Beiträge von Biomais

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    Beim Zerrspiel lasse ich den Hund so oft gewinnen, dann bringt ers mir und wirft es mir schon fast in die Hand. Von daher. Brauch ich nicht, verstehe den Sinn dahinter nicht. Ich spiele mit den Hunden ohen Regeln und Beschränkungen, soweit das möglich ist.

    Da hätt ich meine Beisswurst aber zum letzten Mal gesehen wenn ich keine Regeln beim Spielen aufstellen würde :lol:

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    hallo, aber was soll ich den tun? mein freund sagen er soll ihn töten lassen? ich bezweifel das er das macht

    Wenn du deinen Hund so sehr liebst musst du ihn beschützen. Wenn dein Freund sich weigert die Gefahr für deinen Hund zu eliminieren hast du immer noch die Möglichkeit Jessy in gute Hände abzugeben. Er scheint leichter vermittelbar. Damit wären die Feinde getrennt und könnten entspannt leben ohne dass jemand sterben muss.

    ICH würde meinen Hund nicht hergeben. Wenn der Hund meines Partners ihn ernsthaft verletzen wollte und wir würden das nicht in den Griff kriegen würde ich notfalls Partner samt Hund verlassen. Aber er wird ja wohl auch einsehen müssen dass eine Lösung her muss. So kann niemand entspannt leben. Weder ihr noch eure Hunde.

    Ich würde nicht dulden dass ein Hund in meinem Haushalt einen anderen ernsthaft anfällt. Trennen funktioniert deiner Erfahrung nach ja wohl nicht 100prozentig. Ich würde ihn Jessy zuliebe abgeben. Wenn sich wegen seiner Aggressionsprobleme kein geeignetes Zuhause findet täte es mir sehr leid für den Hund aber ich würde ihn einschläfern lassen. Er kann doch nicht permanent eure anderen Hunde verletzen.

    Natürlich wird nicht erfolgtes Zurückkommen bei mir bestraft :???:

    Und nur weil der Dobermann nicht geifernd auf Odin losgegangen ist heißt das nicht dass er ihn nicht gepackt hätte wenn er ihm zu nahe gekommen wäre. Meinem Schäfermix siehste auch nix an bis der Hund die Grenze überschritten hat.

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    Wenn der Dobermann top gehorchen würde, hätte der Halter nicht diese Methode anwenden müssen!


    Mag mir jemand erklären, was der Dobermann aus dem Eingangsthread durch diese Methode lernen soll?
    Nein, ich möchte nicht lesen:
    "Manche Hunde kann man nicht rein positiv erziehen" - das ist ein anderes Thema.
    Es geht mir genau um die Situation, die oben geschrieben wurde.

    Danke im voraus!


    Entweder er soll lernen dass es Aua tut wenn man nicht aufs erste Mal hört oder er soll gar nichts lernen, sondern schlicht und einfach keine unerzogenen Tutnixe fressen (das tun nämlich auch toperzogene Hunde gern wenn ihre Individualdistanz unterschritten wird).

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    Aber ich habe immer wieder Hunde, die genau so "arschlochhaft" von ihren Besitzern beschrieben werden und sich dann via positive Verstärkung ganz anders geben - vorausgesetzt, sie legen die Hemmung ab, die die Straferei verursacht hat und öffnen sich. Wirklich nicht nur ein Mal erlebt.

    Ach, ich sehe viele, die erstmal gar nicht verstört wirken, sondern nur gehemmt sind. Bei vielen ist das "top hören". :)


    Solang er top hört darf er dafür gerne ein bisschen gehemmt sein. Die Freiheit, die ihm dafür offen steht ist es wert.

    Unser Beagle könnte heute nicht frei laufen wenn ich ihn nur positiv bestärkt hätte. Er hat gelernt dass es weh tut Wild zu hetzen. Natürlich hat er danach gelernt dass es sich lohnt bei mir zu bleiben.

    Und das kleine Ungeheuer würde uns vermutlich auffressen in ihrem jugendlichen Übermut wenn sie nicht hin und wieder Gegenwind bekäme. Rein positiv ist ein Witz wenn man einen triebstarken Hund mit starkem Willen hat. Aber es kommt natürlich auch immer darauf an welche Ziele man hat. Mir ist wichtig dass meine Hunde fast ausschliesslich freilaufen können. D.h. ich muss mich auf sie verlassen können, sie müssen immer abrufbar sein, sie müssen Spaziergänger, Jogger, Reiter, Kühe, Schafe, Wild ignorieren. Das geht nur positiv wenn der Reiz an sich nicht geiler ist als das was man bieten kann. Danach wirds negativ, bzw. positiv bestraft :D

    Ich glaub nicht dass es grundsätzlich falsch ist zu strafen, solang man das Maß nicht verliert und nicht unüberlegt handelt. Es muss ein Ziel/ein Gedanke hinter dem stehen was man tut. Man muss fair, verständlich und berechenbar bleiben.

    Arschlochhunde wie du es nennst hab ich nicht. Ich habe zwei starke Hunde. Der Schäfermix ist unsicher. Deswegen hört er ja top. Weil er mich braucht und mir gern die Führung überlässt weil er es selbst nicht kann. Deswegen bin ich auch nur lieb zu ihm.

    Die anderen beiden werden so behandelt wie sie mich auch behandeln. Wenn sie Respekt zeigen und sich unterordnen bin ich absolut lieb und nur positiv. Wenn sie über die Stränge schlagen zeige ich ihnen die Grenzen auf innerhalb derer sie sich bewegen dürfen. Je aufmüpfiger der individuelle Hund desto enger werden seine Grenzen. Wobei die im Moment bei allen recht weit gesteckt sind, weil sie bis auf Leinenführigkeit aktuell keine Baustellen haben und das liegt am mangelnden Training.

    Es gibt Hunde, die man rein positiv und nur lieb erziehen kann. Mein Schäfermix gehört auch dazu. Der braucht kein böses Wort und schon dreimal keine harte Hand. Und dann gibts Hunde, die Grenzen suchen. Die Reibung provozieren um zu testen ob der Chef eine starke Persönlichkeit hat und er es wert ist ihm zu gehorchen. Wenn man solche Hunde nur positiv erzieht übernehmen sie die Führung, was unter Umständen zur Gefahr werden kann.

    Und wenn der Dobermann top hört und dabei keinen völlig verschüchterten Eindruck macht spricht das wohl für den Erziehungsstil des Halters.