Beiträge von Biomais

    Für mich hab ich zur Auswahl Regenjacke (von Tchibo und hat sich bewährt) und dicker Parker, je nach Wetter. Für die Füße Gummistiefel und wenn es ganz kalt wird Winterstiefel, die muss ich noch kaufen. Wenn es gibt nehm ich wieder wasserdichte Moonboots, die fand ich diesen Winter sehr angenehm. Für die Hände Lederhandschuhe. Brauch ich allerdings auch noch Neue, der Hund hat beide Paare gefressen... Und für den Kopf hab ich so ne Bauarbeiterfellmütze mit Ohrenklappen, sieht ein wenig komisch aus, hält aber sehr warm. Zieh ich aber auch nur bei arktischen Temperaturen an. Und Schal halt.

    Der Hund hat noch nichts, wenn es ihn diesen Winter frieren sollte (letzten nur wenn er nicht in Bewegung war) gibts nen Mantel, aber den kauf ich wenn es soweit ist.

    Ich denke dass man mit entsprechendem Engagement jede Rasse erziehen und für die Umwelt gefahrlos halten kann. Das Problem ist in meinen Augen dass die wenigsten Halter Engagement aufbringen. Die meisten suchen sich ihren Hund nach rein optischen Gesichtspunkten aus und wollen ihn dann ins eigene Leben pressen. Dass der Hund da unter Umständen nicht problemlos reinpasst wird ignoriert...

    Meiner Meinung nach gibt es schon Hunderassen die im Durchschnitt einfacher sind als andere. Aber letztendlich müssen Hund und Halter in ihren Bedürfnissen, Anforderungen und Eigenschaften zusammen passen damit es funktioniert.

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    Vielen Dank für die Tips !!

    Was meinst Du genau mit einem drei Tages Schleppleinentraining ?


    Hallo,

    ich hab das bis jetzt zweimal gemacht (Hund ist 15 Monate alt). Drei Tage komplett an der Schleppleine und verstärkt Abruf üben und wenn der Hund nicht sofort reagiert nachhelfen. D.h. ein kleiner Impuls (nicht rucken, sondern das Handgelenk sanft drehen), dann guckt der Hund oder kommt gleich. Beim Gucken nochmal rufen, wenn er gleich kommt loben. Leckerlie gibts bei mir aber nur wenn er von selbst aufs erste Mal kommt.

    Das ist jetzt aber keine "anerkannte" Lehrmethode, so hab ich es halt mit Erfolg gemacht.

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    Na ja, wo soll ich anfangen. Mein Hund hat eigentlich immer alles bekommen was er wollte und wurde von Anfang an total verwöhnt. Wie gesagt, die Welt drehte sich bis heute immer nur um ihn. Es sollte ihm ja schließlich an nichts fehlen und gut gehen............

    Mittlerweile geht es dem Frauchen aber nicht mehr gut. Mein Schatz wiegt jetzt 30 kg und macht an der Leine momentan was er will. Zieht nach links, rechts, schnüffelt und überhört jegliches Kommando. Überhaupt ignoriert er mich total, denn Frauchen ruft ja auch 2 oder 5 Mal. Ich kann ihm daraus keinen Vorwurf machen, er hat es nicht anders gelernt.

    Nur ich muss jetzt schnellstens daran arbeiten, denn so raubt mir die Situation den letzten Nerv :sad2:

    Was mir dazu spontan einfällt ist Leinentraining. Hund anleinen und grundsätzlich in die Richtung gehen wo er grad nicht hin will. Und wenn du Zickzack läufst. Das geht im Alltag natürlich nicht 100 Prozent, aber mach es so oft es geht, das hat bei uns sehr geholfen. Außerdem kann dein Hund sicher Fuß gehen wenn ihr in die Hundeschule geht oder? Wenn meiner zieht wird er bei Fuß gerufen (in die Grundposition links neben mich) und darf erst dann wieder laufen, wenn er wiederholt zieht bleibt er bei Fuß.

    Mit dem Rückruf gibts mehrere Möglichkeiten. Am hilfreichsten finde ich ein drei Tages Schleppleinentraining. Kurz genug dass der Hund nicht checkt dass du mit der Schleppleine die Kontrolle hast und lang genug dass du ihm mit Impulsen klar machen kannst dass er dir nicht auskommt.

    Geholfen hat bei uns sonst noch: verstecken wenn es die Situation zulässt. Sprich, ich spring gern mal irgendwo in die Büsche und warte dann darauf dass mich ein begeisterter Hund sucht. Anfangs war er immer ziemlich panisch, jetzt steht er total auf das Spiel und freut sich nen Ast wenn er mich wieder findet. Nie rufen wenn du umdrehst oder einen anderen Weg nimmst. Einfach weitergehen und am Besten verstecken. Solche Schockmomente sind sehr lehrreich.

    Und was meinen noch total heiß macht ist wenn ich ihn rufe, er kommt und ich dann sein Kaninchenfelldummy oder einen Ball in die andere Richtung werfe, das findet er megagoil, dann kommt er die nächsten zehnmal sicher aufs erste Mal.

    Die Hundeschule würde ich aufhören wenn euch das langweilt, würd es mich auch. Vielleicht macht ihr lieber Hundesport?

    Diese Raketenanfälle hat mein Hund auch immer wenn er mal ein paar tage zu kurz gekommen ist. Da hilft Fahrrad fahren ganz prima dagegen. Wenn ich jeden Tag fünf bis zehn Kilometer Fahrrad fahre (also nicht viel, aber mit diversen eingebauten Sprints) hört der Hund gleich zehnmal besser und ist einfach glücklich. Ich schiebs bei uns auf die Rasse. Als Beagle muss er sich manchmal einfach richtig auspowern und mal ein paar Kilometer im gestreckten Galopp zurücklegen.

    Wenn ich mal zu wenig Zeit für ihn hatte und schon merke dass er losdüsen wird sobald er kann geh ich auf eine relativ weit einsehbare Wiese und lass ihn dann auch erstmal ne halbe Stunde düsen, damit er sich die Energie rauslaufen kann. Ich ruf ihn dann auch nicht wenn es nicht unbedingt sein muss.

    Oder ich schick ihn schwimmen, das hilft auch.

    Wie viel gehst du mit ihm raus und gehst du nur spazieren oder machst du noch was anderes mit ihm? Mir klingt das einfach als wäre er unterfordert.

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    Da hast Du völlig Recht. Nur bei mir ist er wirklich der Lebensmittelpunkt. Kommt jeden Tag mit ins Büro und verbringt sozusagen 24 Stunden mit mir !


    Mein Hund ist auch immer bei mir, aber Beachtung bekommt er eigentlich eher wenig. Ich hab tagsüber die Kinder, das Studium, den Haushalt, meinen Mann wenn er dann mal da ist ;-) Der Hund läuft da eher nebenbei, bzw. holt er sich seine Schmuseeinheiten auch mal bei den Kindern. Spaziergang muss er meist auch teilen. Also ich weiß nicht wie man den Hund mit Aufmerksamkeit überschütten kann wenn man nicht gerade arbeitsloser Single ist.

    Ich bin sogar so pädagogisch unwertvoll dass ich ihn nach Verlangen streichel. Soll man ja gar nicht machen. Aber wenn er wie abends gern mal herkommt und sich rankuschelt bekommt er natürlich seine Schmuseeinheit. Aufmerksam ist er draußen trotzdem.

    Ich finde so pauschale starre Ratschläge sowieso immer komisch. Die Hundeerziehung sollte ganzheitlicher gesehen werden anstatt gelegentlich solche Reparaturabsichten einfließen zu lassen.

    Ich finde es schwierig solche Tipps pauschal zu geben. Wenn der Hund der Lebensmittelpunkt seiner Halter ist und sich alles um ihn dreht dann mag das Ignorieren, bzw. Aufmerksamkeit nach draußen verschieben nützen. Aber die meisten Leute haben neben dem Hund noch Job, Kinder, Hobbys, da wird der Hund dann eh nicht so verhätschelt und sowieso aufmerksam wenn er dann mal dran ist.

    Hm, äusserlich kann man ihn wahrscheinlich leicht mit einem Großteil aller anderen Beagle verwechseln, wenn man nicht Ich ist ;-) Als erstes fällt wahrscheinlich auf dass er nicht die beagletypische Maske hat, wir wissen nicht ob er ganz reinrassig ist. Außerdem hat er einen Ein- und Ausknopf am Bauch :D und ne Schneeflocke auf der Nase.

    Innerlich ist er schon ein richtiger Beagle, vielleicht ein wenig weicher als andere. Aber vielleicht beruht das auch auf meiner Persönlichkeit. Ich hatte noch nie einen Hund (selbst besessen oder in Pflege oder Gassigehverhältnis) den ich als dominant bezeichnet hätte. Das liegt wahrscheinlich daran dass ich das selbst bin ;-) Von daher hab ich eher weiche Hunde.

    Und er ist halt ein ganz aussergewöhnlich lieber und kluger Hund wie komischerweise alle meine Hunde :D :D