Beiträge von Memake

    Zitat

    Ein Mensch von dem man weiß er hat diese Erkrankung wird behandelt und scheidet danach als Infektionsquelle aus, bei Hunden eben nicht.

    Genau das ist doch der Knackpunkt, wieviele laufen vllt mit den Erregern rum, wissen und merken nichts davon, weil nicht ausgebrochen und tragen somit vllt auch zur Verbreitung bei.

    Mag ja sein, dass die Chance, dass Hunde den Virus verbreiten, prozentual höher liegt, aber das als führendes Argument gegen Auslandstierschutz zu verwenden :???:

    Zitat

    Hallo, in einer guten Hundeillustrierten, welche ich mir 2-monatlich kaufe, war mal ein Artikel über Auslandshunde. Im Ausland sollen Hunde für die tierlieben Deutschen sogar gezüchtet werden. Ich würde mir nie einen Auslandsund holen, schon wegen der Krankheiten, die so ein Hund haben kann. In unseren Tierheimen gibt es genug arme Hunde, die dort ihr Dasein fristen müssen. Heute nachmittag gehe ich, z.B. in unser örtliches Tierheim und schaue mir einen Fundhund an. Klar könnte er auch aus dem Ausland sein. Aber ich nehme an, daß ein Hund aus unseren Tierheimen gesund ist.

    Na bei so einer fundierten Aussage aus einer Illustrierten muss ja was dran sein :lol:

    Ich möchte nur nochmal daran erinnern, dass nicht nur die bösen Auslandshunde Erreger nach Deutschland schleppen, das können auch Urlaubshunde sein oder - ganz schlimm - Menschen!

    Die Leishmaniose z.B. wird nur über die Sandmücke übertragen, ob die sich den Virus bei Mensch abholt und dann an den Hund weitergibt oder andersrum ist vollkommen egal.

    Aber schön in den Auslandshunden den Ursprung allen Übels sehen.

    Aber wahrscheinlich sind diejenigen unter euch, die wegen den Krankheiten aufschreien auch die, die natürlich nie in so einem Land urlauben, um sich nicht selbst zu infizieren :???:

    Zitat

    Es geht mir doch darum, dass es schwierig ist, den Unterschied zu sehen, zwischen Hilforgas, die Hunde von den Straßen holen oder schlechten Bedinungen, was Vermehrer sein können und den Vermehreren an sich.

    So schwer stelle ich mir das gar nicht vor. Hat eben was mit Informieren zu tun.

    Wenn ich meinen Hund aus dem Ausland hole, wo jede Woche ein Transport nach D kommt und die zu 90% nur Welpen anbieten, könnten man einen Vermehrer vermuten.

    Wenn ich meinen Hund aus dem Ausland hole - nachdem ich mich informiert habe- wo ich anhand der Internetpräsenz und sonstigen Infos erkennen kann, dass der Verein vor Ort aktiv ist, zu großen Teilen erwachsene Hunde vermittelt, dann könnte es ein seriöser Verein sein (vereinfacht dargestellt).

    Es steht und fällt mit der Information.

    Soll es schnell und unproblematisch ein süßer Welpe sein, verschliesst man eben seine Augen und redet es sich unter dem Deckmantel des Auslandstierschutzes schön.

    Hat man ein ernstes Interesse, informiert man sich und unterstützt die Richtigen!

    Lang lang ists her, dieses Thema ;)

    Also meine Meinung:

    So wie man es sich wünscht, sich über einen Hund in D zu informieren bzgl. Rasse, VDH, seriöse Zucht usw. um bloß keinen Vermehrer zu unterstützen,

    --so--

    wünscht man es sich von den Interessenten, die einem Auslandstier die Chance auf ein neues Leben geben möchten. Heißt:
    Nicht den ersten, x-beliebigen "TSV" wählen, wo Hundi sofort kommt, keine Untersuchungen hat und nichts weiter bekannt ist und danach der Kontakt auch abbricht

    --sondern--

    einen TSV wählen, der auf Nachhaltigkeit in dem jew. Land achtet und Geld dort investiert in Aufklärung und Kastrationsprogramme etc.

    Warum also schon wieder der Vergleich mit all den Hunden in den dt. TH und den bösen Auslandshunden, die den deutschen die Chance nehmen...

    In meinen Augen hat jeder Hund das gleiche Recht auf Leben verdient, man kann es nur als "Verbraucher" steuern.

    Viele Grüße,
    Kerstin & Merlin (der übrigens aus Spanien kam, kerngesund ist, keine Probleme macht, nicht im Tierheim landen wird und dessen Verein wöchentlich auf dem Markt in Spanien aufklärt über Kastration etc.)

    Das ist eben die Frage, Merlin bleibt ja sonst echt gut und routiniert alleine, aber so wirklich alleine bleiben in einer ganz fremden Umgebung musste er auch noch nie...

    Und ich hätte auch keinen Spaß auf der Piste, wenn ich wüsste, dass Herr Hund die Bude zusammenpienst :sad2:

    Von daher wäre so ein Mix aus Hundehotel und Skihotel perfekt.

    Vielleicht kommt ja noch der ein oder andere Tip.

    Beim Hundeparadies konnte ich allerdings auch nichts von konkreter Betreuung finden.

    Hallo Andi,

    danke, darüber bin ich auch schon gestolpert.

    Das Hundeparadies klingt ganz gut, nur fehlen noch die Winterpreise. Und in dem Thread wurde was geschrieben von wegen nicht immer ganz schneesicher, meine ich..

    Und in dem Thread wurde das Parkhotel in Sölden genannt, welche mit einer Pension zusammenarbeiten, allerdings konnte ich da nur was mit Zwingeranlagen finden und da lasse ich Merlin doch lieber alleine in einer Wohnung.

    Mir fehlt da noch das rund-um Sorglos Programm.

    Vielleicht doch eine Marktlücke ;)

    Ja das mit der Adresse wäre super. Meine Mail ist freigeschaltet.

    Merlin bleibt sonst problemlos alleine, auch bei meiner Mutter in der Wohnung, wenn er mal da ist. Würde ihm das natürlich mit einem Kong versüßen ;) Hätte halt die Sorge, wenn es ein Hotel wäre, dass dann zu viel Trubel ist und er im Zimmer nicht zur Ruhe kommt. Aber in einer Wohnung...

    Danke!