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Warum ein Border Collie... er ist halt lebhaft, kinderlieb, hat ein schönes Format, ist intelligent.Ich würde gern Agility mit ihm machen.
Ich möchte keine Schlaftablette oder Coachpotatoe als Begleiter der nächsten 15-20 Jahre.
Ich möchte mit ihm etwas unternehmen können, einen fröhlichen, verspielten Hund.Klein sollte er auch nicht sein, eher mittel bis groß.
Bitte versteh mich nicht falsch, aber du hast da nen riesigen Denkfehler drin. Von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen wirst du (als Mensch) in Sachen Ausdauer kaum einem Hund Konkurrenz machen können. Meine Toypudelhündin (unter 3 kg) läuft am Fahrrad, macht problemlos 3-Stunden Spaziergänge mit und zeigt selbst danach noch keinen Deut von Müdigkeit. Also: Wozu willst du bitte einen BC, wenn schon so ein Mini-Teilchen kaum totzukriegen ist?
Wenn du keinen Couchpotatoe willst, dann nimm vielleicht Abstand von sehr schweren, sehr großen Rassen, vielleicht auch von Mops und French Bulldog - aber all das, was übrig bleibt, erfüllt im Allgemeinen selbst die Anforderungen sehr sportlicher und aktiver Menschen. Lebhaft ist so ziemlich jeder junge Hund und Intelligenz hat oft genug mehr Nach- als Vorteile (und davon kann ich ein Lied singen, neben dem BC gilt der Pudel als die intelligenteste Rasse überhaupt).
Der BC gehört - aus meiner Sicht - an die Schafe und sonst nirgendwohin. Und als Familienhund eignet sich - sorry - so ziemlich jede andere Rasse auf diesem Planeten besser.
Dazu ist keine Rasse per se kinderlieb, das solltest du als jemand, der schon Erfahrung mit Hunden hat, aber eigentlich wissen. "Kinderfreundlichkeit" steckt keinem Hund in den Genen, das ist einzig und allein eine Sache der Sozialisation.
Wenn du Agility machen willst, könnte ein Pudel durchaus passen, ebenso wie ein Tibet Terrier. Du kannst aber auch in der Hütehundsparte bleiben, z.B. Sheltie, KHC oder auch ein Bearded Collie.
Die Retriever finde ich für Agi ehrlich gesagt nicht sehr geeignet, da meist zu groß/schwer und nicht wendig genug.