Beiträge von Biomais

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    Ich bin erstaunt über deine Aussage. Wenn ein 30 kg Hund mit 3,6 km/h in die (kurze) Leine springt, wäre es das Gleiche, als wenn du dir ein Gewicht von 500 g aus 3 Metern Höhe auf den Handrücken fallen lässt. (Zeitung Dogs)

    Sogar die Flexileine kommt bei meinen Hunden nur an das Geschirr.

    Der Trick bei der Schlepp ist dass der Hund eben nicht merkt dass er an einer Schlepp ist. Also sollte sie möglichst leicht sein und nichts anders als sonst. Sprich trägt der Hund immer ein Halsband sollte sie ans Halsband. Trägt er mal Geschirr mal Halsband kann sie natürlich günstigerweise ans Geschirr. Aber der Zauber an der Sache ist doch dass der Hund gar nicht weiß warum er plötzlich gehorcht obwohl er was ganz anderes vor hatte :D

    Muss aber dazu sagen, dass Pluto noch nie länger als drei Tage an der Schlepp war und das auch nur dreimal bisher.

    Ich denke das muss man situationsbedingt sehen. Wenn Pluto einen Knochen hat dann wird er trotz Angst sehr bestimmt wenn ihm den jemand abnehmen will. Wenn ich verlange dass er ihn mir gibt (weil wir z.B. wegfahren müssen oder die Kinder heim kommen mit denen ich das Risiko nicht eingehen will) dann pieselt er zwar vor Angst, aber er knurrt und droht gleichzeitig. Wenn ich dann so blöd bin trotzdem hinzufassen bin ich selber schuld wenn er mich beißt, würde ich ihm nicht vorhalten (packen würde ich ihn trotzdem). Aber ich machs anders. Ich ruf ihn in einen anderen Raum, belohne ihn mit ner Scheibe Wurst fürs kommen, lass ihn bleiben und räum den Knochen gefahrlos weg.

    Eine Gassihündin aus dem Tierheim hat sich mal in der Schlepp verfangen, ich hab sie entwickelt und Pluto hat die Gunst der Stunde genutzt um zu nem anderen Hund zu rennen. Ich ruf ihn ziemlich böse und die Tierheimhündin erschrak natürlich (ich hatte gerade beide Arme um sie gelegt und schrei dummerweise los), drehte sich um und schnappte mich in den Arm. Hatte meinen dicken Parka um, ist also nicht viel passiert und die verängstigte Hündin hat sofort beschwichtigt. Auch das hab ich ihr natürlich nicht übel genommen, war absolut mein Fehler.

    Aber wenn ich der Meinung bin alles richtig gemacht zu haben und mein Hund würde mich beissen würde ich ihm das wohl schon übel nehmen. Oder wenn er meinen Kindern gegenüber zu ungeduldig ist. Ein bisschen was muss ein Familienhund schon aushalten können.

    Ich denke aber nicht dass es jemals dazu kommen wird dass mein Hund unbegründet beisst. Sollte es jemals dazu kommen dass ich nicht verstehen kann warum er gebissen hat könnte ich ihm wohl tatsächlich nicht mehr vertrauen und würde nicht mehr mit ihm zusammen leben wollen. Ich gehe aber davon aus dass dieser Fall nicht eintreten wird. Aber mit einem meiner Meinung nach unberechenbaren Hund möchte ich nicht leben.

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    Diesen ´Die müßen das alleine klären´Spruch kann Ich nicht mehr hören. Wir hatten im wlad letztens einen jungen Collie, der immer mit den Vorderpfoten auf dem Rücken des 13 jährigen , zahnlosen Yorkie von meiner Mum rumgesprungen ist, keiner zu sehen weit und breit. Sicher wollte er den auch nicht beißen, aber dem kleinen tat es halt weh. Dann kam auch so ein Klugsch....(Nicht das Herrchen vom Collie!!!) und haute den Spruch raus.
    Ich will immer ruhig bleiben, aber manchmal ist es echt schwierig.
    Ich glaub Ich bin en bisschen asi geworden :zensur: :zensur:


    Ich bin dann ganz frech und schubs die fremden Hunde weg. Mit meinen Hunden wird nichts geklärt. Letztendlich bleiben sie mein Eigentum und wen ich da ran lasse und wen nicht ist meine Sache.

    Ich fand die Folge richtig gut gestern (hab sie eben erst online geguckt). Gerade die Tipps bei den beiden Mischlingen fand ich super. Kannte ich zwar schon, hab ich aber ehrlich gesagt gar nicht mehr dran gedacht. Und bei meinen Beiden brauch ich im Moment genau solche "Ruhe in die Hunde bringen" Tipps. Kofferraumklappenspiel ham wir heute gleich mal gespielt (Pluto blieb bis zu Ewoks Einzug immer ganz ruhig beim Aussteigen, aber mit zwei ist halt doch alles anders). Ich muss mit meinen Beiden Jungs im Moment arg rückwärts denken, sonst ist das hier das reinste Chaos.

    Der Colliefall war für mich persönlich jetzt nicht hilfreich, ich fands aber okay wie das gemacht wurde. Und Schlepp am Halsband finde ich überhaupt nicht schlimm bei nem großen Hund. Wenn mein Beagle mal ne Schlepp dran bekommt kommt die auch ans Halsband. Zwar ne Wäscheleine, aber trotzdem. Ich will nicht dass er merkt dass irgendwas anders ist als sonst.

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    Richtig keiner kennt sie, ihren Rüden oder den Zwerg. Aber man wird ja wohl Bedenken äußern dürfen, wenn man die Vorgeschichte kennt und einfach Bauchweh hat...


    Seh ich auch so.

    Ein Mali ist jetzt nun wirklich kein Schoßhündchen und mit 20 Wochen auch kein Welpe mehr, sondern ein bald flegelig werdender Junghund. Und ich kenne Sweetlittlewolf zwar auch nur aus dem Chat, denke aber auch dass das eventuell ein ungünstiger Familienzuwachs gewesen wäre.

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    Wir haben lange mit der Schleppi gearbeitet, was uns aber nicht entscheidend weitergebracht hat. Richtig viel besser geworden ist es genau mit diesem Spiel: normale Leine und zwischendurch immer für ein paar Minuten ableinen.

    Ich hab ihr heute einfach zu viel Spielraum gelassen und nicht auf meinen Bauch gehört. War blöd von mir. Wollte mich hier nur mal ausko :zensur:


    Muss man ja auch mal dürfen ;-) Morgen ist wieder ein besserer Tag.

    Anleinen, ableinen, anleinen, ableinen, hinter gehen, vor gehen, abhauen - klingt stressig :D

    Wenn du schon merkst sie hat nen schlechten Tag dann lass sie doch gleich an der Leine ;-) Oder nimm ne Schlepp, dann kannste auch prima üben. Und wenn mein Hund abhauen würde (bzw. zu anderen Hunden hin ist er das auch schon, aber nicht ausser Sichtweite) dann würde ich den verjagen sobald er wieder kommt. Soll er sich schleichen. Wenn er nicht Teil meines Rudels sein will kann er gerne gehen, ich bin kein Gefängniswärter. Aber mal so, mal so akzeptiere ich nicht.

    Aber so kurz angebunden dass sie sich nicht mal hinlegen können? Zumal es in dem Dorf in dem ich aufgewachsen bin nicht üblich war dass die Kühe auf dem blanken Spaltboden standen, die hatten immer Stroh drunter, maximal der Freiraum hinter den direkten Stellplätzen war blank. Und hager hab ich auch noch keine Milchkuh gesehen und ich wage zu behaupten, dass ich schon ein paar hundert angeguckt hab...