Marie, du hattest von Anfang an massive Probleme mit Nala und ich hatte nicht den Eindruck dass es nur an ihr liegt. Ich erinnere mich da an mehrere Threads die normale Welpen- und Junghundprobleme beinhalteten, mit denen du völlig überfordert warst.
Das ist nicht schlimm, du bist erst 15 und für das Alter machst du deine Sache sicher gut, das glaub ich dir sogar. Aber ich bin mir ziemlich sicher dass ich die meisten Welpen überfordern würden. Nicht weil du zu blöd bist oder die Hunde zu böse, sondern weil dich diese Aufgabe zum momentanen Zeitpunkt wahrscheinlich noch überfordert.
Und ich plädiere sehr für einen adulten Hund, weil ich nur positive Erfahrungen damit gemacht habe. Es gibt so viele tolle adulte Hunde, die schon wissen wo sie stehen und die keine Probleme machen und ich verstehe nicht warum ihr euch da so sträubt. Es wäre für dich einfach viel bereichernder einen souveränen ausgebildeten Hund zu bekommen. Und die gibt es, selbst oft genug kennen gelernt ;-)
Einen Welpen aufzuziehen und zu erziehen ist eine Herausforderung, der wahnsinnig viele Menschen nicht gewachsen sind und ich für meinen Teil denke dass es sehr viel sinnvoller ist mit einem ausgewachsenem Hund anzufangen, weil man von dem viel mehr lernen kann.
Wie du vielleicht weißt hab ich selbst mit 12 einen Welpen geschenkt bekommen. Der Hund hat mich soviel Tränen und Verzweiflung gekostet, ich versteh meine Eltern nicht, wie sie auf die Idee kamen einer 12jährigen einen flegeligen Doggenrüden aufs Auge zu drücken. Genauso wenig versteh ich deine Eltern. Ich wollte damals mit 12 Jahren die uralte Kuvaszhündin meiner Tante (die sie abgeben wollte). Weil dieser Hund mich liebte, ich diesen Hund liebte und sie mir ein toller Begleiter war. Mein Doggenrüde war die ersten Jahre dagegen eine Nervensäge, die mich tausend Mal blamiert hat. Und ich kann mir durchaus vorstellen, dass es bei mir genauso geendet hätte wie bei dir wenn mein Rüde nicht so einen sanften Charakter gehabt hätte.