Beiträge von Biomais

    Na essen tut er sie mittlerweile nicht mehr, hatten wir auch mal ne Zeit lang aber das war dann selbst mir zu viel.

    Dafür besteht er draußen darauf dass er angeleint wird insofern ich eine Leine dabei hab. Er sagt dass er sonst die anderen Hunde beißt.

    Genau das ist es was mich stört Doris. Aber wir haben nun mal zwei Kinder und drei Katzen, einen Hund, einen Hundewunsch und einen gewissen Preisrahmen, von daher bin ich mir unsicher ob wir die Wohnung mal optimistisch angehaucht abschlagen sollten.

    In den anderen Wohnungen wäre ein Zweithund durchweg okay gewesen, aber die waren halt nicht wirklich vergleichbar. Erstens gleich viel kleiner oder nur mit Dusche, schlechte Umgebung. Hier wohnen wir halt am Wald, das ist schon ganz nett.

    Die Vermieterin war auch ganz zerknirscht als sie meinte sie ist doch eher gegen einen zweiten Hund und würde uns dafür dass sie uns erst zugesagt hat auch einen Monat früher rein lassen so dass wir keine doppelte Miete zahlen müssen und ist auch sonst sehr entgegen kommend. Ich könnte mir auch vorstellen dass wenn wir unsere Mitmieter überzeugen können sie zustimmt. Frage ist halt ob die überzeugbar sind, weil die anderen Hundebesitzer nebenan meinten die wären dagegen gewesen und dass die Vermieterin nur deswegen kritisch wäre.

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    JUHUUU endlich jemand der genauso denkt und fühlt wie ich momentan.

    Ich hadere genauso mit der Entscheidung Zweithund ja oder nein und bei mir finde ich genauso wie du dieses: ICH WILL ABER!
    Schön zu lesen das ich damit nicht allein bin :D


    Das hilft mir jetzt aber gar nichts *schimpf* :D

    Ich habe letzten Monat fast einen Nothund aufgenommen. Fast perfekt, nur kleinere Macken. Dann bin ich abends mit meinem Hund raus gegangen. Ohne Leine, ohne Halsband, ohne Worte und hab mir nur gedacht warum ich so blöd sein sollte wieder Unruhe in dieses Harmonie zu bringen. Es läuft alles so schön, so easy mit ihm, warum wieder von vorn anfangen. Andererseits ist der Hundewunsch halt einfach da, den kann ich nicht *bing* ausschalten. Und wenn wir jetzt in die Wohnung ziehen ist Zweithund eben eventuell wirklich nicht mehr möglich für die nächsten zehn Jahre, denn wenn meinem Mann seine neue Stelle dauerhaft so gut gefallen wird werden wir auch nicht wie geplant ins Eigentum meiner Eltern nach Bayern umziehen...

    Das ist sooo schwer und bis Mittwoch morgen muss ich spätestens Bescheid wissen, weil wir dann ja eigentlich den Vertrag unterschreiben müssen...

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    Meine spontanen Gedanken dazu :

    -eine schöne grosse bezahlbare Wohnung zu finden stelle ich mir schon recht schwierig vor,also schon mal ein Glückstreffer
    -Gassigänger im Tierheim find ich super,da kannst du gleich mehrere Hundeherzen erfreuen


    Also die Wohnung ist auf jeden Fall die Schönste von den etwa zehn die wir angesehen hatte und auch sehr groß für den Preis. Boden ist komplett drin, das ist natürlich auch klasse. Aber sie hat keinen Balkon wie gewünscht und der Garten ist nicht von der Wohnung aus begehbar, dafür muss man erst über den Hof. Andererseits können die Kinder da gut Rad fahren, ne Schaukel steht auch schon dort, ich kann den Hund im Garten laufen lassen, mit dem Nachbarshund versteht er sich gut.

    Und Gassigänger würde ich wirlich gern machen, damit könnte ich vielleicht dem ein oder anderem Hund seinen Aufenthalt schöner machen. Wobei es für mich emotional schwer sein wird mich nicht gedanklich an einen Hund zu binden sondern das halt nur als Ehrenamt zu sehen. Aber das werd ich schon lernen.

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    Seit 28.12.09


    Und wie alt war sie da?

    Ich frage nur weil ich mir schon vorstellen kann dass man in seinen Hund auch reinwachsen muss, wobei das bei euch natürlich eine lange Zeit war.

    Mein Hund hat mich bei der Auswahl auch nicht angesehen, vollkommen ignoriert. Ich habe ihn gewählt weil er der einzige Rüde im Wurf war, nicht weil er der süßeste, liebste, schönste war.

    Und die ersten paar Wochen hab ich auch mit mir hadern müssen ob er die richtige Wahl war, wobei ich mich nicht überfordert fühlte sondern eher Perfektionist bin und die Entscheidung für mich vielleicht zu schnell fällte.

    Trotzdem sind wir arg zusammengewachsen und er ist wirklich genau der richtige Hund für mich geworden. Oder ich der richtige Mensch für ihn ;-) Passt einfach.

    Wenn das bei euch so überhaupt nicht der Fall sein sollte - ganz ehrlich dann würde ich den Hund lieber abgeben. Weder du wirst so glücklich noch dein Hund und wenn du ihr ein Zuhause suchst das sie liebevoll aufnimmt und wo sie rein passt brauchst du auch kein schlechtes Gewissen zu haben.

    Ich finds total nervig wenn ein Hund so austickt vor Freude. Wenn ich heim komme begrüße ich meinen Hund beim Reinkommen verbal und wenn er ruhig bleibt gibts auch nen Streichler, ansonsten warte ich bis er es ist und pack bis dahin aus. Begrüßen ja, aber bitte manierlich. Er muß schon ansprechbar bleiben.

    Hallo,

    die Überschrift spiegelt so ziemlich meinen momentanen Geisteszustand. Ich hatte eigentlich geplant 2011 einen Zweithund zu adoptieren und das war auch der Anstoss endlich nach einer neuen Wohnung zu suchen. Zugegebenermaßen sollten wir in der nächsten Zeit aber sowieso umziehen, die Kinder- und Haustierpopulation ist in den letzten fünf Jahren massiv angestiegen ;-)

    Wir haben also viele Wohnungen besichtigt. Die letzten zwei sind in der selben Straße und gehören einer netten älteren Dame. Als wir die erste Wohnung besichtigt haben stimmte sie einem Zweithund zu. Sie widerrief ihre Meinung allerdings vor Kurzem, als wir uns ihre zweite Wohnung ansahen. Sie hat einfach Bedenken wegen der anderen Mieter. Ich möchte zwar nicht ausschließen, dass ich sie nicht doch rumkriegen könnte aber darauf verlassen möchte ich mich nicht.

    So, jetzt hadere ich mit meinem Schicksal. Denn die zweite von ihr angebotene Wohnung ist sehr schön, sehr groß, muss nur gestrichen werden. Wir haben eigentlich schon zugesagt, am Mittwoch wäre Vertragsunterzeichnung.

    Aber wie gesagt, ich hadere und hadere und schwanke hin und her und weil außer mir in meinem Umfeld niemand hundeverrückt ist kann mich keiner verstehen.

    Ich wollte einen Zweithund weil ich Hunde liebe und weil ich es mir schön für meinen Ersthund vorstellen würde.

    Dagegen spricht dass die Kosten extrem ansteigen würden (Hundesteuer für einen Hund kostet bei uns allein 130 Euro, dann brauch ich noch Versicherung). Ich müsste die Hunde regelmäßig in eine Hundepension geben wenn ich die Verwandtschaft besuchen möchte weil meine Eltern z.B. nicht möchten dass ich sie mit zwei Hunden besuche (haben selbst auch noch einen) was mich allerdings schon wieder trotzig stimmt (dann komm ich halt nicht *mitdemFußaufstampf* ;-) ). Außerdem ist es auch schwieriger neben zwei kleinen Kindern zwei Hunde zu führen.

    Meine Alternative wäre Gassigeher im Tierheim zu werden. Werde ich Montag auch mal testen. Was widerum mit zwei eigenen Hunden nicht so gut möglich wäre.

    Jetzt frage ich mich, welche Punkte für mich überwiegen. Hauptsächlich ist es dieses unreife "ICH WILL ABER" das mich voran treibt. Dann quält mich noch der Gedanke ob mein Hund einen Hund braucht oder nicht. Ich weiß es nicht. Er ist trotz Meutehunderbe eher ein Hund der in einem großen Rudel untergehen würde. Aber ein ähnlich sensibler Hund wäre wahrscheinlich schon eine Bereicherung für ihn. Andererseits ist er so gut wie nie allein, hat täglich Sozialkontakte und hier in der Wohnung findet sich wirklich immer jemand mit dem er kuscheln kann. Im Elternbett kann er halt nicht schlafen, aber er darf zu meiner Tochter wenn ihm nachts nach Körperkontakt ist.

    Ich weiß dass mir hier niemand sagen kann was wichtiger für mich ist. Aber eure Einschätzung würde mich schon interessieren. Vielleicht kann ich dann mit meinem Hundewunsch vorläufig abschliessen und mich aufs Gassigehertum beschränken und somit quasi aktiv im Tierschutz werden, was ich sowieso schon immer wollte. Oder ihr weckt meinen Rebellengeist und ich such doch weiter nach einer anderen Wohnung.

    Ich würde mich jedenfalls über Denkhilfe freuen.

    Für jedes Problemchen hab ich keine Lösung, weil mein Hund nur wenige Flausen gezeigt hat. Als er die ersten Male den Abruf ignoriert hat habe ich sofort auf ausschliessliche Handfütterung gegen Leistung umgestellt, außerdem gelegentliches Schleppleinentraining, ich halte aber nichts davon die Schlepp monatelang einzusetzen, jedenfalls nicht bei meinem Hund.

    Leinenaggression wollte er genau zweimal gerne haben, aber Wuffer an der Leine verbiete ich mir, ein schneller Schritt Richtung Hund mit Abbruchsignal reichen doch eigentlich bei einem Hund den man von klein auf hat. Und wenn man eben nicht mal einen Wuffer duldet wird sich auch keine Aggression entwickeln. Als er es das zweite Mal versucht hat hab ich ihn im Nacken gepackt und seitdem ist immer Ruhe an der Leine gewesen.

    Außerdem wird positives Verhalten natürlich grundsätzlich bestätigt. Ich lobe oder belohne jeden Augenkontakt, jeden Kontakt den der Hund zu mir sucht. Entweder durch Anerkennung, Spiel, Spaß, Futter. Sobald er sich auf mich konzentriert wird es positiv für ihn.

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    ich hab zwar Secondhandhunde, aber eine Frage hab ich dazu.
    Ist es hier Thema und überhaupt wichtig, wer "schuld" ist an dem eventuellen Knall?
    Ändert das was an der Frage, muss man und wenn ja wie, daran arbeiten?
    Meine ich jetzt ernst, ich hab bisher nur Erfahrungen mit gebrauchten :D


    Die Schuldfrage führt zu der Antwort warum der Hund oder Mensch einen Knall hat. Wenn man weiß warum jemand einen Knall hat kann man widerum eine "Heilung" anstossen.