Beiträge von Biomais

    Ach doch Night, das sind wirklich die einzigen Punkte auf die ich Wert lege. Den Rest kann ich uns selbst erarbeiten. Aber du musst erst mal nen adulten Hund finden bei dem man mit Sicherheit sagen kann dass er kindererprobt ist. Also er soll sie nicht nur nicht fressen, er soll mit ner Menge Situation klar kommen in die meine Brut ihn bringen kann (z.B. ruhig bleiben wenn der kurze von der Couchlehne aus auf ihn drauf springt ;-) ).

    Vor zwei Monaten hatte ich so einen Hund gefunden und fast adoptiert, die durfte dann aber in ihrer Pflegestelle bleiben, das ist natürlich auch schön.

    Hallooo,

    auf meinen Recherchen zum Cattle Dog bin ich immer wieder über Discdoggingclips gestolpert, was ich sehr nett anzusehen fand. Und probieren geht über studieren, also haben wir uns eine Hundefrisbee besorgt und einfach mal getestet. Da mein Hund natürlich weder über die Geschwindigkeit noch über die Reaktionszeit eines Discdogs verfügt haben wir erstmal langsam angefangen. Hab mich z.B. gedreht und mir die Scheibe aus der Hand schnappen lassen. Mal nen kurzen Wurf gemacht als er schon am Springen war oder ihn in ein paar Meter Entfernung stehen lassen und ihm die Disc zugeworfen. Bei dieser Variante klappt das Fangen im Flug am Besten.

    Er stellt sich auch eigentlich gar nicht so doof wie ich befürchtet habe und noch dazu ist er total heiß drauf. Also unser erstes Ziel ist jetzt kurze Würfe zuverlässig im Flug zu fangen.

    Tipps?

    Frisbees werfen kann ich ganz gut und gezielt würde ich behaupten. Spiel ich gern und viel, bin nur noch nie drauf gekommen das mit dem Hund zu spielen.

    Ein Kurs scheidet leider aus, keine Kinderbetreuung.

    Zitat

    Nur mal zum Thema ich nehme mir dann halt lieber einen Hund einer gesunden Rasse - da sollte man sich dann mal fragen warum die gesund sind, wenn man doch auf alle Leistungsnachweise und Untersuchungen die dies absichern verzichtet - bzw wie lange sie noch gesund sind wenn man das tut :roll:


    Nun meine Deutsche Dogge ohne Papiere (vom richtigen Vermehrer, er hat mindestens 60 Vollgeschwister und nein, das find ich auch nicht gut) ist immerhin 10 Jahre alt geworden ohne jemals krank gewesen zu sein. Finde ich jetzt nicht so schlecht. Und er ist sicher in meinem Umfeld kein Einzelfall. Die wenigsten Leute die ich kenne haben Hunde vom VDH Züchter und trotzdem sind fast alle gesund. Der einzige, der richtig richtig krank war und das fast das erste Lebensjahr lang war ein Kofferraumwelpe, den eine Bekannte geklaut hat als die Verkäufer beim Anrücken des Ordnungsamtes abgehauen sind.

    Hihi

    Also ich versuche den Gesamteindruck meines Hundes einzuschätzen und (ganz wichtig) nicht immer den "worst case" anzunehmen. Ich neige dazu wenn ich meinen Hund absitze zu denken dass er gleich aufspringt wenn uns etwas passiert und bin dann in Habachtstellung, was ihn natürlich höchstens anspornt. Wenn ich dagegen gelassen bleibe und mir sicher bin dass er sitzen bleibt bleibt er auch sitzen.

    Radfahrer und Co. ignoriert er sowieso.

    Ich muss aber zugeben noch nicht viel gelesen zu haben, demnächst kommt mein erster Bloch, mal gucken ob mich der auch verrückt macht.

    Mir fällt noch was ein. Meine Schwester hat zeitgleich mit mir vor eineinhalb Jahren einen Welpen bekommen. Ich habe einen schwer erziehbaren Beagle bekommen sie einen "der erzieht sich von allein" Labrador. Sie war 14, ist also jetzt genauso alt wie du.

    Und wenn ich dort zu Besuch bin - mit wem geht sie Gassi? Da nimmt sie oft lieber meinen mit. Weil der gut erzogen ist, nicht an der Leine zieht, keine Leinenaggression hat etc. etc. Wobei sie gar nichts dafür kann, dass der Hund bei ihr so ist, bei meinen Eltern und auch bei mir hört der super. Aber mit 15 kann man einfach noch nicht jeden Hund führen, außer man ist ein Naturtalent. Aber die meisten Hunde checken halt auch dass sie einen Halbstarken an der Leine haben und benehmen sich da gleich ganz anders.

    @dieschweizer
    Ich glaub ich muss mal Clubmitglied werden ;-) Hab nur immer die Befürchtung das lohnt sich eh nicht, weil ich bestimmt irgendwann wegen meines Zweitaccounts gekickt werde (ich habe zwei Monate bevor ich Biomais war unter einem anderen Nick geschrieben, das hab ich aber schon gebeichetet ohne eine Antwort zu bekommen).

    Mal eine Frage: wenn du jetzt einen tollen Kerl kennen lernst, DEN TRAUMMANN überhaupt, hättest du dann auch Angst dass eure Bindung nicht so toll sein könnte wie wenn du ihn vom ersten Tag an kennen würdest? ;-)

    Klar kann man zu einem adulten Hund die gleiche Bindung aufbauen wie zu einem Welpen. Wäre ja schlimm wenn es nicht so wäre. Als mein Rüde damals zwei war hat meine Mutter eine vierjährige als Zuchthündin missbrauchte Dogge dazu gekauft. Dieser Hund war einfach ein Traum. Die musste nichts lernen, die konnte alles und die hat sich wahnsinnig schnell gebunden und war den Rest ihres Lebens der Familie loyal und treu ergeben.

    Ich würds versuchen wenn ich du wäre. Ein Welpe ist einfach stressig, auch wenn du viel dazu gelernt hast bedeutet ein Welpe immer erstmal zwei Jahre harte Erziehungsarbeit. Ich bin ja selbst gerade an der Zweithundplanung und ganz ehrlich - wenn ich einen adulten Hund finde der meine Ansprüche erfüllt würde ich ihm immer Vorzug vor einem Welpen geben. Man hat an schon erzogenen Hunden einfach mehr Spaß.

    Ich sag ja nicht dass du dir einen adulten Problemhund holen sollst ;-) Aber es gibt sicher einen adulten Hund mit dem du glücklich werden könntest. Vielleicht gibts du dem Gedanken wenigstens eine Chance und guckst dir neben den Welpen noch ein paar Tierheimhunde oder so an? Damit du eine Wahl hast und dein Herz entscheiden lassen kannst.

    Du musst mit Nala nichts gut machen, der Zug ist abgefahren und das kannst du sowieso nicht mehr ändern. Dich trifft aber auch keine Schuld, es war halt so wies war. Aber die Zukunft kannst du jetzt beeinflussen und da würde ich einen Weg wählen der für dich weniger anstrengend ist damit es dein neuer Hund richtig gut hat und vor allem bleiben darf. Weil überleg dir mal wie fertig du wärst wenn du irgendwann wieder vor Problemen stehst?

    Wie auch immer wünsch ich dir und Hund natürlich dass es diesmal besser läuft.

    Zitat

    Als reiner Wenigzüchter mache ich mit einem Wurf Riesen für 1000 Euronen ein ganz, ganz dickes Minus.
    Denn da steht etwas mehr hinter als ein möglichst gesunder, entwurmter und geimpfter Welpe.

    LG
    das Schnauzermädel


    Bei dieser Aussage wundert mich nur immer warum es bei seriösen Schäferhund- und Jagdhundzuchten aus Leistungslinie auch sehr viel billiger geht.

    Wobei ich eher der Typ Mensch bin der sich eine gesunde Rasse aussucht und dafür auf x Untersuchungen der Elterntiere verzichtet. Darauf würde ich nur achten, wenn die Rasse eine bestimmte Problematik hätte. Ansonsten reicht mir ein entwurmter Welpe, impfen und chippen kann ich auch selber machen lassen, ich finde es mit acht Wochen eh noch viel zu früh als Impfgegner.

    Marie, du hattest von Anfang an massive Probleme mit Nala und ich hatte nicht den Eindruck dass es nur an ihr liegt. Ich erinnere mich da an mehrere Threads die normale Welpen- und Junghundprobleme beinhalteten, mit denen du völlig überfordert warst.

    Das ist nicht schlimm, du bist erst 15 und für das Alter machst du deine Sache sicher gut, das glaub ich dir sogar. Aber ich bin mir ziemlich sicher dass ich die meisten Welpen überfordern würden. Nicht weil du zu blöd bist oder die Hunde zu böse, sondern weil dich diese Aufgabe zum momentanen Zeitpunkt wahrscheinlich noch überfordert.

    Und ich plädiere sehr für einen adulten Hund, weil ich nur positive Erfahrungen damit gemacht habe. Es gibt so viele tolle adulte Hunde, die schon wissen wo sie stehen und die keine Probleme machen und ich verstehe nicht warum ihr euch da so sträubt. Es wäre für dich einfach viel bereichernder einen souveränen ausgebildeten Hund zu bekommen. Und die gibt es, selbst oft genug kennen gelernt ;-)

    Einen Welpen aufzuziehen und zu erziehen ist eine Herausforderung, der wahnsinnig viele Menschen nicht gewachsen sind und ich für meinen Teil denke dass es sehr viel sinnvoller ist mit einem ausgewachsenem Hund anzufangen, weil man von dem viel mehr lernen kann.

    Wie du vielleicht weißt hab ich selbst mit 12 einen Welpen geschenkt bekommen. Der Hund hat mich soviel Tränen und Verzweiflung gekostet, ich versteh meine Eltern nicht, wie sie auf die Idee kamen einer 12jährigen einen flegeligen Doggenrüden aufs Auge zu drücken. Genauso wenig versteh ich deine Eltern. Ich wollte damals mit 12 Jahren die uralte Kuvaszhündin meiner Tante (die sie abgeben wollte). Weil dieser Hund mich liebte, ich diesen Hund liebte und sie mir ein toller Begleiter war. Mein Doggenrüde war die ersten Jahre dagegen eine Nervensäge, die mich tausend Mal blamiert hat. Und ich kann mir durchaus vorstellen, dass es bei mir genauso geendet hätte wie bei dir wenn mein Rüde nicht so einen sanften Charakter gehabt hätte.