Beiträge von Biomais

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    Danke, das werde ich so machen. Habe dafür jetzt eine richtig beschissene Nachricht. Snoopy hat Stoke gebissen und an der Nase erwischt. Waren gerade beim Arzt, scheint wohl der Eckzahn drin gewesen zu sein. Mir geht es richtig beschissen. Ws ging um kein Futter und kein Spielzeug... Stoke lief einfach gleichzeitig mit Snoopy aus dem Gartenhaus raus. Snoopy hat sich dann zu ihm gedreht, geschnappt und ist weiter.
    Mache mir richtig sorgen dass das wieder passiert. Bin gerade wirklich neben der Spur.
    Was kann man machen, wie schätzt Du/ihr das ein? Ist das zum scheitern verurteilt?


    Der Beagle verkloppt auch einmal täglich den Welpen ;-) Ist halt nur ein stabiler Welpe, die schüttelt sich, reagiert sich an Ewok ab und dann ist wieder gut ^^

    Es hört sich für mich so an als ob Snoopy nur seine Individualdistanz eingefordert hätte. Natürlich ist es schöner wenn sich die Hunde von Anfang an gut verstehen. Das ist aber leider nicht immer der Fall und Stoke muss einfach lernen wie weit (und nah) er bei Snoppy gehen darf. Andererseits ist Stoke aber vermutlich ein eher weicher Hund und du solltest aufpassen dass Snoppy nicht zu weit geht beim Unterbuttern.

    Den Namen find ich übrigens klasse. Gibts irgendwo Fotos von Stoke?

    Klar gibt es extrem sensible Hunde. Aber wenn man hier im Thread liest entsteht eher der Eindruck bei manchen Hundehalterinen gehen die Hormone durch und aus nem ganz normalen Hund wird mit viel Begluckung ein schreckhaftes Sensibelchen gebastelt...

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    Und was wäre deine Sofortmaßnahme beim Beißen, wenn der Hund beim Wegdrehen nachsetzt?


    Wegdrehen funktioniert bei meiner gar nicht. Ich schubs sie weg und gestikuliere ihr ein "nö, machste nicht" und biete ihr danach etwas an um sich abzureagieren/auszutoben. Welpen schlagen ja in der Regel nur über die Stränge weil sie zuviel Energie haben. Das muss man in dem Alter doch noch gar nicht ernst nehmen.

    Ansonsten frag ich mich was ihr alle für sensible Hunde habt. Pluto kann ich vermutlich die Füße einbetonieren und ihn im Main versenken und der zuckt noch gleichgültig mit den Schultern. Und Ewok beschwichtigt zwar schnell wenn ich strafe (meine Strafe bei Ewok ist immer nur verbal oder auf meinen Blick beschränkt weil wir eh nie gegeneinander arbeiten), aber dann ist auch sofort wieder gut.

    Wenn ich böse werde ist das auf genau den Moment reduziert in dem es notwendig ist. Danach ist alles wieder okay. Es gibt keinen Grund für meine Hunde geduckt oder gedrückt durch die Gegend zu schleichen weil ich nicht nachtragend bin und ich denke das ist der Hauptpunkt. Strafe muss verständlich sein und danach muss auch alles wieder gut sein und dann ist schon fast egal wie man straft. Hunde sind doch nicht aus Zucker.

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    Find ich nicht, ich find ihn gut so. Beagle sind nun mal etwas massiger und muskulöser gebaut als viele andere Rassen.
    Wo bei Miko was zu viel drauf sein soll versteh ich auch nicht.

    Klar sind die stämmiger als andere Hunderassen. Deswegen können sie aber trotzdem sportlich sein. Meiner wiegt auch um die 18 Kilo auf etwa 45 Zentimeter, sieht aber ganz anders aus finde ich:

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    Ein Hund, der keine Warnsignale zeigt, lässt dir die Chance nicht, dass du dich irgendwie vorbereitest oder dass du ihm klar machst, dass solche "Spielchen" nicht gehen.

    Akuma dürfte dann so eine "Seltenheit" sein (ich kenne mehrere Seltenheiten, dann...).
    Es ist nicht einfach "ein aggressiver Hund" - ich weiß wie schnell Leute einen Hund so bezeichnen und was sie sich drunter vorstellen. Ich habe auch mal so gedacht. Dieser Hund hat mich eines Besseren belehrt.

    Es geht nicht darum, dass ich mich hab beißen lassen. Es war einfach so. Kein Warnsignal, zack, im Arm, in der Brust, im Bein.


    Tut mir leid, aber Hunde in Katzengröße lassen mich nicht erzittern.

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    Hängt der Hund im Arm, kannst du gerne nach ihm beißen. Interessiert ihn nicht die Bohne.


    Bullshit. Ich bin eigentlich überzeugter Wattebäuschchenwerfer, aber ich lass mich in meinem eigenen Haus nicht von einem Hund bedrohen. So weit kommts noch. Und auch in freier Wildbahn konnte ich bisher noch jeden aggressiven Hund blocken oder ihm klar machen dass ich die Falsche für solche Spielchen bin.

    Klar mag es Hunde geben, die so hart sind dass ich keine Chance hätte. Aber die sind selten.

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    @ Biomais

    Du willst sicher nicht wissen, was passierte, als mein Kleiner die Spülmaschine für sein Reich erklärte und meinte, sie gehöre ihm. :lachtot: Das war dann auch kein Hey mehr, aber da ein Hey ja schon Gewalt bedeutet... :roll:
    Na jedenfalls, ist das Thema schnell erledigt gewesen, shapen musste ich es dann nicht mehr. Hätte mir zu lange gedauert, brauchte das Geschirr ja wieder und der Zwerg musste ja vor dem Spülgang da auch wieder raus. Er hats mir auch nicht übel genommen.


    Selbst wenn - dann sollen die einem halt mal was übel nehmen. Irgendwo muss auch mal gut sein. Ich probiers immer erstmal freundlich, aber verarschen lass ich mich nicht.

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    Ein Straßenhund wird ds nicht wissen, das muss ich berichtigen. Aber ein Hund, der in der Obhut des Menschen aufgewachsen ist, weiß das, das lernt er aus dem Kontext.
    Futteraggression ist dennoch schlichtweg eine Vertrauenssache.


    Halte ich für Blödsinn. Es gibt einfach Hunde die gerne Sachen für sich beanspruchen, die gerne Konflikte provozieren um Grenzen zu erfahren oder eine bessere Position innerhalb der Familie zu erreichen. Hat meiner Meinung nach gar nichts mit Vertrauen zu tun.


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    Du nennst mich unverschämt? Und gleichzeitig setzt du Bedrängen mit Gewalt und Zwang gleich? Und was machen Hunde untereinander? Das nennt man erziehen. Himmel, einen frechen Hund werde ich ganz sicher nicht shapen, der kriegt ein Hey im richtigen Moment und gut ists. Und wenn das dann bei dir Gewalt ist, oh je, dann sind wir doch bei der Eiduzifraktion.


    Also wenn mich mein Hund angreift wenn es um Essen geht (hat der Beagle anfangs gemacht und die Kleine neigt auch dazu) kriegt der kein "Hey", sondern eine drüber. Wenn ich angegriffen werde reagiere ich dementsprechend. Mir egal wie das andere Hundehalter finden. Ich weigere mich jahrelang an Problemen rumzubasteln, wenn man sie auch mit ner saftigeren Lösung schnell lösen kann. D.h. nicht dass ich meine Hunde gerne körperlich strafe. Aber wies in den Wald hinein ruft... Knurren - kann ich noch mit leben und mir Auswege überlegen. Aber wenn mein Hund nach mir beisst "beiss" ich zurück. Nur beiss ich halt mit den Händen.

    Beagle sind ruhige Hunde. Das hat nichts mit Selektion in der Zucht zu tun oder mit Ausnahmefällen. Beagle leben relativ energiesparend, warten auf Arbeit und dann geben sie alles. Notfalls auch bis sie vor Erschöpfung umkippen.

    Du glaubst doch selbst nicht dass du jeden Tag 3,5 Stunden mit dem Hund spazieren gehst bei Wind und Wetter? Zumal einem Beagle simples Spazierengehen auch viel zu öde ist und ausserdem kein Zuckerschlecken weil Beagle stressig sind beim Spazierengehen. Weil du als Halter ihnen einfach egal bist wenn sie ne Spur in der Nase haben oder irgendwas anderes Spaßiges machen möchten.

    Aber du lässt dich ja eh nicht abhalten und in eineinhalb Jahren kann man den Hund dann in den Kleinanzeigen bestaunen...

    Ich war übrigens nicht hundeunerfahren als ich mir meinen Beagle zugelegt habe und bin ganz schön auf die Nase gefallen. Bisher der anstrengenste Hund den ich je betreut habe.