Beiträge von Biomais

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    Nur gut, dass Srinele das mit eingeplant hat und nicht völlig unfähig ist ;) Was man wüsste, wenn man alles lesen würde und nicht nur selektiv das, was einem in den Kram passt.


    Ja, den Hund zur Uni mitnehmen klappt dauerhaft bestimmt ganz toll. Ich nehm dann in Zukunft zwei Kinder und drei Hunde mit in die Uni, die freuen sich sicher alle.

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    Ob der andere friedlich ist oder nicht, können meine Hunde schon einschätzen und unhöfliches Verhalten müssen sie nicht hinnehmen. Ich kann es auch nicht leiden, wenn jemand auf mich zugesprintet kommt, direkt vor stehen bleibt und mir ein "Morgeeeeeeeeeeeen" entgegenbrüllt. Ob deine Hunde das zu akzeptieren haben, ist mir egal. Ich leine meine an, wenn wir keinen Kontakt wollen oder es die Straßensituation nicht hergibt. Wer dann meint, sein Der-tut-nix dürfe sich wie die Axt im Walde benehmen, muss damit klar kommen, dass ich den Hund entsprechend anblaffe oder mein Hund das tut.

    Anblaffen ist doch völlig okay. Nur so lernen unhöfliche Teenies. Aber wenn ich mir hier im Forum die vielen Berichte zu misslungenen Hundebegegnungen durchlese machen die Dogforumuserinnen in der Regel einen recht hysterischen Eindruck auf mich.

    Bisschen mehr Gelassenheit würde der ein oder anderen sicher nicht schaden.

    Auch den Dorfhunden in den Regionen in Spanien, die ich besucht habe gings nicht schlecht.

    Natürlich gibt es dort Tierquälerei, keine Frage. Aber die gibts in Deutschland auch. In Spanien werden die Hunde eher körperlich misshandelt, in Deutschland werden sie reihenweise als Partner- und Kinderersatz missbraucht. Weiß nicht was schlimmer ist.

    Und Tötungsstationen finde ich persönlich weniger schlimm als wenn Hunde wie in Deutschland jahrelang isoliert im Tierheimzwinger sitzen.


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    Was für ein Schwachsinn. Kein Hund muss es toll finden, wenn ein anderer frontal auf ihn zu läuft. Das ist unhöflich und wird von manchen Hunden eben damit quittiert, dass der andere eine aufs Dach bekommt - völlig zu Recht. Zudem ist es nicht an den Haltern anderer Hunde zu entscheiden, mit welchen Hunden meine Kontakt haben. Hat jemand seinen Hund an der Leine, dann halte ich meine fern - egal, ob der andere krank, alt, verletzt, unverträglich oder sonst was ist.

    Meine Hunde haben es zu akzeptieren wenn ein anderer Hund friedlich (!) hergelaufen kommt. Auch wenn er sich unhöflich verhält. Jungspunde sind halt manchmal unhöflich, da drücken wir ein Auge zu. Mich stört das nicht im Geringsten solang niemandem was passiert.

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    Das halte ich, gelinde gesagt, nicht für Blödfug. Mein Hund, sowie der meiner Mutter und zwei Hunde meiner Kusine kommen aus den unterschiedlichsten Teilen Spaniens.
    Meine wurde mit 6 Wochen aus einem Müllcontainer gerettet, der von Mutti ebenfalls mitten im Dezember an einer Landstraße ausgesetzt und die beiden Hunde der Kusine kommen aus einer Tötungsstation in Andalusien. Beide waren vollkommen abgemagert und wurden auf der Straße von jedem Hinz und Kunz misshandelt und verprügelt, trotzdem hat der "Besitzer" seine Hündin nicht kastiert und so järlich um die 25 Welpen produziert. Die er dann allesamt meist ertränkt oder sonstwie "entsorgt" hat.

    Ganz ehrlich? Wenn in Spanien jemand Welpen in der Mülltonne findet, besteht bestenfalls eine 50:50-Chance, dass derjenige die Kleinen mitnimmt und versucht sie zu retten. So ist das nunmal, egal wie viele Tierfreunde es dort sicherlich gibt, im spanischen Bewusstsein haben Haus- und Nutztiere einfach einen ganz anderen Stellenwert als hierzulande.

    In Deutschland gibt es genauso viel Menschen, die ihre Tiere misshandeln, Welpen um die Ecke bringen oder Tiere horten und sie nicht vernünftig versorgen.

    Blödfug. Ich hab auch ein Jahr in Spanien gelebt (als Aupair) und meine Gastfamilie hatte mitten in Madrid einen Golden Retriever. Und der Hund wurde auch lieb gehabt und Gassi geführt und hatte jeden Tag Kontakt mit Hundekumpels. Das kann man doch nicht so pauschalisieren.

    Es gibt in Spanien mit Sicherheit genauso viele Tierfreunde wie in Deutschland.

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    Nochmal zu dem Leinentheater: Ich persönlich finde, dass eure bzw. andere Hunde schlichtweg schlecht sozialisiert sind, sonst gibt es nämlich keinen Grund sich über anrennende Hunde zu beschweren.
    Ich weiß nicht, ob ihr schlecht Erfahrungen macht (eben auf Grund schlechtem Hundeverhalten/schlechte Sozialisierung), aber ich kenne diese Probleme hier gar nicht. Meine Schwester z.B. hat ihren auch immer angeleint, da sich dort einfach alle Hunde ankläffen.
    Ich selbst gehe in den Park, auf die Wiese und andere normale Orte zum Gassi gehen, hier läuft fast kein Hund an der Leine (außer Omis kleiner Kläffer) und es kommen ständig Hunde aus allen Ecken angerannt - das stört weder Hund noch HH.
    Ich wohne in Spanien und bekomme riesen Glubschaugen wenn ich eure Probleme bzgl. Verständnis zwischen Hunden so lese. Ich war gestern noch im Park, und je später (und kälter) es wurde, desto mehr HH gingen dort Gassi und es tummelte sich ein großes Grüppchen zusammen mit ca. 30 Hunden. Da bellt keiner dumm rum, die spielen miteinander oder beschnuppern sich, etc. Fakt ist, sowas ist in Deutschland kaum möglich. Das habe ich selbst erfahren und ich lese ja jeden Tag hier welch Probleme andere HH + Hund bereiten.
    Mir geht es hier insb. um Leinen"zwang" bzw. Vorsichtsmaßnahmen da sich eben Hunde oft nicht vertragen, andere angerannt kommen etc. und das regt hier ständig wen auf. Wie gesagt, hier gibt es diese Probleme gar nicht. Habe erst einen HH gesehen dessen Hund sich mit anderen nicht verträgt. Dieser geht ständig woanders Gassi und wenn er mal die Wege kreuzt, ist er stets angeleint.

    :gut:

    Ich glaube das Hauptproblem ist dass die meisten deutschen Hundehalter selbst recht "unverträglich" sind und das auf ihre Hunde übertragen. Entspannte Halter haben in aller Regel auch entspannte/friedliche Hunde. Meine Beiden laufen auch meistens frei (müssen aber bei mir bleiben). Mich stört es nicht wenn andere Hunde zu uns herlaufen solang sie friedlich sind. Und wenn sies nicht sind verjag ich sie halt wieder.

    Ich habe eine andere Definition von "können" als viele andere Hundehalter. Mein Hund kann ein Kommando erst wirklich wenn er es in jeder Situation und immer kann.

    Der Beagle ist vier und kann süß gucken. Sitz, platz, touch und gib laut kriegt er auch noch hin, das wars dann aber. Trotzdem ist er freilauffähig und keine Landplage. Aber Abruf und Leinenführigkeit sind noch ausbaufähig. Spätestens wenn er alt und weise wird - wenn ich die Pufferzone zwischen Pubertät und Alterstarrsinn nicht verpasse. :D

    Der Schäfer ist drei und kann alle Grundkommandos zuverlässig und kann rein theoretisch überall offline laufen, er hört aufs Wort und ist immer kooperativ. Tricks kann er kaum ausser gib laut, kreisel und touch. Apportiert zuverlässig alles und ist leinenführig. Bei Fuß ist noch ausbaufähig, ich lege bisher zu wenig wert auf eine penible Ausführung solang er etwa eine Armlänge Abstand auf meiner Höhe nebenher läuft.

    Der X-er ist 14 Wochen alt und kann gar nix ausser überall reinbeissen. Ausser sitz, platz und hier ist auch erstmal nichts geplant.