Beiträge von Biomais

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    Mit intakten Rüden/Hündinnen ist es wirklich nicht sehr einfach. Guter Grundgehorsam ist da sehr wichtig um alles in ordentliche Bahnen lenken zu können.

    Ich würde Dir empfehlen: ziehe beiden Hunden einen Babybody an (Beinlos und zugeknöpft). Dann ist mal für das erste eine gewisse Sicherheit da. Damit aber nicht alleine lassen! In Abwesenheit beide trennen!

    Sei Dir aber gewiss, dass das keine Verhütung sein kann. Hunde sind sehr einfallsreich und sind fix in vielen Dingen.


    Die bräuchten aber Babybodies für Vorschulkinder :D

    Gut hören tun sie beide, aber was ist Gehorsam schon gegen kochende Hormone... Wir werden sehen.

    Ich wollte immer nur Rüden und hab mir daher nie Gedanken um die "Verhütung" gemacht. Dann hat sich mein Partner eine Hündin zugelegt, welche jetzt sechs Monate ist. Wir haben lange hin und her überlegt, uns letztendlich gegen Frühkastration entschieden und werden die erste Läufigkeit zulassen. Ein bisschen graut es mir aber schon davor, es darf auf keinen Fall zum Deckakt kommen. Wenn es nicht zu stressig wird bleiben beide intakt. Wenn es sehr stressig wird lassen wir wahrscheinlich den Rüden sterilisieren.

    Dabei wollte ich nie eine Hündin wegen dem Läufigkeitszeug. War mir immer zu blöd bei den Hunden meiner Eltern.

    Ehrlich gesagt finde ich nicht dass ein Hund zwangsläufig etwas in Textilgeschäften verloren hat. Oder in Restaurants. Ich nehme meine Hunde nur in Restaurants mit wenn wir im Sommer auf Rastplätzen halt machen und es im Auto zu heiß ist. Das sind dann aber Fastfoodrestaurants, da gehen eh keine Gourmets hin.

    Aber es gibt einfach viele allergische und ängstliche Menschen. Auf die kann man doch Rücksicht nehmen.

    Bei der Rücksichtslosigkeit mancher Hundehalter wundert es mich nicht dass Hunde an immer mehr Orten verboten werden. Ein Verbot im Shoppingcenter stört mich zwar nicht, weil ich meinen Hunden Shopping nicht zumute, aber ich fände es schön die Option zu haben den Hund mal mitzunehmen.

    Ich hab oft darüber nachgedacht Pluto weg zu geben. Und es letztendlich immer wieder verworfen weil ich dieses kleine Mistvieh einfach lieb hab ^^

    Und ja, es wird besser. Du musst dir klar darüber werden was du willst und wenn du den Hund behalten willst musst du Gas geben. Informieren, trainieren, Hund verstehen und ihn lesen und lenken lernen. Ich hab mir erst heute wieder gedacht wie gut sich Pluto entwickelt hat. Er macht mich an manchen Tagen immer noch wahnsinnig, aber nicht mehr so dass ich ihn aussetzen möchte.

    Aber wenn man sich der Verantwortung und Belastung nicht gewachsen fühlt sollte man ernsthaft erwägen ob man nicht ein besseres Zuhause für den Hund finden kann. Denn ja, es kann viel einfacher sein. Mit unseren anderen zwei hab ich nicht die geringsten Probleme. Die passen zu mir, die verstehe ich, die kann ich leicht führen.

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    Es geht auch nicht darum, den eigenen Weg anzupreisen. Ich habe lediglich gesagt, dass man ein "Aus"-Signal nicht braucht - auch nicht bei diesem Hund. Auch wenn funeasy einen komplett anderen Weg geht, stimme ich mit ihr überein. Das ist doch was.

    Es wurden dann zu meinem Einwurf Fragen gestellt und dies dann diskutiert. Ist doch toll. Biomais hat nun einmal eine sehr... eigene Art zu schreiben, ist mir in mehreren Threads aufgefallen. Nicht ich war es, der hier irgendwas diskreditiert hat.


    Da nennt aber ein Hase den anderen Langohr :p

    Und natürlich braucht man das "Aus" - Signal, wenn man z.B. IPO macht.

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    Ich habe nur gesagt, dass ich es schade finde, dass deine Hunde kein freies Spielen kennen. Gibt doch genug Gebrauchshunde, die zwischen Freizeit und Arbeit unterscheiden können


    Nein, die Hunde können höchstens zwischen verschiedenen Gegenständen unterscheiden. Den Ball gibt Hund freiwillig her, sonst kann ich ihn ja schlecht werfen und beim Ball gehts eher um das Hetzen als um das Haben. Das Selbe bei der Frisbee.

    Aber Beisswurst, Beissarm und Co. - da gehts um haben, behalten und sichern. Und das muss so sein bis ein gegenteiliges Kommando kommt.

    Freies Spiel - sind wir im Kindergarten? :lol: Die müssen nicht frei spielen.

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    Biomais
    Schade, dass dein Hund kein freies Spielen kennt. Ist aber nicht selten so, wenn sonst überall feste Regeln und Verbote herrschen. Natürlich dreht ein Hund dann richtig auf.
    Ich empfinde sowas persönliche als mangelnde Lebensqualität.
    Aber ja, Akuma hat am Anfang jedes Spielzeug richtig zerstört. Heutzutage... lebt alles lang und so gut wie unbeschadet. :)
    Das finde ich halt sehr schön!

    Tut mir leid, aber wenn die Kleine ihre Beute einfach mal so loslassen würde müssten wir uns wohl Gedanken über einen Umtausch machen :lol: Das ist doch gar nicht gewollt bei Gebrauchshunden. Die sollen festhalten bis der Chef auslassen einfordert.

    Der Beagle gibt Beute auch her damit das Spiel weitergeht. Dem gehts darum zu spielen. Meinen Spitzohren gehts darum Beute zu beanspruchen, zu besitzen und zu verteidigen.

    Du kannst doch nicht immer deine Shibas mit völlig anderen Hundetypen vergleichen. Wir fördern dieses Verhalten bei unseren Hunden, weil sie so sein sollen. Das ist gewünscht! Auslassen nur auf Kommando. Sonst festhalten - komme was wolle.

    Pluto wurde mit drei Jahren kastriert weil er durch Dauergeilheit eine vergrößerte Prostata hatte und sich sehr schwer mit Kot- und später auch Urinabsatz tat. Das ging über mehrere Monate so. Zusätzlich wurde beim Ultraschall eine Zyste an der Prostata fest gestellt. Daher riet mir die Tierärztin zur Kastration. Ich bereue es nicht. Pluto hat sich nur in einem Punkt verändert: statt auf Duftspuren von Hündinnen oder kastrierten Rüden ist er jetzt auf Essbares fixiert. Und er nimmt leichter zu. Ansonsten ist alles beim Alten. Ach ne, er wurde vor der Kastration oft von anderen Rüden vermöbelt. Die kleben ihm jetzt schmachtend am Arsch. Anfangs hat ihn das irritiert, mittlerweile nutzt er es für seine Zwecke.