Beiträge von *fling*

    Ich nochmal ;)


    Thema Halti: Ihn daran zu gewöhnen schadet sicherlich garnichts. Schließlich baut ihr, soweit ich gelesen habe, das Ganze positiv auf. Da Du noch nicht genau weiß, ob und wie der Trainer den Hund damit "maßregeln" will hilft es recht wenig hier darüber zu diskutieren. Also gewöhn den Hund weiterhin positiv daran, warte ab was der Trainer letztendlich vorhat und überleg Dir dann ganz genau ob das was er vorhat Sinn macht.


    Theme Konsequenz: Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es nicht einfach ist 100%ig konsequent zu sein, wenn man noch zig andere Dinge zu tun hat, vor allem wenn noch ein Kleinkind im Haushalt ist. Tu Dir selbst einen Gefallen und schaffe keine Situationen die Du nicht konsequent durchsetzen kannst. Wenn Du also schon weißt, dass Du zB keine Zeit und keinen Nerv dazu hast den Hund zig mal wieder auf seinen Platz zu schicken, dann binde ihn halt an.


    Ansonsten hast Du ja eigentlich schon einen "Plan" im Kopf wie Du es handhaben willst, wenn Dein Hund fordert und zwickt. Zieh das konsequent durch und gut ist. Der Hund ist 10 Monate alt, natürlich testet er aus (das hat aber nichts mit Dominanz oder Rangordnung oder sonstwas zu tun). Jetzt gilt es die Sache durchzuziehen, dann ist auch bald Ruhe.

    Ja, das Problem mit der Kommunikation zwischen Hirn und Körper ist mir durchaus bekannt :D :ops: .


    Also ich denke zum einen wird sich das Problem mit ein bisschen mehr Routine bestimmt schon deutlich verbessern. Aber es ist natürlich schwierig sich von einem langsameren Hund der einen in und auswendig kennt auf einen schnellen umzustellen mit dem man noch nicht so eingespielt ist. Von daher fände ich ein Einzeltraining schon sinnvoll. Vor allem auch um Dir idealere Laufwege aufzuzeigen die es Dir ermöglichen auch bei einem schnellen Hund zumindestens auf gleiche Höhe zu kommen und aber bei gerade Rennstrecken auch ein sicheres Voraussenden zu üben.


    Nimmt sie die Geräte denn sicher an, wenn Du sie ihr deutlich anzeigst/ansagst, oder fällt es ihr generell schwer allein vor Dir zu arbeiten?

    Dann würde ich es so handhaben wie Du es auch schon beschreibst - sobald er Aufmerksamkeit fordert wird er angebunden (alternativ in einen anderen Raum gebracht) und ignoriert. Hat er sich beruhigt und entspannt kann man ihn wieder losmachen.


    Ruhe ist etwas was junge Hunde erst lernen müssen. Das ist völlig normal.


    Was die ganze Geschichte mit dem Halti bewirken soll ist mir allerdings noch unklar.

    Na wenn Du diejenige bist, die alles mit ihm macht, ist es doch völlig logisch von Dir Aufmerksamkeit/Beschäftigung einzufordern. Das hat nix aber auch rein garnix mit "Rudelführer" zu tun. Wenn Du was zu Essen haben willst gehst Du ja auch an den Kühlschrank anstatt Dich vor die Waschmaschine zu setzen und zu hoffen, dass die wie durch ein Wunder und obwohl sie es vorher noch nie getan hat Essen ausspuckt.


    Du hast einen aktiven aufgeweckten Junghund der gerne mehr Beschäftigung hätte als er bekommt.
    Nun ist die Frage: ist er tatsächlich unterfordert und langweilt sich? Dann wäre mehr Auslastung die Lösung (allerdings auf Dein Startsignal, nicht auf seins ;)).
    Oder ist er genug beschäftigt und muss einfach noch lernen, dass es eben keine Dauerbespaßung gibt? Dann würde ich ihn entweder ignorieren (geht nur, wenn es nicht selbstbestätigend ist was er tut) oder ihm ein Abbruchsignal geben (Vorsicht: - manchen Hunden ist es egal welche Art von Aufmerksamkeit sie kriegen und sehen es auch schon als Erfolg wenn Frauchen überhaupt mit ihnen spricht, auch wenns ein "nein" ist) oder ihm ein anderes Verhalten zuweisen (zB auf seinen Platz schicken und vlt wenn er dort eine Weile ruhig gelegen ist etwas zu kauen anbieten).

    60m² Wohnung (den winzigen Garten kann man nicht wirklich zählen lassen) 2 Personen, 1 Hund (WK)


    Und nein, ich denke nicht, dass sie unzufrieden ist. Dass sie mehr Wohnraum/Garten auch nicht nutzen würde weiß ich von Besuchen bei meinen Eltern (großes Haus + Garten). Sie macht drinnen eh nicht viel anderes außer Schlafen.

    Unser Hund ist von Anfang an von uns beiden (meinem Freund und mir) gleichermaßen ausgebildet worden und hatte damit null Probleme. Sie läuft mit uns beiden absolut gleich. Ich denke wenn man sich da vernünftig abspricht (was baut man wie auf, wie ist der Leistungsstand gerade, worauf will ich bei der nächsten Übung besonders achten, was mache ich wenn Hund xy zeigt, ...) ist das überhaupt kein Problem.

    Zitat

    Och, doch...
    Mit entsprechendem Aufwand und genügend Erfahrung geht das so, dass es nicht auffällt.
    Deshalb sind die Prüfungen ja so teuer, wenn man es machen lässt. ;)


    LG
    das Schnauzermädel


    Das was nicht auffällt? Dass aversiv gearbeitet wurde?



    PS: @Heduca


    Sprechen wir von einer irgendwie bestandenen Prüfung, oder tatsächlich korrektem prüfungsmäßigen Fußlaufen?