Beiträge von Memake

    Also Merlin ist jetzt seit 2 Jahren bei uns und ich arbeite auch ganztags. Ich habe auch meinen Arbeitgeber damals gefragt wie das ist mit Hund im Büro und mein Chef hätte nichts dagegen gehabt, aber der Vermieter des Gebäudes eben. Also leider nein.


    Jetzt fange ich nächste Woche einen neuen Job an, habe meinen alten gekündigt und habe bei meinen Vorstellungsgesprächen mein Bauchgefühl entscheiden lassen, ob ich die Frage nach Hund im Büro stelle oder nicht.
    Ich habe die Frage bei beiden Gesprächen, die ich hatte, gestellt, und ich wurde nicht komisch belächelt oder sonstiges, im Gegenteil.


    Bei Gespräch Nummer 1 waren Hunde leider auch seitens Vermieter verboten.
    Bei Gespräch Nummer 2 war das Thema sofort auf Hund gelenkt, Chefin hat ihren auch immer dabei und erstmal laut gelacht.


    Mein Plan ist es nicht, Merlin immer mitzunehmen, wir sind gut organisiert mit Betreuung, womit es Merlin auch sehr gut geht, aber ich bin froh in meinem neuen Job die Gewissheit zu haben, Merlin in Notfällen auch mal mitnehmen zu können.


    Daher meine Erfahrung:
    Wenn das Bauchgefühl stimmt im Gespräch, einfach Fragen. Wenn man wegen dieser Frage rausfliegt, kann es eh nicht die richtige Firma sein, denn wie reagieren die dann erstmal, wenn man vllt. mal zu Hause bleibt, wenn der Hund krank ist.
    So sind die Fakten von Anfang an klar und man weiß woran man ist.
    Ich bin damit sehr gut gefahren :gut:

    Hallo Doris,


    eine Mischung aus bei-mir-Betreuung und Gassi-Gang.
    In der Regel kommt die Betreuung mittags vorbei, ist erst ein wenig in der Wohnung, dann eine Runde raus und dann wieder in der Wohnung.
    Laut Quittung eben: Hundebetreuung.


    Dachte eigentlich es absetzen zu können, deswegen hatte ich es eingereicht.
    Werde jetzt einfach nochmal ganz höflich nachfragen beim FA.

    Super, danke für den Link.
    Ich habe nämlich meine Steuererklärung eingereicht und da dabei waren auch die Quittungen meiner Hundebetreuung (so steht das auch auf der Quittung).
    Das Finanzamt hat es nicht anerkannt, Grund:
    Tierbetreuung ist nicht steuerlich absetzbar.
    Das Thema werde ich dann nochmal hinterfragen.
    Vielleicht geht es also doch.

    Manchmal frage ich mich wirklich wie hier manche Leute drauf sind:

    Zitat

    Manchmal ist es besser erst an den Hund zu denken und dann an sich selbst!


    Was ein Höchstmaß an Selbstgerechtigkeit.


    Wieso meckern eigentlich immer nur die Vollblutbarfer über diejenigen die nicht barfen und nicht andersherum?
    Was verleiht einem diese Erhabenheit?


    Ich barfe nicht, und bin dennoch Besitzerin eines glücklichen und gesunden Hundes, der genügend Abwechslung zu seinem bösen bösen Trockenfutter bekommt und nicht tagein tagaus auf harten Brocken rumkaut.


    Vielleicht mal ein bisschen weg von der Schwarz-Weiß Schiene und weitere Aspekte zulassen.


    Und nein, bevor der Gedanke aufkommt, ich fühle mich nicht schuldig ein mieser Hundehalter zu sein, weil ich nicht barfe und fühle mich deswegen auch nicht angesprochen, mir stößt hier nur die Art und Weise auf, wie manche doch meinen, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben...

    Wir arbeiten im Trümmerfeld und in der Fläche mit einer Holzwäscheklammer (geteilt), bei der Päckchenstraße mit einem Kuli.
    Die Wäscheklammern sind bei mir in einem Glas mit Deckel, der Kuli in einer Tupperbox.
    Zu Hause nutzen wir oft die Büroklammer, da dauert die Suche dann noch entsprechend länger. Die Klammer haben wir in einer kleinen Metalldose.
    Ich habe von allem bereits einen "Zwilling", heißt, in jeder Aufbewahrungsdose ist ein zweiter Gegenstand mit drinnen, der dann auch nach und nach schon den Geruch mit annimmt. Geht also mal was verloren, haben wir gleich Ersatz.
    Als nächstes werde ich wohl mal einen Korken konditionieren.

    Zitat

    denn ich habe im Prinzip nix gegen auslandstierschutz


    Das wollte ich auch damit nicht bestreiten, nur finde ich genauso, dass "Neulinge" die hier mitlesen, vllt auch so ein schlechteres Bild vom Auslandstierschutz vermittelt bekommen, als es sein müsste, weil eben immer wieder diese Vereine zur Sprache kommen, die rein aus Profit handeln.


    Zitat

    Ich finde es einfach schade, das viele Interessenten den Hunden "vor Ort" garkeine Chance mehr geben wollen - und diese Tiere dann oft sehr lange im Tierheim sitzen müssen


    Das finde ich auch sehr schade, ich war hier im Nachbar-Ort-TH lange Zeit Gassi-Geher, habe dort auch nach einem Hund gefragt, ebenso in 2 anderen umliegenden TH. Leider wurde ich jedes Mal abgewiesen, weil
    - ja wie Sie arbeiten?
    - ja wie Sie haben keinen Garten?
    - ja wie Sie wohnen in einer Wohnung?
    Mich hat nie einer gefragt, wie ich mir das vorstelle, was ich dem Hund bieten kann usw.
    Diese Fragen kamen erst, als ich Kontakt zu dem TSV aufnahm.


    Zitat

    Die Begründung, deutsche Tierheime seien komfortabler, finde ich dabei... beinah ironisch...


    Sehe ich genauso, TH = TH, egal wo. Jeder Hund hat etwas besseres verdient. Das sollte definitiv kein Beweggrund für einen Auslandshund sein.

    Hallo,
    möchte hier gerne auch ein paar Zeilen zu schreiben.
    Wir haben unseren Hund (Ersthund) auch aus dem Auslandstierschutz, wir haben ihn übernommen als er ca. 2,5 Jahre alt war. Er war hier in D schon auf Pflegestelle, wobei das Gespräch schon auf ihn kam, als er noch in Spanien war.
    Ich bin grundsätzlich auch der Meinung, dass es immer einfacher und sicherer ist, wenn man den Hund schon in D kennenlernen kann.
    Ich denke allerdings auch, dass es auf den TSV ankommt. Der TSV, von dem wir Merlin haben, ist nicht sehr groß und kennt die (zu vermittelnden) Hunde sehr gut (soweit das geht). Dort hätte ich das Vertrauen, dass wenn man offen über einen Hund spricht, der noch in Spanien ist, man mir gegenüber ehrlich ist, ob diese Konstellation passt oder nicht.
    Wir haben uns von Anfang an für einen erwachsenenen Hund entschieden, weil es einfach zeitlich mit einem Welpen nicht gepasst hätte. Ich habe die Entscheidung, als Ersthund einen erwachsenen zu übernehmen, nie bereut, auch wenn Welpen noch so süß sind. Für uns war es einfach deutlich einfacher.
    Zudem ist es ein Irrglaube - nur weil es noch ein Welpe ist - dass noch alles form- und machbar ist. Denn der Hund bekommt nicht nur das Aussehen vererbt, sondern auch Gene. Und diese können einiges ausmachen, auch Themen, die beim ersten Spaziergang nicht ins Auge fallen.
    Sind es gefundene Welpen, die vllt von richtigen Straßenhunden abstammen, können sich diese Welpen ganz anders entwickeln als gefundene Welpen, die vllt ausgesetzt wurden, aber von Haushunden abstammen. Das weiß man vorher nicht.
    Im Übrigen hat es bei Merlin ca. 6 Monate gedauert, bis er "angekommen" war und sein "wahres" Gesicht gezeigt hat. Ein erster Spaziergang ist ganz nett, sagt aber in der Regel nicht alles aus.

    Zitat

    Bei uns im Tierheim sitzt eine Labradorhündin, vom Veterinäramt eingezogen, hochträchtig - ihre Welpen werden auch ein gutes Zuhause suchen... Zudem sitzen hier noch zwei weitere Welpen (aber auf Pflegestellen, die Hundemama wird auch noch auf Pflegestelle kommen) - sollten nicht erstmal die Hunde, speziell die Welpen in Deutschland vermittelt werden bevor mehr und mehr nachgekarrt wird??


    Mit solchen Aussagen tue ich mir immer schwer.
    1. karren seriöse TSV keine Welpen nach - unseriöse meinetwegen
    2. gibt es genug TH die auf Auslandshunde finanziell angewiesen sind
    3. stehen sich die TH leider oft genug selbst im Weg bei Vermittlungen, weil sie die eierlegende Wollmilchsau als neuen Besitzer erwarten.


    Grundsätzlich denke ich, entscheidet man sich für einen Hund aus dem Tierschutz, ist es egal ob Ausland oder Inland, wichtig ist dass der Hund - soweit erkennbar - zu einem passt und man sich der Verantwortung bewusst ist, komme was wolle.
    Natürlich gilt es auf einen seriösen TSV zu achten und keine Vermehrer und sonstiges zu unterstützen.

    Hallo,
    melde mich hier mal zu Wort, weil ich denke, das in Merlin auch auf jeden Fall ein RBA mitgemischt hat, passt einfach zu Körperbau, Größe und Aussehen.
    Merlin ist in Summe ein sehr ausgeglichener Hund und angenehmer Weggefährte. Ich habe keine Ahnung was noch so in ihm steckt..

    Zitat

    draußen will er action und alles mit "seinem Menschen" machen. Obwohl er gegenüber fremden sehr aufgeschlossen ist, weiß er immer, wo sein "Mensch" ist und läßt ihn auch nicht aus den augen.


    Wenn dem so ist, hat Merlin definitiv noch andere Rassen in sich, denn das Verhalten hat er noch nicht so verinnerlicht :headbash:
    Hier mal ein paar Bilder von Merlin, das erste frisch von heute:


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