Beiträge von Biomais

    Klar, sowas haben wir auch. Meistens stopf ich mir die Beutel aber in die Hose. Natürlich gehen sie immer aus, wenn sie nicht ausgehen sollen...Letztens im Wildpark hatte ich vier Beutel mit. Hund hat es geschafft SECHS Haufen in einer Stunde abzusetzen und zwei von den vier Beuteln waren kaputt....

    Ich glaube ich nehm den Kotbeutelspender bei sowas in Zukunft häufiger mit ^^

    Mein Hund ist ein richtiges Landei und fühlt sich am Wohlsten im Wald. Also gehen wir meistens im Wald spazieren, der zu dieser Jahreszeit eigentlich komplett unter Wasser steht. Ich geh natürlich mit Gummistiefeln, die bis zu zehn Zentimeter im Weg versinken, das Wasser spritzt zur Hose rauf, der Hund springt mich auch mal an zwischendurch (erlaubterweise, wir mögen das und wers nicht mag soll ihn nicht streicheln). Dann klettern wir auch mal wo drüber etc. Und schwups sieht man aus wie Sau...

    Und so hol ich danach meine Tochter aus dem Kindergarten ab oder geh noch fix einkaufen, weil wir immer mit dem Auto zum Spazieren gehen fahren... Der Hund ist dann meist auch eingesaut bis zum Bauch, die Hundematratze im Auto war mal hellblau, jetzt ist sie kackabraun... Die ehemals gelben Sterne leuchten in fröhlichen Khakitönen :lol:

    Aber ich finds total okay so, mir macht Dreck keine Angst ;-)

    Ich habe ja keinen Fernseher, daher nicht all zu viel Erfahrung mit solchen Sendungen, aber den Rütter guck ich seit Kurzem online an und kann daran nichts Schlechtes finden. Es werden verschiedene Methoden gezeigt wie man seinen Hund sanft erziehen kann und das finde ich super. Und ich denke schon dass es bei den meisten Hunden ganz schnell geht mit den Erfolgserlebnissen wenn endlich richtig auf sie eingegangen wird. Ich finde was der Rütter sagt hat meistens auch Hand und Fuß und vielleicht ist er kein Hundeflüsterer, aber ein durchaus sympathischer Hundetrainer, der gut zwischen Hund und Halter vermitteln kann.

    Einmal hab ich eine Hundetrainerin in einer Sendung gesehen die gegen das Melden des Postbotens ein Sprühhalsband empfohlen hat. DAS fand ich schlimm. Aber Rütter? Der ist doch cool und ich denke bei den meisten Alltagsproblemchen mit Hund kann der gut weiter helfen.

    DSH-Bauer, glaub ich nicht. Tiere leben im Hier und Jetzt, ich denke sie haben Angst wenn es sich um einen gewaltvollen Sterbeprozess handelt, aber Angst vor dem Tod selbst? Nein.

    Ich hab die übrigens auch nicht. Ich habe nur Angst dass mein Tod eintritt solang mich noch jemand braucht. Aber auch ich lebe im hier und jetzt. Und wenn ich mit 80 bettlägrig sein sollte und Schmerzen hab würde ich sicher den Weg der Sterbehilfe wählen, wenn es den bis dahin für mich gibt. Ansonsten könnte ich mir auch vorstellen anders nachzuhelfen. Ich will ja schon bei ner Magen-Darm-Grippe lieber sterben :headbash:

    Schnauzermädel, man muss das natürlich immer im Gesamtkontext sehen. Wenn es meinem Hund mit 100 Euro im Monat gut gehen würde bekäme er die natürlich, das ist doch keine Frage. Mir geht es eher darum eine OP für einen alten Hund zu bezahlen, der vielleicht auch noch schlechte Karten hat die überhaupt gut zu überstehen oder danach auch noch eingeschränkt sein wird. Wenn es für meinen Hund einen Nutzen hat werde ich ihm Hilfe zukommen lassen. Wenn ich keinen Nutzen mehr für ihn sehe würde ich ihm helfen leichter zu sterben.

    Ich denke bei dem Thema gern an die Nachbarskatze meiner Eltern. Die ist noch gar nicht soooo uralt, vielleicht 16. Ihr quillt ein großer Tumor aus dem Kopf und sie ist ständig total verdattert. Letztens strich sie mir dauernd um die Füße, weil sie gestreichelt werden wollte, aber mich hats so geekelt, weil sie voller Kot war und gestunken hat wie sonstwas, aus dem Tumor quoll Eiter und Blut. Ich hab mich dann immerhin soweit überwunden dass ich ihr die Nacktschnecken aus dem Fell gesammelt habe (ist sie wohl im Regen irgendwo im Rasen liegen geblieben) und ihr was zu fressen gebracht hab, aber streicheln konnte ich sie nicht. Mein Sohn hat sie dann ein wenig gestreichelt, der ist da schmerzbefreiter, danach erstmal desinfiziert....

    Und bei sowas versteh ich einfach nicht warum man das Tier nicht gehen lassen konnte als es noch Würde besaß.

    Ich bin schon beim Menschen für Sterbehilfe und beim Tier noch viel mehr. Wenn mein Hund keine große Aussicht auf Heilung mehr hat und unter täglichen Schmerzen und Einschränkungen zu leiden hat würde ich ihn immer einschläfern lassen. Unabhängig vom Alter.

    Die finanzielle Seite lasse ich da mal ganz außer Acht. Selbst wenn ich Millionen hätte um meinen Hund 20 Jahre nach seinem eigentlichen Ableben noch am Leben zu erhalten würde ich das nicht tun. Für mich ist der Tod kein Feind. Und manchmal ist es aus meiner Sicht besser zu sterben.

    Meinen Tieren würde ich es immer ersparen leiden zu müssen. Gerade weil ihnen die Angst vor dem Tod völlig fehlt. Sie kriegen eine Spritze, schlafen ein und wachen nie mehr auf. Mehr Luxus geht doch gar nicht.

    Operation würde es bei uns immer nur bei einem noch nicht altem Hund mit guten Aussichten auf Heilung geben.

    Zitat

    Ich weiß nicht, was ich von folgendem Satz halten soll, den ich heute hörte, als ich an einem etwa 4-5 jährigen Mädchen vorbei lief mit meinem Paco.
    Mädchen (ganz erstaunt): "Papa, war das ein HUND?"

    :???:


    Vielleicht dachte sie er wäre ein Wolf ;-)

    Zitat

    Wieso kindererprobt?
    Selbst mein duchgeknallter Beißer zog zu unserem Kleinkind dazu und hatte keinerlei Kindererfahrung.
    Man sieht doch, wie ein Hund tickt.

    LG
    das Schnauzermädel


    Du siehst das. Ich bin mir nicht sicher ob ich grundsätzlich erkennen würde wie der Hund tickt und daher möchte ich unbedingt einen Hund, der weiß wie er in solchen Situationen reagieren kann.