Beiträge von *fling*

    Ich werd, sofern sich genügend Leute anmelden, an einem Agility Seminar mit Silvia Trkman teilnehmen :D . Und das i-Tüpfelchen daran: Wally (Junos Bruder) wird auch mit dabei sein *vielfreu*.



    Murmelchen


    Das klingt spannend :gut: Ich erwarte einen ausführlichen Bericht :D

    Wozu der Aufwand? Die Leistungsurkunde läuft sowieso auf den Hund und nicht auf den Hundeführer. Da ist es schnurzpiepegal mit wem der Hund die BH gelaufen ist. Solang er eine hat, hat er auch die Startberechtigung für alle weiteren Turniere. Der startende Hundführer muss lediglich in einem der AZG angeschlossenen Verein Mitglied sein.

    Hm, einen Hund irgendwie durch die Prüfung zu kriegen mag gehen.
    Dass der Hund aber tatsächlich über die ca 7 Minuten eine schöne saubere Fußarbeit zeigt mit korrekten Winkeln und Tempiwechseln, Sitz und Platz aus der Bewegung ohne Hilfen zügig ausführt usw wage ich doch seeeeehr zu bezweifeln.

    Hallo :)


    Zu Anfang wird bei uns meist erstmal ein paar Ründchen gejoggt. Danach gibts Bögen und Wendungen und die zunehmend enger. Am Ende also zB Slalom oder Acht durch die Beine, sich um sich selbst drehen usw. Ist der Hund warm wird noch ein bisschen passiv und aktive gedehnt. Und dann kanns losgehen :).

    Was genau meinst Du mit Hilfen? Wenn sie bei den einzelnen Geräten noch viel Unterstützung braucht würde ich die Geräte auch erstmal einzeln trainieren, bis sie sicher sitzen und der Hund sie selbstständig alleine abarbeiten kann. Dann erst würde ich mit kurzen Sequenzen beginnen.


    Bei einem anderen Trainer Einzeltunerricht zu nehmen halte ich für völlig legitim. Deine Trainerin sollte sich freuen, dass ihr so ambitioniert seid und Euch weiterbildet.


    Zum Flo Seminar: ist auf jeden Fall empfehlenswert ;). Ich war selbst erst kürzlich mit einer Freundin bei ihm und grad in Sachen ideale Lauflinie, enge Bögen und Stellen des Hundes war es mir eine große Hilfe :).

    Zur Wippe: die wird sie - hoffentlich - in der ersten Stunde sowieso noch nicht allein meistern müssen ;). Denn auch da ist ein sinnvoller Aufbau wichtig. Vor allem, weil Dein Hund so leicht ist.


    Der Tisch wird auch kaum noch gestellt. Schließlich sind diese Kontaktmatten die die Zeit stoppen sehr teuer - das kann/will sich nicht jeder Verein leisten.


    Tunnel sind immer gut ;). Die meisten Hunde finde die Teile einfach klasse und deshalb ziehen sie gut und geben Sicherheit. Außerdem kann der Hundeführer daran sehr schön Wechsel und Co. üben - während Hundi im Tunnel ist kann man ihn nämlich wenigstens mit dem eigenen Gehampel nicht verwirren :lol: .

    Geht doch mal ins Tierheim und schaut Euch nach einem netten vlt etwas älteren Hund um. Da weiß man am sichersten, dass es auch wirklich ein ruhiger Hund ist und kann auch vorher erfragen, ob er allein bleiben kann. Ich denke ein Welpe wäre bei Euren Vorraussetzungen eher schwierig.

    Hallo,


    erstmal sorry, hab den Thread und meine Namensnennung grad erst entdeckt.


    Ich habe eine Working Kelpie Hündin die jetzt anderthalb Jahre alt ist. Sie zeigt keinerlei Agressionen, weder gegen Artgenossen noch gegen Menschen noch gegen andere Tiere. Juno ist zu allem und jedem freundlich, geht offen auf alles zu und hat vor nichts Angst. Und auch alle anderen WKs die ich kennenlernen durfte (über 30 Stück) sind durchweg verträglich. Beim letzten Kelpie Agility Workshop liefen 24 Kelpies alle frei herum - es gab keinen einzigen Streit unter den Hunden.


    Einzuordnen, wenn man es so nennen mag, sind die WKs bei den Koppelgebrauchshunden, genau wie zB auch die Border Collies. Sie sind vom Arbeiten her am Vieh recht ähnlich zum BC, aber trotzdem ganz anders ;). WKs sind recht eigenständig im Handeln und Denken und es fällt ihnen schwer Arbeiten zu verrichten die ihnen instinktiv falsch vorkommen - zB das Wegtreiben. Beim Kelpie ist es wichtig, dass alle Befehle Sinn machen und der Handler ein sehr sehr gutes Timing hat. Nur so kann der Kelpie das Vertrauen finden, dass die Kommandos des Handlers für voll zu nehmen sind und wird sie auch dann ausführen, wenn es für ihn zunächst widernatürlich scheint. Geistig sind Kelpies Spätzünder. Die meisten sind erst mit drei Jahren so richtig erwachsen.


    ACDs kenne ich zu wenige (wenns hoch kommt grad mal 10 Stück) um darüber urteilen zu können. Da gibts sicher erfahrenere Leute hier im Forum ;). Der wichtigste Unterschied zum Working Kelpie ist denke ich der, dass ACDs wie ihr Name schon sagt hauptsächlich an Rindern eingesetzt werden und zwar als Treibhund. Die typischen Griffe (Nase, Ferse) sind genetisch verankert. Ein ACD bringt wesentlich mehr "Durchschlagskraft" mit als ein Kelpie.


    Als universell einsetzbar würde ich den Kelpie übrigens nicht bezeichnen. zwar ist er sowohl für Koppel- als auch für Pfercharbeit einsetzbar und passt sich äußerst sensibel den jeweiligen Schafgruppen an und ist auch für Laufenten gut geeignet, aber am Ende bleibt er doch ein Fachidiot.


    Zum Unterschied zwischen Working Kelpie schau Dir mal diese Seite an: http://working-kelpie.com/Rassebes/Kelpie_Entst.html


    Kurz zusammengefasst: Working Kelpies wurden und werden schon immer ausschließlich auf ihre Hüteleistung selektiert. Aussehen ist dabei zweitranging. Hauptsache der Hund ist gesund und bringt Leistung. Die Australian Kelpies hingegen werden seit ca hundert Jahren vornehmlich auf Ausstellungen gezeigt und nach ihrem Aussehen beurteilt. Prüfungen auf Arbeitsleistung am Vieh gibt es bei ihnen nicht. Äußerlich betrachtet sind Australian Kelpies wesentlich gedrungener, haben mehr Fell, mehr Masse und einen kürzeren Rücken. Außerdem sind sie in der Regel einfarbig, schließlich wollte man sich vor hundert Jahren mit diesem Merkmal von den Working Kelpies distanzieren.


    So, ich hoffe ich konnte Dir ein bisschen weiterhelfen :). Falls Du noch Fragen hast - immer her damit ;)