Beiträge von Biomais

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    Wenn man die Teile nach der Konditionierung nicht mehr wirft, wozu braucht es die dann überhaupt? Weshalb konditioniert man, wenn es denn sein muß, nicht einfach sein Abbruchkommando auf diese Weise?


    Das Scheppern prägt sich besser ein, wirkt krasser. Nehm ich an. Hab die Schellen wie gesagt nur für das vom-Boden-fressen-Problem genutzt und seitdem nicht mehr. Und da auch nur weil ich ne schnelle Lösung brauchte, weil mir das zu gefährlich wurde. Wir haben nämlich auch mehrere Nachbarn die Rattengift auslegen.

    Für die normale Erziehung finde ich es überflüssig wie so ziemlich jedes Hilfsmittel.

    Mein Doggenrüde ist mit nicht einmal vier Monaten im Winter in einen kleinen Bach gefallen. Er lief durchs hohe Grad und *platsch* war er weg. Das hat ihn so geprägt dass er sein weiteres Leben nie wieder auch nur eine Pfütze durchschritten hat. Duschen war unter großen Qualen okay, aber Wasser von unten? DIE HÖLLE.

    Fies wie wir Kinder waren haben wir natürlich trotzdem immer mal wieder versucht ihn wenn er irgendwo gesoffen hat reinzuschubsen. Da sprang er dann aus dem Stand die gekonntesten Sprünge um nur ja nicht mit Wasser in Berührung zu kommen. :D

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    Wie konditioniert man einen Hund auf dieses Discs?

    LG, Cel

    Du brauchst eine Hilfsperson, die der Hund nicht mögen muss. Die legt etwas Essbares auf den Boden und wenn der Hund es sich nehmen will pfeffert sie die Discs vor seine Füße. Wenn der Hund zurückweicht lobst du ihn.

    Ist ein bisschen arg fies finde ich, aber wenn man die Schellen dann nicht für jeden Bockmist verwendet hält der Effekt lange.

    Ich erwarte von meinem Hund dass er sich seine Kräfte selbst einteilt. Er ist schließlich kein Baby, sondern ein Hund und hat viel auf dem Kasten. Der braucht keine Mami, die ihm sagt wie weit er schwimmen kann ;-) Und der Rückruf funktioniert im Wasser auch nicht schlechter als an Land.

    Ich finde die Disks nur in Notfällen okay, weil man sie eben entsprechend konditionieren muss und das sicher nicht jeder Hund gut weg steckt, wenn man es falsch macht. Außerdem sollte man sie nur anwenden, wenn kein anderer Hund in der Nähe ist.

    Ich habe meinem damit abgewöhnt vom Boden zu fressen, weil er soweit ging dass er irgend eine Suppe vom Boden geschleckt hat und mit ihr eine handvoll Kieselsteine und dann tagelang Steine gekackt hat. Da war mir der gesundheitliche Aspekt dann wichtiger.

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    Hm, ich habe noch keinen Labrador gesehen, der nicht diesem Klischee entspricht. Und auch erst einen Golden, der sich zu benehmen wusste.
    Die Besitzer sind eigentlich immer der Meinung, ihr Hund ist nicht so wie das Klischee sagt. Gerade ihrer ist nicht aufdringlich, ist nicht zu dick, wahrt sehr viel Distanz.
    Mein Eindruck ist das ganz und gar nicht, ebenso wenig wie der von vielen Bekannten von mir. Woran liegt das nur, dass man das nicht selbst wahrnimmt?


    Weil man den eigenen Hund mit den Augen der Liebe sieht :D Was man liebt wird automatisch schön und toll.

    Aber mir sind wie gesagt schon sehr viele schlanke, wohlerzogene Labradosen begegnet.

    Der von meinen Eltern ist wie gesagt auch ganz toll. Richtig schlank ist der nicht, der hat aber überhaupt einfach ne stämmige Figur, sieht eher aus wie ein Rottweiler (so nenn ich ihn auch immer). Wiegt aber jetzt auf 60 Zentimeter "nur" 30 Kilo. Ich glaub das ist nicht so viel, aber er ist eben eher der breite, nicht dicke Typ. Eher molosserartig.

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    Hab ich auch so verstanden. Der Daumen war für den letzten Satz ;)

    Weitere Extreme: Verfressenheit (jaja du hast einen Beagle, ich weiß...) und (positiv) extremer will to please...


    Wobei der Labbi von meinen Eltern verfressener ist als mein Beagle. Mein Beagle klaut zwar wie ein Rabe aber der Labbi gehorcht beinahe perfekt wegen seiner Verfressenheit. Soweit hat es mein Beagle nicht gebracht :D

    Ach, er ist einfach ein lieber Kerl. Klar sind auch Labbis keine Spielzeughunde, die auf Knopfdruck funktionieren. Aber sie vereinen viele positive Eigenschaften in sich. Extreme Freundlichkeit gegenüber Mensch und Tier, Aktivität ohne Hyper ;-) , geeignet für so ziemlich jede Sportart - einfach eine Rasse, die für fast jede Familie geeignet ist. Aber halt ein richtiger Hund - kein Sofakissen.

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    Das kann ich so auch nicht unterschreiben. Da ist zB der nicht zu unterschätzende Jagdtrieb.


    Du, ich bin Beaglehalter. Für mich haben die meisten Hunde gar keinen Jagdtrieb :D

    edit: Mein vorletztes Posting war an beagle25 gerichtet.

    Warum? Ich hab doch Nahlabbierfahrung. Ich finde den Hund meiner Eltern total klasse. Und der wurde nicht mal besonders gut erzogen, aber er ist total arbeitswillig und macht sofort mit wenn er weiß was er tun soll. Wenn ich mit meinem Hund und dem Labbi unterwegs bin ist der grundsätzlich doppelt so schnell im Ausführen von Kommandos wie meiner der kleine Streber. Er ist einfach nur lieb und will einem alles recht machen.

    Ich mag Labradosen, meine Eltern haben einen, mit dem bin ich öfter mal zusätzlich unterwegs. Ein ganz ganz toller, aktiver, lern- und arbeitsfreudiger Hund. Ich frage immer mal wieder ob meine Mum nicht tauschen will :D

    Ich glaube Labradosen sind tolle Allrounder ohne anstrengende Extreme. Hab noch nie schlechte Erfahrungen mit einem gemacht. Vielleicht wird mein Zweithund einer, allerdings hätte ich mal gern was exklusiveres. Ein Beagle ist schon so Mainstream und dann noch ne Labradose dazu? Wahrscheinlich eher ein Vizsla ;-)

    Liebe Grüße und ärger dich nicht. Labradosen sind top :gut: