Beiträge von Biomais

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    Na ja, ob man an der Gepflegtheit erkennen kann, ob jemand seinen Hund im Griff hat, kann man wohl nicht pauschal sagen. Ich hab hier in Zürich schon einige beeindruckend führige Hunde von "Pennern" gesehen, die wohl noch nie ne Leine um den Hals hatten. Auf deren Besitzer bin ich zugegebenermassen schon etwas neidisch (aber nur auf den Gehorsam ihrer Hunde).

    Ich finde das im Prinzip auch gar nicht schlimm, nur gibt es so viele Idioten, die meinen, sie "können es" auch, und einfach uneinsichtig sind und dadurch Angst und Ärgernis verbreiten. Und um die davon abzuhalten, fände ich es nicht verkehrt, wenn sich auch diejenigen an ein Leinengebot im Stadtzentrum hielten, die es eigentlich nicht bräuchten.


    Oh, die Leute die ich meine haben ihre Hunde im Griff, das ist nicht das Problem. Trotzdem quetschen sich Kinder mit vor Angst riesen großen Augen an den Zaun wenn die mit ihren zwei oder drei Riesenkötern vorbei kommen, die natürlich alle ganz dringend ohne Leine laufen müssen. Ist ja auch wichtig, die eine Hand braucht man für die Bierflasche, die andere für die Zigarette.

    Mir geht es nicht um ungehorsame Hunde sondern um Rücksichtsnahme. Wenn fremde Menschen in der Nähe sind die Angst haben könnten nehme ich meinen Hund an die Leine. Wenn eine Straße in der Nähe ist und mein Hund somit sich und andere Menschen gefährden könnte nehm ich ihn an die Leine.

    In der freien Natur nehm ich ihn bei Begegnungen oft nur Fuß, ausser ich sehe an der Körpersprache meines Gegenübers dass er/sie Angst hat. Aber meiner Erfahrung nach haben Menschen die sich gern in Wald und Wiese rumtreiben (noch) keine Angst vor Hunden.

    Bei mir sind schon soviele Türkenkiddies (nicht böse gemeint, aber die Herkunft erklärt die Angst) auf die Straße gehüpft vor lauter Angst vor meinem BEAGLE, da nehm ich ihn lieber ganz kurz und auf die andere Seite, bzw. weich sogar aus, weil ich ganz sicher nicht der Auslöser sein will dass einem Menschen etwas passiert.

    Ich finde es auch traurig dass soviele Menschen Angst haben. Aber die kann ich ihnen nur nehmen indem ich ihnen zeige dass ich Rücksicht nehme. Wenn der Hundehalter kein Feind mehr ist sondern ein verständnisvoller Mitmensch haben Nichthundehalter und Hundehalter wieder eine gemeinsame Basis.

    Das geht nicht. Die Hündin ist die Gene des ersten Rüden gewohnt der sie gedeckt hat und wird den zweiten Rüden gnadenlos durch die Vagina reinsaugen und verdauen. Glaub mir, das ist der besten Freundin der Schwester des Stammtischbruders des Onkels meiner Putzfrau passiert.

    Für mich ist das ne ganz einfache Geschichte. Ich kenne genau zwei Hundehalter die ihre Hunde grundsätzlich überall freilaufen lassen. Der eine hat zwei, die andere drei Hunde. Und beide Halter sind einfach asozial. Nicht nur vom Erscheinungsbild, sondern ich weiß auch dass sie arbeitslos sind und das freiwillig, ihre Kinder verwahrlost etc. etc.

    Das sagt für mich eigentlich alles aus. Verantwortungsvolle Menschen leinen ihre Hunde an der Straße an. Ich kenne ne Menge Hunde die top erzogen sind, alle gehen an der Straße an der Leine.

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    Weil wir es können.


    Ich kanns auch und machs nicht. Ich gönne meinem Hund genug Freilauf in der freien Natur anstatt meine Mitmenschen zu belästigen indem ich ihn in der Innenstadt ausführe und Verkehrsteilnehmer in Gefahr bringe, weil mein Hund auf die Straße laufen könnte. Nein, ich denke er würde es nicht tun. Aber er könnte es. Und wenn dann jemand verletzt wird oder gar stirbt wegen mir würde ich nicht mit der Schuld leben wollen.

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    Ich habe Rheuma und meine Fingergelenke sind davon betroffen und von daher ja es ist schwer, besonders bei der momentanen Wetterlage.

    Mein Großer kann es, er steht unter meinem Einfluss und er belästigt niemanden. Warum sollte ich ihn als nicht auch an Straßen frei laufen lassen?

    An vielbefahrenen Straßen mit schmalen Bürgersteigen auf breiten Bürgersteigen auch nicht.

    Und wie auch schon erwähnt ich nehme Rücksicht auf die anderen Passanten.

    Retrieverleine?

    Hallo,

    ich finde dieses Verhalten ziemlich pubertär. So habe zwischen 12 und 18 gehandelt, aber eigentlich sollte man irgendann alt genug sein Verantwortung zu übernehmen.

    Da die Hundeangst in Deutschland zunimmt halte ich es für ein Muss den Hund in Gegenwart fremde Menschen anzuleinen. Es kann ja auch durchaus eine drei Meter Leine sein, mit der der Hund sich auch bewegen kann. Und Freilauf muss man sich halt ausserhalb der Stadt oder in Freilaufgebieten organisieren (wobei ich es wichtig fände mehr Hundefreilaufgebiete zu schaffen, damit man sich eben an den Leinenzwang halten kann).

    Ich würde meinen Beagle niemals an der Straße freilaufen lassen, obwohl er gut hört und vor allem zuverlässig auf Gehwegen läuft. Aber er ist viel zu jung um jeden Impuls zu ignorieren und bevor ich sein Leben und das der Vekehrsteilnehmer riskiere kommt er an Straßen an die Leine und in der Innenstadt sowieso. Halte ich für selbstverständlich. Wahrscheinlich würde es auch anders gut gehen, aber wozu das Risiko eingehen? Er hat täglich Minimum zwei Stunden Freilauf in Wald und Wiese, das sollte reichen um sich auszutoben.

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    Welche Mühe denn bitte?


    Ich bin bis jetzt davon ausgegangen dass es sich um Pflegehunde handelt die sie zur Vermittlung aufgenommen hat. Jetzt hab ich aber in einem anderen Beitrag was anderes gelesen. Sind das ihre Hunde die der Freund angeblich mitnehmen wollte, jetzt doch nicht mehr oder was?

    Ich versteh die Situation grade nicht, bin von ein anderen Basis ausgegangen.