Beiträge von Dreamy

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    Und nur zur allgemeinen Info der älteste Hund der Welt ist bzw war ein 25 Jahre alter Berner Sennen aus Bayern.´


    Abgesehen davon, dass der älteste mir bekannte Hund 29 Jahre alt wurde und ein Cattle Dog war, sind das absolute Ausnahmen, die nichts über die tatsächliche Mortalität innerhalb einer Rasse aussagen.

    Da du anscheinend noch nicht wirklich festgelegt bist werfe ich einfach mal ein paar Rassen ein die auch passen könnten:


    Deutscher Pinscher
    Pudel
    Bearded Collie
    Lagotto
    Kooikerhondje
    Tibet Terrier
    die Wasserhunde (Portugiesen und Spanier)


    Allerdings solltest du bei einem intelligenten Hund auch mit hoher Forderung nach geistiger Auslastung (beim Retriever z.B. bietet sich Dummy Training geradezu an) rechnen (letztendlich -> umso intelligenter das Tier, desto mehr Aufwand ist bezogen auf Erziehung und Auslastung nötig).


    Von Hunden mit stark ausgeprägtem Schutztrieb würde ich abraten.

    Der Eintrag bei Wiki deckt sich mit meinen Erfahrungen:


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    Berner Sennenhunde sollten nicht als Etagenhunde (ohne Aufzug) gehalten werden, da bei ihnen, wie bei anderen großen Hunderassen auch, Gelenkprobleme (Hüftgelenks-, Ellbogendysplasie) auftreten können. Zudem weisen sie eine erhöhte Anfälligkeit für Nieren- und Krebserkrankungen (insbesondere Maligne Histiozytose und Mastzelltumoren) sowie der Meningitis-Arteriitis auf. Die Mortalität der Rasse ist laut einer neueren Studie doppelt so hoch, wie es die Populationsgrösse erwarten ließe; bösartige Tumoren sind bereits ab dem Alter von vier Jahren eine bedeutende Todesursache. 17 Prozent aller Berner Sennenhunde sterben vor dem Alter von fünf Jahren, 45 Prozent vor dem Alter von 8 Jahren, und 72 Prozent werden keine 10 Jahre alt.[2]

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    Das mit den Treppen ist wohl tatsächlich ein Problem, allerdings wäre es ja auch nicht für immer, sondern für die ersten 5 Jahre. Und mit 5 Jahren ist der Hund ja noch lange kein Opi.


    Bei den Bernern je nach Linie schon. Wir hatten einige Berner in der Familie, von denen kein einziger das zehnte Lebensjahr erreicht hat, einer starb bereits mit 6 (!) Jahren (von dem, der mit 2 Jahren aufgrund von Epilepsie eingeschläfert werden musste mal ganz zu schweigen).


    Ich würde es nicht machen, ganz ehrlich.

    Kleine Münsterländer sind aus meiner Sicht reine Jagdgebrauchshunde und als Familienhunde ungeeignet. Eine Bekannte hatte früher mal zwei kleine Münsterländer; trotzdem sie jeden Tag mit den Hunden stundenlang Rad gefahren ist und auch Dummytraining gemacht hat wollten die Hunde letztendlich doch nur eines: jagen. Losmachen von der Leine war unmöglich (war einige Male selbst mit ihnen unterwegs), sie wären bei jeder Fährte sofort weg gewesen.


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    Hütehunden ansich sind wir zwar nicht abgeneigt allerdings sind die teilweise zu anspruchsvoll für unsere Situation, wodurch wir den Kleinen Münsterländer ins Auge gefasst haben.


    Wenn euch Aussie und Co. zu anspruchsvoll sind solltet ihr von solchen Vollblutjägern wie dem Münsterländer erst recht die Finger lassen. Wenn es nicht gerade eine English Bulldog ist wird so ziemlich jeder Hund mit euch in punkto Energie mithalten können, da macht euch mal keine Sorgen. Selbst meine Toypudelhündin von 2,5 kg rennt über viele Kilometer am Rad mit und ist selbst nach 4 Stunden Wandern noch nicht k.o.


    Apropos: Wie wäre es mit einem Pudel oder Lagotto? Alternativ vielleicht auch ein Retriever oder Kooikerhondje.

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    Sei vorsichtig! Der Bracco Italiano sieht zwar recht verschlafen und harmlos aus, ist er aber nicht, sondern ein recht hellwacher, lebhafter und ziemlich nervraubender, arbeits-aufwaendiger und eigenwilliger Geselle! Zumal es ihn nur aus jagdlicher Leistungszucht gibt. Die grosse Nase ist phaenomenal und der Hund braucht viel entsprechende "Aektschn"! :
    Der grosse rauhaarige Bruder Spinone ist ein bisschen solider und leichtfuehriger, aber auch der sieht nur tollpatschig aus und ist es nicht wirklich.


    Liebe Gruesse
    Gini, Rodin & Primo


    Hach, ja, das ist leider der springende Punkt...momentan sucht z.B. ein superschicker, reinrassiger Bracco-Rüde ein Zuhause (glaub unter segugio-in-not), aber ich hätte (jedenfalls momentan) einfach nicht die nötige Zeit für die artgerechte Auslastung, leider. Ich liebe die Rasse schon seit Jahren...(Spinone übrigens auch)...das einzige, was wohl für lange Zeit für mich in Frage käme wäre ein schon älterer, schon etwas "ruhigerer" Vertreter...so ein älteres Bracco-Mädchen wäre mein Traum, würde ich sofort nehmen, aber sowas zu finden ist ja schlimmer als die Nadel im Heuhafen. Also wenn du jemanden kennen solltest... :D


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    Oh...Shibas finde ich grässlich.
    Mit Jagdhunden kann man mich jagen.
    Kleine niedliche sind mir zu niedlich...


    Molosser gehen gar nicht.
    Oder Bullys oder Pitbulls uahhhh oder Staffs...grässlich


    Meinungsfreiheit hin oder her, aber das finde ich schon etwas hart ausgedrückt. :/

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    Wieso die Nordischen udn Japaner nach den verunstalteten kommen, erschließt sich für mich nicht. xD


    Du hast Recht, thematisch hätte ich sie woanders einordnen sollen. Ich war gedanklich halt schon bei Gruppe 5, siehe den nachfolgenden Satz. :D


    Aber um es nochmal deutlich zu sagen: Akita und Shiba zählen für mich natürlich nicht zu den "verunstalteten" Rassen, ich finde sie optisch sogar durchaus ansprechend, aber vom Wesen her sind sie nicht meins.

    Aus heutiger Sicht:


    Offen wäre ich für viele Rassen, wobei der Pudel für mich schon mit am meisten die Kriterien erfüllt, die ich an einen Hund stelle; robust, sportlich, nicht haarend und nicht riechend, sozial, überall mithinzunehmen, weder faul noch hyperaktiv, kein Kläffer, ruhig im Haus. Auch Windhunde, Segugios, Bracco Italiano, diverse Begleithunde und der ein oder andere Terrier kämen für mich grundsätzlich in Betracht, mit mehr Platz auch einige Molosser und HSH.


    Australian Sheperds wären nichts für mich, da sie mich weder optisch noch wesenstechnisch ansprechen (gleiches gilt aber auch für den Toller, Flat Coated, Dalmatiner, Beagle...). Überhaupt ist wohl von allen FCI-Gruppen die erste diejenige, die mich am ehesten "kalt lässt". Ich mag es Hunde einfach nur um mich zu haben, mit ihnen gemeinsam zu leben. Für Hundesport hätte ich dagegen weder Zeit noch Lust. Starke Triebigkeit sowie eher lautstarke Hunde (v.a. eben Hütehunde) sind daher nichts für mich.


    Die heutigen Retriever (insbesondere Golden und Labrador) gefallen mir optisch auch schon lange nicht mehr, auf Ausstellungen sieht man statt den ehemals schlanken hochbeinigen Hunden nur noch tiefergelegte tonnenförmige Bollerköppe.


    Eine Abneigung habe ich auch gegen Sennenhunde (mit Ausnahme des Berners), v.a. Entlebucher und Appenzeller. Da habe ich gerade bzgl. des Wesens bisher nur negative Erfahrungen gemacht.


    Niemals käme mir ein Plattnasengesicht (English + French Bulldog, Pekingese, Mops) oder sonst ein ähnlich anatomisch verunstaltetes Tier (Basset Hound) ins Haus, auch kein Akita, Shar Pei oder Shiba. Außerdem kann ich nichts mit Schlittenhunden (Husky, Samojede, Malamute...) anfangen.

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    Kämest Du denn eventuell auch als Pflegestellenversagerin in Frage? ;)


    Ganz ehrlich, für einen Hund, den ich definitiv NICHT dauerhaft halten wollte oder könnte, würde ich keine 10-stündige Autofahrt in Kauf nehmen... :ops:


    ...ich denke ja schon länger über einen passenden Spielkameraden für Abby nach...aber pssst... ;)