die Wiese legt während meiner noch in großen Kreisen um ihn rumgaloppiert. Der andere würde noch gerne mitmachen, aber er kann nicht mehr, er kriegt keine Luft mehr. Wozu soll das gut sein?

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    Ich finde das ganz furchtbar. Bloß jeden aussperren...


    Ups, ich hab mich hinreißen lassen und dabei vergessen dass es um Hundehalter geht. Mich nervt nur gerade dass in unserer Siedlung plötzlich jeder einen Zaun zieht und ein ehemals öffentlicher Weg z.B. nicht mehr begehbar ist.

    Klar, für Hundehalter sind Zäune praktischer. Aber würde ich irgendwo im Nirvana leben hätten wir nach wie vor keinen Zaun und ich würd den Hund laufen lassen. Nur hier ist das leider nicht mehr möglich.

    Wir haben keinen Zaun, bis vor Kurzem hab ich den Hund einfach so rausgelassen, auch mal allein. Er ist eigentlich hoftreu, insofern man alle Viertelstunde mal guckt. Aber jetzt haben wir neue Nachbarn, deren Kinder panische Angst vor Hunden haben, also darf er nur noch mit Schlepp raus *seufz* Zaun ist nicht möglich. Der Vermieter mag von sich aus keinen bauen und uns ist das zu teuer, weil wir demnächst umziehen wollen.

    Mein Hund soll eine Bereicherung für mein Leben sein. Was den Gehorsam angeht erwarte ich ein Minimum, dafür zuverlässig. Was er können muss ist Abruf und an der Leine gehen, der Rest ist mir schnuppe. Dafür erwarte ich absolute Umwelttauglichkeit. Einen Hund der sicher und souverän an meiner Seite ist ohne zu stressen oder gestresst zu sein.
    An Prüfungen oder Hundesport bin ich nicht interessiert.

    Unsere Ziele haben wir soweit erreicht, ein bisschen daran feilen schadet nie.