Beiträge von Biomais

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    Es muss sich immer lohnen.
    Entweder es lohnt sich wegen der Belohnung oder es lohnt sich wegen der ausbleibenden Strafe. Das ist gehupft wie gesprungen. Ohne Konsequenzen, also ohne "sich lohnen", kannst Du noch was reißen mit klass. Konditionierung (wobei ich da so ganz genau betrachtet sagen würde, auch da lohnt sich die Reaktion auf den Reiz) oder Gewöhnung (was sich ja auch irgendwie lohnt - so auf den Organismus bezogen).

    PS: Auch Gehorsam aufgrund einer wie auch immer gearteten Beziehung hat diesen "es lohnt sich"-Aspekt. Denk mal drüber nach.


    Ich weiß nicht wem die Wortklauberein helfen. Fakt ist: nur positiv (belohnen) gibts nicht und funktioniert auch nicht zuverlässig.

    Unser Mädel kriegt auch gegen 18/19 Uhr die letzte Mahlzeit und schläft von 24 bis sechs/sieben Uhr durch. Ansonsten kann ich dir auch nur empfehlen Rubys Spieltrieb gerecht zu werden und gleichzeitig für genügend Pausen zu sorgen.

    Jep, es gibt immer weniger Kinder und dafür immer mehr Hunde. Das hängt schon irgendwie zusammen. Ich hätt wohl auch nur zwei Hunde wenn ich mich getraut hätte noch ein Kind zu bekommen ;) Wobei so ein X-Mechelaar irgendwie ein schlechter Kindersatz ist. Die beisst doch wesentlich mehr als meine Zweibeinchen.

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    Das ist aber seeehr pauschal formuliert,oder?

    Meine Kids, Bandit und ich haben sowohl Land als auch Stadt kennen lernen dürfen und meinen Kindern geht es definitiv nicht schlechter als " Landkindern" .


    Meinte mein Partner anfangs auch. Bis er das Leben meiner Landeier kennen gelernt hat.

    Die laufen morgens barfuß zu ihrem besten Freund, springen da ne Runde Trampolin, danach gehts irgendwo frühstücken, dann springen sie erstmal ne Runde in den Pool und dann ab zum Spielplatz. Und alles ohne Eltern weil hier nichts ist was gefährlich werden könnte und alle Freundehäuser in Rufweite liegen und sich die Landkinder meistens eh im Rudel bewegen. Der Hund läuft auch noch fleissig mit (welches Stadtkind kann denn seinen Hund mitnehmen wenns raus geht?) und sie können tun und lassen was sie wollen. Keiner hat was dagegen.

    Stadtkinder sind fast immer in Begleitung der Eltern, nie ohne Aufsicht, nie frei. Wäre gar nichts für mich.

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    naja...sie haben auch ordentlich für den welpen bezahlt. haben ihn aber def. nicht vor der 12. woche bekommen.
    eine ahung, was sie ihm noch gezeigt haben. er ist ein super toller BC der die arbeit am schaf liebt. vielleicht wurde ihm ja als baby auch schon die nähe zum schaf näher gebracht.
    der züchter ist in dem fall auch ein schäfer, vielleicht gibt es da unterschiede, weil er wirklich als arbeitstier gezüchtet wurde... :???:


    Ich hab nen X-Mechelaar, also auch absolutes Arbeitstier. Die werden in Holland und Belgien meist schon mit sechs Wochen abgegeben weil sie so frühreif sind ;-)

    Vielleicht ist Ruby einfach langweilig :ops: Wenn unser Welpi nervt (und das hab ich schon bei vorherigen Welpen so gehandhabt) gehts entweder in Garten ne Runde zocken oder wenn ich denke dass sie eh erschöpft ist gibts was zu Knabbern. Dann legt sie sich hin, knabbert und schläft ein.

    Die Kleinen haben eben extrem viel Spieltrieb. Das ist normal, das ist schön, das ist überlebensnotwendig. Und klar muss man nicht auf jede Spinnerei eingehen, aber wenn sie grad nen Aktivitätsschub haben haben sie den halt und in dem Alter weiß man halt noch nicht wohin damit. Man sollte zwar darauf achten dass Welpen auch Ruhe halten, aber vor allem sollte man auf das richtige Gleichgewicht zwischen Ruhe und Action achten. Welpen müssen spielen, frech sein, entdecken, Blödfug machen.

    Klar wenn sie mal total überdrehen kann man sie auch mal anbinden oder in die Box stecken, aber generell sollte das nur eine Notlösung sein wenn man den "Point of no return" verpasst hat. Man sollte es gar nicht soweit kommen lassen dass der Hund so überdreht. Und das erreicht man indem man auf die Grundbedürfnisse achtet. Trinken, Fressen, Knabbern (für kleine Welpen auch noch extrem wichtig), spielen, kuscheln, lernen. Alles zu seiner Zeit, dann lernt der Welpe ein ausgeglichenes Verhalten. Die Grundbedürfnisse musst du erkennen und dem Welpen helfen sich wohl zu fühlen. Die Kleinen sind meistens noch zu deppert um das selbst hin zu kriegen. Und immer schön ruhig und souverän bleiben damit sie dich auch ernst nehmen kann und du ihr "elterlichen" Halt gibst ;-)

    @NeoNorwich
    Loki ist total goldig, will auch ein Handtaschenhündchen :lol:

    Ich würde in der Stadt weder Kinder noch Hunde halten. Mein neuer Partner lebt mit Kind in der Stadt, ich war ein paarmal mit Hund zu Besuch. Für den Hund gings noch irgendwie. Meiner hört gut und ich hab ihn trotzdem überall laufen lassen. Aber gerade für kleine Kinder im Vorschul- und Grundschulalter ist Stadt einfach ätzend. Die können sich ja nirgendwo frei bewegen. Immer mit Erwachsenen im Schlepptau. Das kann nicht gesund sein für die Psyche.

    Darum leben wir auf dem Land, Kinder und Hunde haben Freiheiten und wir müssen uns mit niemandem streiten weils niemanden stört wenn die Baggage durch die Wiesen tobt.