Beiträge von Biomais

    Ich sehe das so:

    Menschen die einen Knall haben haben den meistens weil in der Kindheit was schief gelaufen ist. Die Kindheit unserer Hunde haben aber widerum wir in der Hand. Also bin ich der Meinung dass ein Hund, der von Welpenalter an beim selben Halter ist keinen Knall haben sollte, bzw. wenn er einen hat der Halter schuld ist.

    Secondhandhunde nehme ich da ganz klar raus, da sind die Vorbesitzer schuld.


    Ich bin aber auch manchmal irritiert wenn ich lese dass manche User monatelang an einer bestimmten "Baustelle" arbeiten. Mein Hund muss einigermaßen "funktionieren". Größere Baustellen die sich über Monate hinziehen (z.B. nicht abrufebare Hunde, Leinenaggression etc.) fände ich nicht akzeptabel. Ich mach dann lieber mal ne Hardcorelösung und hab das Problemchen innerhalb von ein paar Tagen behoben.

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    Huhu ,
    ich habe seit 2 Tagen einen Beagle in Pflege er bleibt bis Montag ...
    Er ist so ein süßer lieber Kerl ,
    Aber ich denke das ist nicht Beagletypisch ,dass er so gut hört ,aufmerksam ist.... ,einfach nur *zucker* ist ... :D


    Dass er einfach nur Zucker ist ist schon beagletypisch ;-)

    Gut hören ist ja immer relativ. Du schreibst was von Schleppleine. Wenn er an die Schlepp muss hört er ja nicht gut ;-)

    Also ich denke dass dich die Erziehung eines Beagles (noch) überfordern würde weil es beim Beagle sehr auf richtiges Timing ankommt. Wenn du nicht in der richtigen Situation mit der richtigen Konsequenz kommst verinnerlicht der Hund dieses Verhalten sofort.

    Das Gute am Beagle ist allerdings dass man schon sehr beschränkt sein muss damit man so einen Hund aggressiv kriegt.

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    Im ernst jetzt?


    Also dass Pfützensaufen versuche ich zu unterbinden und er darf seit zehn Tagen eben nicht mehr im Fluß baden, aber den Rest darf er ausleben.

    Übrigens ist er noch nie krank gewesen *aufHolzklopf* Ich denke das spricht für sich.

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    Oh doch, das können sie aber garantiert, da kenn ich nicht nur eine Situation :roll: Man merkt es ihnen halt sehr deutlich an verschiedensten Sachen an. Aber die Lüge aussprechen können sie definitiv ;)


    Dass sie lügen können kann ich beweisen :D Was ich aber gelesen habe ist dass Kinder im Kleinkindalter wie mein Sohn meistens in ihre Lügenwelt eintauchen. Sprich ist die Lüge erstmal ausgesprochen glauben sie die selber.

    Aber sein schuldbewußtes "oh oh" sprach dafür dass er zu dem Zeitpunkt sehr wohl wusste wer der Übeltäter war. Aber es ist halt viel praktischer wenn es Papa war.

    Witzig ist in dem Zusammenhang auch wirklich wie durchtrieben diese kleinen Gören schon sind und versuchen zu bescheißen und ärgern.

    Bescheisssituation.

    Mann war mit Sohn unterwegs und hat ihm unterwegs auch ein Eis gekauft, Beweise kleben an Sohns Pulli. Zuhause will Sohn noch ein Eis. Ich frage: "Hast du denn mit Papa schon ein Eis gegessen?". Sohn, ehrlich wie er ist antwortet mit "jaa". Ich: "Weil du kriegst doch nur ein Eis am Tag.". Sohn setzt Dackelblick auf: "Papa mir kein Eis getauft, ICH EIS JETZT". :roll:

    Ärgersituation.

    Mein Mann fragt Sohn welches Auto schöner ist, Mamas oder Papas.
    Sohn: "Mamas"
    Mann traurig.
    Ich stelle die Kontrollfrage ^^ Welches Auto ist schöner.
    Sohn: "Papas"
    Und das macht er jedes mal so. Er ärgert uns schon aktiv dieser verzogene Fratz ;-)

    Und noch ein bemerkenswerter Satz im Zusammenhang mit Hunden:
    Sohn und Hund rangeln sich wie üblich um irgendwas, das ist normal so unter Beaglegeschwistern. Sohn stürzt sich irgendwann auf Hund und beißt ihn in den Rücken, ich gehe entsetzt dazwischen, signalisiere dem Hund Schutz und weise Sohn zurecht. Seine Verteidigung: "Pluter angefangen".

    Sohn benimmt sich übrigens in allen Lebenssituationen recht animalisch. Er lief bis vor zwei Wochen monatelang barfuß, hat fast jeden Tag im Fluß gebadet (würde er jetzt auch noch, darf er nur nicht mehr, nachdem die anderen Hundehalter vor zehn Tagen schon entsetzt waren als er auf allen Vieren durch die Bucht gekrabbelt ist (bellend). Er säuft aus Pfützen und buddelt nach Regenwürmern. Wenn man ihn in die Badewanne stecken will fängt er an zu fiepen und sich zu winden und er geht nur draußen pinkeln...

    Ich habe "Ja, mein Hund ist genauso wie ich das wollte" angeklickt.

    Ja, ich hätte zwar gerne einen größeren Hund gehabt, aber vom Wesen und Verhalten ist er einfach klasse und für seine Kleine kann er ja nichts ;-) Optisch finde ich ihn natürlich auch klasse, ich muss ihm nur noch mehr Knödel füttern, damit er ein bisschen wächst ;-)

    Also Fettleder hab ich schon reissen sehen, allerdings war das mein 80 Kilo Doggenrüde :D

    Unsere 10 mm Biothane kann auch mein 15 Kilo Hund gut hinterherziehen und ich denke die würde euch auch reichen. Wegen Karabiner und Nieten: Wenn du Bedenken hast bestell dir Meterware, kauf dir einen vertrauenswürdigen Karabiner dazu und niete mehrmals. Kannst auch beim Lederer nieten lassen, hat mich ganze zwei Euro gekostet ;-)

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    Ja,Biomais,genauso sehe ich das auch....Und da mein "Großer" eben nicht freilaufen kann brauche ich ne gute Schleppleine.Mit ner Wäscheleine hatte ich auch schon geliebäugelt,ist mir aber zu gefährlich(tut halt ziemlich weh in den Händen) und dehnt sich auch auf Dauer.Mein Großer merkt die Schleppe nicht,der zockelt einfach ruhig dahin....Dem ist es egal ob was "an ihm dran hängt" :D
    Ich nehme mal an,das die Fettlederschleppe wohl eher schwerer ist als die Biothane!?


    Ich denke das bleibt sich gleich weil die Fettleder dafür ja schmaler gewählt werden kann. Ich mag Leder ja eigentlich lieber, denke aber dass Biothane es besser verträgt durch die Botanik geschliffen zu werden.

    Ich sehs bei Schleppleinen so: desto dünner und leichter desto besser. Der Hund sollte idealerweise so wenig wie möglich merken, dass etwas anders ist als sonst im Freilauf. Am Besten ist fürs Abrauftraining eigentlich ne Wäscheleine.

    Ich hab ne Biothane, die nehm ich aber nur wenn wir wohin fahren wo er nicht freilaufen darf.

    Doch, das finde ich schon sehr extrem. Mein Hund ist ein Lebewesen mit eigenen Interessen und Bedürfnissen. Und ich mach es genau umgekehrt wie du. Er darf ihnen nachgehen bis ich was anderes von ihm möchte. Nicht er muss mich anhimmeln bis ich ihn freigebe. Und oh Wunder - bei uns klappts auch.