Beiträge von Biomais

    Ich kenne solche Kinder nicht.

    Nur im Kindergarten meiner Tochter war letztes Jahr ein Junge (dieses Jahr in die Schule gekommen), der meinen Hund ein paar Mal angebellt hat (obwohl er große Angst hatte). Auf meine Bitte das zu lassen hat er nicht reagiert, was mich aber nicht verwundert hat, weil er die ganze Zeit irgendwelches Genörgel vorgenörgelt bekommt. Ich hab ihn dann am Arm genommen, ihm in die Augen gesehen und "lass das bitte" gesagt. Ab da an hats funktioniert.

    Normalerweise würde ich sagen ist es am Hilfreichsten positiven Kontakt herzustellen. Such dir das höflichste Kind in der Gruppe aus und grüß recht freundlich, versuch mal ein Gespräch aufzubauen wenn es sich ergibt und schwupps werden die anderen nachziehen, das sind nämlich Rudeltiere.

    Wobei ich mich mit Kindern recht leicht tue, die Nachbarskinder lieben mich und belagern den Vorgarten im Sommer ;-)

    Ich kann mir nicht vorstellen dass Kinder (reden wir hier von Kindern oder Teenies?) grundlos Erwachsene anpöbeln, so ein Kind ist mir noch nicht untergekommen. Hab aber auch noch nie an einem Brennpunkt gewohnt.

    Statt "Ruhe" kannst du ihn auch ankschtn. Also KSCHT zischen und nen Schritt auf ihn zu oder so, das kommt bei meinem Hund eigentlich immer an. Aber mein Hund ist nicht dein Hund, meiner lässt sich recht leicht den Mund verbieten, meist reicht schon ne hochgezogene Augenbraue.

    Hm, eine Idee hab ich noch. Wie wärs wenn du ihm von deinem Wohnungsflur durch den Hausflur bis zur Haustür ne Fährte legst? Weiß nicht auf was er so steht, notfalls lass sein Frühstück weg, damit er bereit ist mitzuspielen. Als Terrier-Pointermix müsste ihm das eigentlich Spaß machen. Dann ist er nämlich beschäftigt und kommt nicht auf die Idee zu bellen.

    Oder du übst draußen das "bei Fuß" mit Augenkontakt (so wie im Obedience) und verlangst das im Hausflur von ihm. Muss er sich auch konzentrieren und die Klappe halten.

    Oder du seilst ihn durchs Fenster ab :D

    Ich sollte direkt Hundetrainer werden mit meinen modernen Methoden :headbash: :lachtot:

    Zitat

    Ich würde, sobald der Hund rumspinnt, wieder reingehen, Tür zu, aufs Sofa setzen. Bis er wieder runtergefahren ist.
    Dann das Spiel erneut von vorne.
    Solange der Hund so hochgedreht ist, gehts nicht raus.


    Ich glaub bei nem Terrier ist das schwierig, die drehen zu fix hoch um das zu kapieren. Außer sie sind arg schlau ;-)

    Ich bin ein Fan von schnellen Lösungen. Wenn mein Hund anfängt unerwünscht zu kläffen gibts erst ein "RUHE", dann einen bösen Blick und dann einen Schritt in seine Richtung. Bei "Ruhe" ist meist Ruhe ;-) Aber ich hab auch nen Schisser, weiß nicht wie gut das bei anderen Hunden klappt.

    Zitat

    Ich habe nie von einem Welpen geredet, das kannst du in einem meiner anderen Threads nachlesen:
    https://www.dogforum.de/ftopic118289.html


    Achso okay, ein erwachsener Hund wird aber auch nicht gern gequält ;-) Also weiß ja nicht wie sich die Aggressionen bei deinem Kind äussern, aber wenn sie sich gegen den Hund richten fände ich das hochproblematisch. Hunde sind nur so lang kleine Schäfchen bis sie zu Wölfchen werden...

    Zitat


    Meine Kinder sind 6 und 8 Jahre alt und wünschen sich - wie ich - schon lange einen Hund! Mein Sohn (das öfter mal aggressive Kerlchen) ist eh sehr tierlieb!

    Und noch mal für alle:
    Ich würde den Hund mit Sicherheit niemals wegen dem Kind anschaffen, sondern weil ICH einen haben möchte!


    Das sind doch gute Voraussetzungen. Aber du solltest vorher überlegen wie du den Hund schützt. Bedenke ein Hund der immer gequält wird wird entweder furchtbar ängstlich oder geht irgendwann nach vorn. Ich hab hier einen zweijährigen Quäler und ich muss Hund und Kind manchmal vehement separieren, damit der Hund entspannen kann.

    Weder Hunde noch Kinder taugen was als Lückenbüßer oder Beziehungskit etc. Wenn die Situation eh schon belastend ist wird sie mit einer neuen Belastung (Welpe) nicht einfacher.

    Und aggressives Kind plus Welpe ist immer ne blöde Idee, dann lieber ne adulte Katze mit Kindererziehungserfahrung, die biegen sich die Gören schon zurecht.

    Ich war mit 18 Aupair in Spanien für zwei Kinder. Die Eltern waren nicht getrennt, sondern der Vater war gestorben und die Kinder haben einen Welpen als Spielzeug und zum Trost geschenkt bekommen. Der Hund war zehn Monate als ich eintraf und hat bei meinem Eintreffen die meisten Zeit dieser zehn Monate auf dem Balkon verbracht. Die Kinder waren kaum interessiert an ihm. Wenn dein Sohn sowieso Hunde liebt und das auch schon länger und du auch und du dir der Arbeit und dem Aufwand bewußt bist - dann und nur dann ist es eine gute Idee.

    Aber als Therapeut für ein angeschlagenes Kind taugt ein Welpe GAR nichts. Der ist selbst bedürftig.

    Zitat

    das sieht irgendwie ein krallenratscher aus.


    Ne, stammt schon von Zähnen, die Füße hatte das Mistvieh auf dem Boden, die brauchte er nämlich um vor mir zu fliehen. Heute hatten wir Glück, der war noch sehr jung und einfach unerzogen/schlecht sozialisiert was auch immer, aber nicht wirklich aggressiv würde ich sagen. Hat auch so gewirkt als wäre man ne Woche lang nicht mit ihm spazieren gegangen...

    Bei dem Mali der da öfter ist saust mir eher die Muffe. Ich glaube nicht dass ich den weg kriegen würde.

    Zitat

    Also ich fürchte bei der Preisgrenze wirds mit einem Kelpie auf jeden Fall nicht klappen. Ein Hund vom Züchter ist deutlich teurer und im Tierschutz gibt es sie (zum Glück noch) nicht...


    http://www.deine-tierwelt.de/kleinanzeigen/…lpie-a72685398/

    ;-) Ich mag jetzt gar nicht über die Seriösität der Anzeige diskutieren oder so. Nur deutlich machen dass selbst ein Kelpie möglich wäre. Aber ich stelle ja einen kleinen Rassekatalog zusammen und versteife mich nicht auf eine einzige Rasse, damit ich dann eben auch was in meiner "Preisklasse" finde. Alter ist mir auch egal und Optik weitgehend auch. Ich möchte nur keinen Hund aus Massenproduktion, bzw. von Leuten die nur Kohle machen wollen. Einfach einen Hund mit guter Vergangenheit, weil ich mir mit Kindern keinen Problemhund leisten kann.

    Ich denke ich mache genügend "Abstriche" um eine preisliche Eingrenzung treffen zu können. Und wie gesagt. Tierschutz wäre ja auch okay, wenn ich eine nette Orga finde. Oder halt einen privaten Abgabehund, wäre auch okay.